IMK-Studie: Mindestlohn hat positive Effekte für die Wirtschaft

Allen Unkenrufen zum Trotz: Der gesetzliche Mindestlohn hat auch für die deutsche Wirtschaft positive Effekte. Warum das so ist, erklärt der aktuelle Arbeitskostenreport des IMK (Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung) der Hans-Böckler-Stiftung.

„Steigende Löhne sind ein wichtiger Grund für die solide Binnennachfrage“, sagt Gustav Horn, Wissenschaftlicher Direktor des IMK. Und der wirtschaftliche Aufschwung werde „ganz wesentlich vom Konsum getragen“.

Nicht auf niedrige Löhne fixieren Weiterlesen

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Kölner OB Henriette Reker zieht nach Genesung ins Rathaus ein

Fast fünf Wochen nach dem Attentat hatte Henriette Reker am Freitag (20.11.2015) ihren ersten öffentlichen Auftritt als Oberbürgermeisterin von Köln. Bei einer Pressekonferenz sprach sie über das Attentat und ihre Pläne.

„Die Entscheidung, die Wahl anzunehmen, die war leicht“, sagte Reker bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt im Kölner Museum Ludwig. „Ich habe viel, viel Glück gehabt.“ Gleiches gelte für die anderen Verletzten. Das Attentat habe vor allem ihr Bewusstsein für den eigenen Charakter und ihre Werte bestärkt. „Gewalt und Hass belügen sich selbst. Sie sind keine Lösung.“

Der Genesungsprozess von Oberbürgermeisterin Henriette Reker sei vorangeschritten, hatte die Stadt Köln am Mittwoch (18.11.2015) mitgeteilt. Reker habe in den letzten Tagen von zu Hause aus einige wichtige Amtsgeschäfte erledigen können. Weiterlesen

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Für ein neues „Wir“ in unserer Einwanderungsgesellschaft

Wenn Menschen der zweiten, dritten oder vierten Generation von Eingewanderten sich in Vereinen und Initiativen zusammenschließen, dann könnte schon bald nicht mehr von „Migrantenvereinen“ die Rede sein, sondern von „Neuen Deutschen Organisationen“. Um diesen nicht nur begrifflichen Wandel stärker ins Blickfeld zu rücken, hat Schulministerin Sylvia Löhrmann Vertreterinnen und Vertreter dieser Organisationen in die nordrhein-westfälische Landesvertretung in Berlin zum Dialog geladen. Die Tagung wurde vom Schulministerium, der Stiftung Mercator und den Neuen Deutschen Organisationen gemeinsam getragen.

Ministerin Löhrmann: „Begriffe wie ‚Migrantenorganisationen‘ oder ‚Ausländervereine‘ halten mit der gesellschaftlichen Realität in unserer Einwanderungsgesellschaft nicht mehr Schritt und entsprechen auch nicht dem Selbstverständnis der Menschen. Ich wünsche mir, dass wir in Zukunft nicht mehr zwischen ‚fremder‘ und ‚eigener‘ Kultur unterscheiden, sondern eine offene Gesellschaft gestalten, in der Vielfalt selbstverständlich ist. Weiterlesen

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„KommAn-NRW“ soll Kommunen entlasten und Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe stärken

Das nordrhein-westfälische Integrationsministerium will mit dem Aktionsprogramm KommAn-NRW Städte und Gemeinden sowie ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagierte Menschen noch stärker bei den anstehenden Integrationsaufgaben unterstützen. Dafür plant das Ministerium im kommenden Haushaltsjahr Mittel in Höhe von 13,4 Millionen Euro ein.

„Land und Kommunen und nicht zuletzt Ehrenamtliche stellen sich der großen Herausforderung, Flüchtlinge nicht nur unterzubringen, sondern sie auch bestmöglich zu integrieren. Dabei soll KommAn-NRW helfen“, sagte Integrationsminister Rainer Schmeltzer. Im Integrationsausschuss im Düsseldorfer Landtag wurde der entsprechende Ansatz des Ministeriums im Ergänzungshaushalt 2016 beraten.

Mit KommAn-NRW will die Landesregierung in möglichst allen Städten und Gemeinden „Ankommenstreffpunkte“ initiieren oder bestehende Treffpunkte fördern. Weiterlesen

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Stadt Köln bezieht keinen Atomstrom mehr

Die Stadt Köln bezieht ab 2016 keinen Atomstrom mehr und verringert den Ausstoß von Kohlendioxid für die Stromversorgung in allen städtischen Gebäuden um 38 Millionen Kilogramm.

Ab 1. Januar 2016 kommen 60% der Stromlieferung aus Kraft-Wärme-Kopplungskraftwerken (KWK) und die restlichen 40% aus regenerativen Energiequellen. Die Stromversorgung mit den jetzt neu vergebenen Verträgen stellen für die Dauer von drei Jahren die RheinEnergie AG und die LichtBlick SE sicher. 

Die RheinEnergie AG erhielt den Zuschlag für vier von insgesamt fünf europaweit, öffentlich ausgeschriebenen Stromlieferverträgen mit insgesamt 110 Millionen Kilowattstunden pro Jahr, das restliche Los ging an die Hamburger Firma LichtBlick SE mit einer Liefermenge von 1,5 Millionen Kilowattstunden.  Weiterlesen

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