Die familiäre Pflege ist zwischen den Geschlechtern sehr unterschiedlich verteilt: Frauen tragen die Hauptlast der unbezahlten Pflegetätigkeiten. 90 % der nicht erwerbsmäßig tätigen Pflegepersonen sind Frauen. Ursächlich dafür dürfte auch sein, dass pflegende Frauen häufiger als Männer weniger als 30 Stunden wöchentlich erwerbstätig sind und deshalb zu den Pflegepersonen mit Pflichtversicherung zählen. Frauen profitieren deshalb stärker als Männer von der sozialen Absicherung als Pflegeperson.
Im Zeitverlauf nimmt die Zahl der weiblichen pflichtversicherten Pflegepersonen seit Ende der 1990er Jahre kontinuierlich ab, während die Zahl der männlichen annähernd konstant bleibt. Der Frauenanteil ist deshalb leicht rückläufig – allerdings auf hohem Niveau. Weiterlesen




