Maria Böhmer zu Ergebnissen der Schülervergleichsstudien: „Die Aufholjagd der Migranten gewinnt an Fahrt“

„Die Aufholjagd der Migranten bei der Bildung hat an Fahrt gewonnen. Unser intensiver Einsatz für bessere Chancen von Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien zeigt Wirkung: Die Schere zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund schließt sich langsam. Das zeigt: Die Anstrengungen von Bund und Ländern in den vergangenen Jahren haben sich gelohnt.“ Mit diesen Worten kommentiert Staatsministerin Böhmer die heute vorgestellten Ergebnisse der Iglu-Lesestudie und der Timms-Mathematikstudie.
 
Eine wichtige Botschaft von heute ist: Die Schülerschaft verändert sich. 2011 hatten sechs Prozent mehr Kinder einen Migrationshintergrund als 2001. Es ist ein Erfolg für das Bildungssystem unseres Landes, dass sich gerade angesichts der wachsenden Vielfalt das hohe Leistungsniveau der Viertklässler halten konnte. Weiterlesen
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Minister werben gemeinsam für die deutsche Staatsangehörigkeit: „Sie gehören zu diesem Land“

Viele junge Deutsche mit doppelter Staatsangehörigkeit stehen zurzeit vor einer schweren Entscheidung: Als in Deutschland geborene Kinder von hier lebenden Einwanderern und Einwanderinnen müssen sie sich laut Gesetz für einen ihrer Pässe entscheiden und den anderen abge­ben. Deshalb erhalten sie demnächst Post aus der Landeshauptstadt.

Mit einem persönlichen Anschreiben werben Innenminister Ralf Jäger und Integrationsminister Guntram Schneider darin für die deutsche Staatsangehörigkeit. „Wir laden die jungen Menschen ein, die deutsche Staatsangehörigkeit beizubehalten“, erklärten die beiden Minister. Denn „sie sind hier aufgewachsen, sie leben hier und gehören zu diesem Land.“

Nach geltendem Staatsangehörigkeitsrecht hat ein Großteil der ab 1990 in Deutschland geborenen Weiterlesen

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Minister Schneider: Noch nie hatten wir so viele gut qualifizierte Zuwanderinnen und Zuwanderer

Von 2000 bis 2011 haben sich 630.000 Zuwanderinnen und Zuwanderer in NRW dauerhaft niedergelassen. Die Hälfte von ihnen stammte aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. Dies geht vorab aus der neuen Zuwanderungs- und Integrationsstatistik NRW hervor, die Anfang 2013 veröffentlicht wird.

Über 40 Prozent der Neuzuwanderinnen und -zuwanderer hatten die Fachhoch- oder Hochschulreife. Sie schnitten damit besser ab als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund in NRW (38,0 Prozent). „Noch nie zuvor hatten wir so viele gut qualifizierte Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer. Viele bringen genau die Qualifikationen mit, die unsere Wirtschaft braucht. Ohne sie wäre der Fachkräftemangel in unserem Land noch viel größer“, sagte Arbeits- und Integrationsminister Schneider in Düsseldorf. Weiterlesen

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Deutschkurse vor Einreise

Berufsbezogener Deutschunterricht soll künftig auch im europäischen Ausland angeboten werden. Fachkräfte, die in Deutschland eine Arbeitsstelle gefunden haben, sollen die Möglichkeit erhalten, die Zeit bis zur Einreise zur Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse zu nutzen.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge baut im Rahmen eines Modellprojekts mit diesem Angebot sein erfolgreiches ESF-BAMF-Programm weiter aus:  Wir freuen uns über das Interesse vieler ausländischer Fachkräfte, in Deutschland zu arbeiten und schaffen nun eine weitere attraktive Möglichkeit, Weiterlesen

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Die neue griechische Migration und die Griechische Gemeinde in Köln

Die Eskalation der Krise in Griechenland verursachte eine neue Auswanderungswelle. Bevorzugte Länder der neuen griechischen Migranten sind u.a. Deutschland, Frankreich, Großbritannien. Die wichtigsten sozioökonomischen Merkmale dieser Migration sind:

1. Die Mehrheit der griechischen Migranten besteht aus qualifizierten Arbeitern und Handwerkern, aus Freiberuflern und Hochschulabsolventen.  2. Bei der neuen Migration fehlt eine moderne, bilaterale Planung analog dem deutsch-griechischen Vertrag von 1960. Man könnte sie als «unorganisierten, panischen Exodus» charakterisieren.

 3. Die meisten neue Migranten sprechen kein Deutsch. 4. Viele suchen blind im Internet nach irgendwelchen Informationen oder rufen nach dem Zufallsprinzip irgendwelche griechischen Vereine an, über sie nichts wissen. 5. Die Mehrheit hat keinerlei Kenntnisse über den Weiterlesen

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