Schuldenkrise: Sparen ist eine Frage des Timings

Die EU-Kommission hat einigen Ländern in der Europäischen Union mehr Zeit für ihren Sparkurs gegeben. Das hat nichts mit politischer Mauschelei zu tun, sondern ist gegenwärtig ökonomisch geboten. Denn zur falschen Zeit zu stark zu sparen schadet mehr, als es nutzt – davon können die Krisenländer ein Lied singen.

Was Brüssel für Griechenland schon im vergangenen Oktober beschlossen hat – mehr Zeit die Neuverschuldung unter die erlaubte Marke von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken –, gilt jetzt auch für Belgien, Frankreich, die Niederlande, Portugal, Slowenien und Spanien. Da kommt schnell der Verdacht auf, der gerade erst verschärfte Stabilitäts- und Wachstumspakt sei das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben ist. Doch dieser Eindruck täuscht. Weiterlesen

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Investition in die Zukunft: Ein neuer Marshallplan für Europa

„Die Lösung ist, das Vertrauen der Europäer wieder herzustellen – in die wirtschaftliche Zukunft ihrer Länder und von Europa als Ganzem.“ So beschrieb George C. Marshall 1947 den Zweck des Aufbauprogramms der USA für Europa. Wenig später hatte dieser „Marshallplan“ rund 14 Milliarden US-Dollar in das vom Krieg zerstörte Europa geleitet (nach heutigen Wert 135 Milliarden Dollar).

Nicht nur in Krisenstaaten schwindet die Zukunftsfähigkeit

Heute leidet Europa nicht unter Kriegsfolgen, dafür aber unter den Folgen einer zerstörerischen Krise: In einigen Ländern ist jeder Vierte arbeitslos, Armut breitet sich aus. Die Kürzungspolitik führt immer tiefer in die Depression und zerstört Wirtschaftsstrukturen. Auch in Nicht-Krisenstaaten schwindet die Zukunftsfähigkeit: In Deutschland rotten Straßen, Brücken und Abwasserkanäle vor sich hin. Es gibt weder genug Kindertagesstätten noch genug altersgerechten Wohnraum. Europa versagt im Kampf gegen den Klimawandel. Der Investitionsbedarf ist immens. Weiterlesen

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NRW-Hochschulen gaben 2011 über fünf Milliarden Euro für Lehre und Forschung aus

Im Jahr 2011 gaben die nordrhein-westfälischen Hochschulen (ohne medizinische Einrichtungen) nahezu 5,1 Milliarden Euro für Lehre und Forschung aus. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 200 Millionen Euro bzw. 4,1 % mehr als im Jahr 2010. Von diesen Ausgaben entfielen 58,6 % (3,0 Mrd. Euro) auf Personal, 34,6 % (1,8 Mrd. Euro) auf Sachausgaben, Zuweisungen u. Ä. und mehr als 348 Millionen Euro (6,8 %) auf Investitionen.

Die Einnahmen der Hochschulen beliefen sich im Jahr 2011 auf rund 1,5 Milliarden Euro.   Zwei Drittel (1,0 Mrd. Euro) der Einnahmen waren Drittmittel, 5,3 % mehr als im Jahr 2010. Die Technische Hochschule Aachen konnte auch im Jahr 2011 die mit Abstand höchsten Drittmitteleinnahmen verzeichnen. Diese betrugen etwa 232 Millionen Euro und machten damit ein Fünftel der landesweiten Drittmittel aus. Wie die Statistiker weiter mitteilen, sind unter Drittmitteln Einnahmen zu verstehen, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben wurden. Weiterlesen

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EU-Austauschprogramm – Erasmus immer beliebter

Seit dem Start 1987 haben mehr als drei Millionen junge Leute vom EU-Austauschprogramm Erasmus profitiert. Seit 2006 können nicht nur Studierende, sondern auch Auszubildende daran teilnehmen – eine europäische Erfolgsstory.

Mehr junge Menschen als jemals zuvor haben im Studienjahr 2011/12 am Erasmus-Programm der Europäischen Union (EU) teilgenommen. Mehr als 250.000 Studierende und Auszubildende ergriffen im vergangenen Jahr die Möglichkeit, ins Ausland zu gehen.

Die meisten von ihnen kamen aus Spanien (39.545 Studenten). Deutschland lag mit Weiterlesen

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Minister Schneider erhält „mobifair-Fairnesspreis“ für konsequente Umsetzung des Tariftreue- und Vergabegesetzes in NRW

Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram Schneider ist in Fulda der „mobifair – Fairnesspreis“ verliehen worden. Schneider wurde für die Umsetzung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs ausgezeichnet. „Für die Landesregierung ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit ein verpflichtendes Prinzip. Für die Beschäftigten sichert es ein Stück Gerechtigkeit“, betonte Minister Schneider bei der Preisverleihung im Rahmen der diesjährigen Beiratssitzung von Mobifair e.V. in Fulda. Das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW gilt seit 1. Mai 2012 und regelt die Rahmenbedingungen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen ab 20.000 Euro. Weiterlesen

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