Mehr Schulabgänger in NRW 2014 ohne Hauptschulabschluss

Düsseldorf. Im Sommer 2014 gingen in Nordrhein – Westfalen 11 695 Schülerinnen und Schüler ohne Hauptschulabschluss von einer allgemeinbildenden Schule ab. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 4,5% mehr als 2013 (11 190).

Der Anteil der Schüler ohne Hauptschulabschluss an allen Schulabgängern stieg 2014 auf 5,5%; wesentlich bedingt durch die infolge des doppelten Abiturjahrgangs im Jahr 2013 höhere Abgängerzahl war der Anteil im Vorjahr geringer (4,4%).

6,5% der männlichen und 4,6% der weiblichen Abgänger gingen im Sommer 2014 ohne Hauptschulabschluss von der Schule ab.

Mehr als die Hälfte (6 218) der 11 695 Abgänger ohne Hauptschulabschluss erreichte 2014 einen Abschluss an Förderschulen; dort kann je nach Förderschwerpunkt kein Hauptschulabschluss erworben werden.

1 860 dieser Jugendlichen erzielten hier einen Abschluss im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ und 4 358 im Förderschwerpunkt „Lernen“.

Im Sommer 2014 verließen 5 477 junge Menschen die Schule ohne jeglichen Abschluss,das waren 2,6% (2013: 2,1%) aller Schulabgänger.

Quelle: www.it.nrw.de

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Vor 70 Jahren endete der 2. Weltkrieg – Aufruf zum 8. Mai 2015

Der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung: Die alliierten Streitkräfte beendeten die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten nach über sechs Jahren Krieg.

Wir gedenken am 8. Mai der über 60 Millionen Toten dieses Krieges und des Massenmordes an den europäischen Juden sowie aller durch die Nationalsozialisten ermordeten Menschen. Wir halten die Erinnerung wach an die Opfer und an diejenigen, die Widerstand geleistet haben, darunter auch viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Der 8. Mai ist uns Auftrag und Verpflichtung zugleich – das Vermächtnis von Auschwitz, Treblinka, Buchenwald und Sachsenhausen heißt:

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Wir wollen ein weltoffenes, demokratisches Deutschland als Teil eines friedlichen Europa. Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sind die Grundlage unserer europäischen Wertegemeinschaft. Wo Menschenrechte missachtet werden, stehen wir auf.

Die Schrecken und das Elend der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lehren uns, wie wichtig soziale Gerechtigkeit und wie wertvoll echte Demokratie und ihre Mechanismen sind. Sie ermöglichen es, Kontroversen aus der Mitte der Gesellschaft heraus zu lösen. Weiterlesen

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Nächster KölnTag am 7. Mai

Die Museen der Stadt Köln laden am 7. Mai 2015 wieder zum KölnTag ein. Wie an jedem ersten Donnerstag im Monat haben alle Kunstinteressierten mit Wohnsitz in Köln kostenlosen Eintritt in die ständigen Sammlungen. Außerdem sind die Museen länger geöffnet und schließen erst um 22 Uhr.

Für den Besuch der Sonderausstellungen gilt allerdings der reguläre Eintrittspreis. Mit Führungen und Veranstaltungen für alle Altersgruppen wollen die Museen sich bekannt machen und besonders diejenigen ansprechen, die bisher noch keine Museumsbesucherinnen und -besucher sind.

Das Programm für Donnerstag, 7. Mai 2015:

Römisch-Germanisches Museum

16.00 Uhr – Hafenstadt Köln (Führung) 

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

17.30 Uhr – Der Mensch in seinen Welten – Das Rautenstrauch-Joest-Museum (Führung)  Weiterlesen

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10 691 Hebammen und Entbindungspfleger leisteten Geburtshilfe in Krankenhäusern

WIESBADEN – Im Jahr 2013 leisteten insgesamt 10 691 Hebammen und Entbindungspfleger Geburtshilfe in deutschen Krankenhäusern, davon 8 709 festangestellte Kräfte (8 703 Hebammen und 6 Entbindungspfleger) sowie 1 982 Belegkräfte. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Hebammentages am 5. Mai mit.

Annähernd drei Viertel (72,2%) der festangestellten Hebammen und Entbindungspfleger waren teilzeit- oder geringfügig beschäftigt.

Weitere Auskünfte gibt: Ute Bölt, Telefon: (0611) 75-8107, www.destatis.de/kontakt

Quelle: www.destatis.de

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Gemeinsame Erklärung: Gegen Gewalt und Hetze jeder Art

Am 1. Mai haben Neonazis eine DGB-Maikundgebung in Weimar angegriffen. An der Kundgebung nahmen auch Familien mit Kindern teil, es gab Verletzte unter den Teilnehmern. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilen Thüringer Gewerkschaften, Politiker und Parteien den Überfall scharf.

Der Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow, die stellvertretende Ministerpräsidentin Heike Taubert, die zweite Stellvertreterin des Ministerpräsidenten Anja Siegesmund, die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen von CDU, DIE LINKE, SPD und Bündnis 90/Die Grünen, Mike Mohring, Susanne Hennig-Wellsow, Matthias Hey und Dirk Adams, sowie der stellvertretende Vorsitzende des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen, Sandro Witt, erklären gemeinsam zu den Vorfällen am Rand der Weimarer Mai-Kundgebung‎:

„Der Überfall von Neonazis auf eine Mai-Kundgebung ist ein Vorfall, der uns empört und erschüttert. Wir begrüßen die Festnahme von 29 Verdächtigen und sind zuversichtlich, dass der Vorfall vollständig aufgeklärt wird. Unsere Solidarität gilt den Angegriffenen. Wir wünschen vor allem den Verletzten schnelle Genesung.

Dieser Überfall ist ein Angriff auf die gewerkschaftliche Tradition, am Tag der Arbeit für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf die Straße zu gehen, und auf die demokratische Meinungsfreiheit aller friedlichen Bürgerinnen und Bürger. Wir stellen der Gewalt der rechtsextremen Hetzer die Gemeinsamkeit und Entschlossenheit der Demokratinnen und Demokraten entgegen. Gewalt und Hetze jeder Art haben in Thüringen keinen Platz, nicht am 1. Mai und an keinem anderen Tag. Wir werden auch weiter immer dann gemeinsam Widerstand leisten, wenn die Feinde der Demokratie unsere Freiheit bedrohen.“

Quelle: www.dgb.de

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