15.05.2013 Internationaler Tag für Familie: Muss das sein – Werbung für Familie?

Ja! Keine kommerzielle Werbung, sondern „Lobby“. Denn Familie in all ihren Facetten ist immer noch die Grundlage der Gesellschaft. Die Familie ist für Eltern und Kinder neben Beruf und Freunden das Wichtigste im Leben. Doch der Alltag ist für Familien nicht immer leicht: Häufig geraten Eltern in Zeitstress, weil Arbeits- und Betreuungszeiten nicht flexibel sind. Oftmals fehlt es Städten und Gemeinden an kinderfreundlichen Strukturen. Viele Familien wünschen sich mehr wertvolle Zeit miteinander und füreinander – durch flexible Arbeitszeiten und ein familienorientiertes Lebensumfeld.

Die bundesweite Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ bildet deutschlandweit eine starke Lobby für Familie. „Gerne unterstützen wir die Initiative vor Ort in unseren Regionalstellen ebenso wie auf Bundesebene als Bündnisfreund“, so Cornelia Spachtholz, Weiterlesen

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Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten: Willkommens- und Anerkennungskultur – Zusammenleben in Deutschland

Es war kein einfaches „Herzlich Willkommen“, mit dem die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer die knapp 300 Gäste der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken, am Dienstag, 14.05.2013, begrüßte. „Es gibt keinen Ausdruck, der das Lebensgefühl in unserem Land besser beschreibt als diese beiden Worte“, sagte die CDU-Politikerin.

Das „Herzlich Willkommen“ tönt noch nicht überall, und es könnte grundsätzlich noch lauter und konsequenter tönen. Schließlich bedeute Integrationsarbeit „Alle im Blick zu haben“, betonte die Ministerpräsidentin. Kernfaktor sei die Sprachkompetenz. Wer auf Dauer aktiver Teil der Gesellschaft sein will, wer mitgestalten will, der müsse die Sprache Weiterlesen

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Aachener Friedenspreis 2013: an „Schulen ohne Bundeswehr“ und „internationale Schule Dohuk“ in Irak

Stellvertretend für alle deutschen Schulen, die festgelegt haben, die Bundeswehr nicht an ihre Schule einzuladen, geht der Aachener Friedenspreis 2013 an: die Hulda-Pankok-Gesamtschule (Düsseldorf), das Robert-Blum-Gymnasium (Berlin), die Käthe-Kollwitz-Schule (Offenbach a.M.). Internationaler Preisträger ist die „internationale Dohuk-Schule“, wo Kinder aus aller Ethnien und Religionen gemeinsam lernen mit Schwerpunkt auf Fremdsprachen und Völker Verständigung.

Für „Schulen ohne Bundeswehr“ begründet das Gremium seine Entscheidung:

„Wir zeichnen damit die Schulen aus, die als erste in den Jahren 2010 und 2011 diesen Beschluss in ihren Schulkonferenzen gefasst haben. Weiterlesen

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Soziales Europa, aber wie? Die Krisenpolitik in Südeuropa und die soziale Dimension der EU

Dienstag, 14. Mai 2013, 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Forum Volkshochschule / Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29 – 33, 50667 Köln

Verantwortlich: Friedrich-Ebert-Stiftung & Europe Direct-Informationszentrum Köln und Region Köln/Bonn VHS Köln

Die europäische Union ist ein Erfolgsmodell. Aber sie stößt zunehmend an ihre Grenzen. Die Euro-Krise stürzt Europa in eine Identitätskrise, kann aber auch eine Chance für ein demokratisches und soziales Europa sein. Welche Zukunftsperspektive hat Europa? Wäre eine Europäische Sozialunion möglich? Weiterlesen

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Der Hunger ist von Menschen gemacht

Der Soziologe JEAN ZIEGLER ist Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UNO-Menschenrechtsrats. Von 2000 bis 2008 war er UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. In seinem jüngsten Buch „Wir lassen sie verhungern – Die Massenvernichtung in der Dritten Welt“ (C. Bertelsmann 2012) nennt er die Gründe für die verheerende Ausbreitung des Hungers. Die Zeitschrift Publik der Gewerkschaft Ver.di führte ein Interview mit Ihm über Leben und Tod, Nahrungsmittel und Moral.

ver.di PUBLIK | Sie führen in Ihrem Buch die unzähligen Stationen im Kampf gegen den Hunger auf, der 1946 von der UNO aufgenommen wurde. Welchen Stellenwert hat das Problem weltweit?

JEAN ZIEGLER | Nach Angaben der Welternährungsorganisation (FAO) verhungert alle fünf Sekunden ein Kind unter zehn Jahren. Rund 57 000 Menschen sterben jeden Tag an Hunger. Eine Milliarde von uns sieben Milliarden Menschen sind permanent in schwerstem Maße unterernährt und dadurch oft verkrüppelt, verstümmelt oder invalid. Und die Zahlen steigen. Das ist der absolute Skandal unserer Zeit. Der Welt-Ernährungs-Report der FAO, aus dem die Zahlen stammen, sagt, dass die globale Landwirtschaft beim heutigen Entwicklungsstand der Produktion problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren könnte, also fast das Doppelte der derzeitigen Weltbevölkerung. Das heißt, es gibt keinen objektiven Mangel mehr. Vor hundert Jahren hat es diesen Mangel noch gegeben, doch ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.

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