Düsseldorf. Über 4,1 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen hatten im Jahr 2014 einen Migrationshintergrund. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Migranten (18. Dezember 2015) mitteilt, waren das 23,6% aller rund 17,6 Millionen Einwohner an Rhein und Ruhr. Das Durchschnittsalter von Personen mit ausländischen Wurzeln war mit 35 Jahren niedriger als das der Einwohner ohne Migrationshintergrund (46 Jahre).
Personen mit türkischer Herkunft bildeten in NRW im Jahr 2014 mit einem Anteil von 21,0% die größte Gruppe der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Auf den weiteren Plätzen folgten Personen polnischer (13,6%), russischer (8,0%) und kasachischer (5,6%) Herkunft. Über 2,3 Millionen Einwohner (57,2%) mit Migrationshintergrund besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit.
Im vergangenen Jahr wies der Regierungsbezirk Detmold mit 25,1% den höchsten Anteil von Personen mit Migrationshintergrund auf. Danach folgten die Regierungsbezirke Düsseldorf (24,8%), Köln (24,3%) und Arnsberg (23,5%). Den niedrigsten Anteil ermittelten die Statistiker für den Regierungsbezirk Münster mit 18,8%.
Von den kreisfreien Städten und Kreisen des Landes wies Wuppertal mit 35,0% den höchsten Anteil von Personen mit Migrationshintergrund auf. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Hamm (34,2%) und Düsseldorf (33,6%). Die Kreise Coesfeld (10,7%), Euskirchen (13,4%) und der Hochsauerlandkreis (14,1%) wiesen hier die niedrigsten Anteile auf. Weiterlesen




