Reallöhne im dritten Quartal 2013 zum Vorjahres­quartal um 0,3 % gesunken

WIESBADEN – Die Reallöhne in Deutschland sind vom dritten Quartal 2012 bis zum dritten Quartal 2013 um durchschnittlich 0,3 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Nominallöhne in diesem Zeitraum um 1,3 %, die Verbraucherpreise stiegen um 1,6 %. 

Der Nominallohnindex spiegelt die Veränderung der Bruttomonatsverdienste inklusive Sonderzahlungen der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wider. Der vergleichsweise geringe Anstieg der Nominallöhne im dritten Quartal 2013 zum Vorjahresquartal ist vor allem auf deutlich geringere Sonderzahlungen in Form von Einmalzahlungen im Dienstleistungsbereich – vor allem im Bereich der Banken und Versicherungen sowie in der öffentlichen Verwaltung – zurückzuführen…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/12/PD13_437_623.html

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Nur zögerliche Belebung: 0,4 % Wachstum in diesem Jahr und 1,2 % 2014

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird im kommenden Jahr um 1,2 % im Jahresdurchschnitt zulegen, nachdem es 2013 lediglich um 0,4 % wächst. Die zentrale Stütze der Konjunktur bleibt dank leicht positiver Beschäftigungsentwicklung und steigender Arbeitseinkommen der private Konsum. Positiv wirkt zudem, dass im kommenden Jahr die Unternehmensinvestitionen nach langer Schwächephase wieder etwas zunehmen. Das ergibt die neue Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung. 

Von den Ausfuhren kommen in diesem Jahr keine Wachstumsimpulse, weil die Nachfrage aus Übersee die fortdauernde Schwäche wichtiger Handelspartner in Europa nicht kompensiert. 2014 wird der deutsche Export wieder spürbar zunehmen, weil sich die Weltwirtschaft belebt und die Rezession im Euroraum endet. Der Import, insbesondere von Investitionsgütern, steigt zugleich noch stärker an. Deshalb verkleinert sich der hohe deutsche Leistungsbilanzüberschuss etwas. Die IMK-Prognose wurde am 16.12.2013 auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Weiterlesen

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Griechenland: Reformen statt Schuldenschnitt

Die Finanzminister der Eurozone haben eine weitere Zahlung aus dem zweiten Hilfspaket für Griechenland freigegeben, nachdem das Land einige wichtige Bedingungen erfüllt hat. Doch der Weg des Krisenstaats ist noch lang – und er sollte ihn ohne Schuldenschnitt gehen.

Griechenlands Premierminister Antonis Samaras hat Schuldenerleichterungen noch vor der Wahl des Europaparlaments im kommenden Frühjahr gefordert. Doch ein weiterer nennenswerter Schuldenschnitt hätte gravierende Nachteile, vor allem würde er dieses Mal in erster Linie auf Kosten der europäischen Steuerzahler gehen. Vielversprechender ist es, auf die Gesundung der griechischen Wirtschaft zu setzen, sicherlich eine Langfristaufgabe für ein ganzes Jahrzehnt. Weiterlesen

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Willy Brandt: Deutscher, Europäer, Weltbürger

Er kämpfte gegen Hitler und Europas Faschisten, versöhnte Ost und West, setzte Industrie- und Entwicklungsländer an einen Tisch. Willy Brandt hatte eine Vision: die einer gerechteren Welt.

Am 7. Dezember 1970 bricht Willy Brandt nach Polen auf. Er will einen Vertrag über gegenseitigen Gewaltverzicht und die Anerkennung der Nachkriegsgrenzen unterschreiben. Es ist kein leichter Weg, den er da beschreitet, 25 Jahre nach Kriegsende. Als erster deutscher Bundeskanzler wird Brandt dieses Land betreten, das von Deutschland brutal überfallen und besetzt worden war. Warschau, die Stadt, in der Nationalsozialisten hunderttausende Weiterlesen

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Sozialhilfe 2012: 1,3 Millionen Menschen erhielten besondere Leistungen

WIESBADEN – Im Jahr 2012 erhielten in Deutschland rund 1,3 Millionen Personen besondere Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab der Staat im Jahr 2012 netto rund 18,1 Milliarden Euro für diese Leistungen aus. Dies waren 76 % der gesamten Nettoausgaben für Sozialhilfe in Höhe von 24,0 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Zahl der Empfänger besonderer Leistungen um 3,6 % und die diesbezüglichen Nettoausgaben um 5,1 %. 

Wie in den Vorjahren waren 2012 die am häufigsten in Anspruch genommenen Leistungsarten die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen mit rund 821 000 Empfängern und die Hilfe zur Pflege mit rund 439 000 Leistungsbeziehern

Methodischer Hinweis:

Zu den besonderen Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII zählen die Hilfen zur Gesundheit (5. Kapitel), die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (6. Kapitel), die Weiterlesen

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