Studie: Mittelmeerdiät mit Olivenöl schützt vor Brustkrebs

Pamplona – Eine Mittelmeerdiät, die den Verzehr von Obst und Gemüse fördert, Fisch statt rotem Fleisch empfiehlt und hin und wieder ein Glas Rotwein erlaubt, hat in einer randomisierten Studie in JAMA Internal Medicine (2015; doi: 10.1001/jamainternmed.2015.4838) die Zahl der Brustkrebserkrankungen gesenkt, vor allem wenn natives Olivenöl die Basis der Fettzufuhr war.

An der „Prevención con Dieta Mediterránea“ (PREDIMED) hatten neben 3.165 Männern auch 4.282 Frauen im Alter von 60 bis 80 Jahren teilgenommen. Sie waren auf drei Gruppen verteilt worden. Die Teilnehmer in zwei Gruppen erhielten eine intensive Ernährungsberatung. Diese legte ihnen die Vorzüge der Mittelmeerdiät nahe, die auch in Spanien nicht mehr üblich ist. Weiterlesen

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Köln: Flüchtlinge ziehen in die Boltensternstraße 10 A ein

Ende August hatte die Kölner Bezirksregierung bei der Stadt Köln Amtshilfe bei der Unterbringung von Flüchtlingen ersucht, die in die Zuständigkeit des Landes NRW fallen und dazu das im Landeseigentum stehende Gebäude in der Boltensternstraße 10 A in Köln-Riehl an die Verwaltung übergeben.

Nachdem ein erster Teil der notwendigen – und noch weiter laufenden – Instandsetzung abgeschlossen werden konnte und die Stadt Köln neue Dusch- und Sanitärcontainer aufgestellt hat, ziehen nun die ersten 80 Bewohner ein. Die weitere Herrichtung der Immobilie erfolgt im laufenden Betrieb, sodass die mobilen Sanitäranlagen zu einem späteren Zeitpunkt abgebaut werden können. Insgesamt entstehen im Laufe der kommenden Tage und Wochen rund 180 Schlafplätze. Mit dem darüber hinaus geplanten Ausbau des Dachgeschosses sollen weitere Unterbringungsplätze in noch nicht genau bekannter Zahl entstehen. Weiterlesen

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Über 256.938 Asylanträge bis Ende August

In der Zeit von Januar bis August 2015 haben insgesamt 256.938 Personen in Deutschland Asyl beantragt. 231.302 waren Erst- und 25.636 Folgeanträge. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr bedeutet dies eine Erhöhung um 122,0 %.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat bis Ende August 152.777 Entscheidungen (Vorjahr: 78.688) getroffen. Insgesamt 57.024 Personen (37,4%) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings zuerkannt. Darunter waren 1.471 Personen (1,0%), die als Asylberechtigte nach Art. 16a des Grundgesetzes anerkannt wurden.

Weitere 921 Personen (0,6%) erhielten subsidiären Schutz. Darüber hinaus hat das Bundesamt von Januar bis August 2015 bei 1.250 Personen (0,8%) Abschiebungsverbote festgestellt. Weiterlesen

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Zahl der Zuwanderer in Deutschland so hoch wie noch nie

WIESBADEN – Im Jahr 2014 hatten rund 16,4 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus 2014 weiter mitteilt, entsprach dies einem Anteil von 20,3 % an der Gesamtbevölkerung und einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 3,0 %.

Die Mehrheit der Personen mit Migrationshintergrund hatte einen deutschen Pass (56,0 %). Selbst in der Gruppe der Zugewanderten lag der Anteil bei 46,1 %. Gegenüber 2011 ist die Zahl der Personen mit Migrationshintergrund um gut 1,5 Millionen Menschen angestiegen (+ 10,3 %). Dies ist vor allem auf die wachsende Zahl der Zuwanderer zurückzuführen: 10,9 Millionen Zuwanderer lebten 2014 in Deutschland. Das sind 1 Million oder 10,6 % mehr als im Jahr 2011 und gleichzeitig der höchste Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2005. Die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund ging dagegen seit 2011 um 885 000 zurück (– 1,4 %). Weiterlesen

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NRW: 104 300 Personen bezogen im Jahr 2014 laufende Hilfe zum Lebensunterhalt

Düsseldorf. Ende 2014 bezogen in Nordrhein-Westfalen 104 298 Personen Sozialhilfe in Form von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem dritten Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,7% mehr Empfänger/-innen als Ende 2013 (damals: 99 631).

Bei den Empfängern handelte es sich im vergangenen Jahr überwiegend um Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (92,3%). Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt erhielten in Nordrhein-Westfalen fast so viele Frauen (47,6%) wie Männer (52,4%).

Nahezu zwei Drittel (65,4%) der nordrhein-westfälischen Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt lebten Ende 2014 in Einrichtungen (z. B. in Wohn- oder Pflegeheimen). Mit durchschnittlich 55,8 Jahren waren die Leistungsbezieher in Einrichtungen etwa zwölf Jahre älter als Empfänger, die nicht in Einrichtungen untergebracht waren (43,5 Jahre). Weiterlesen

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