Deutsche Unternehmen: Familienfreundlich erfolgreich

Deutsche Unternehmen, bei denen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen hohen Stellenwert hat, sind wirtschaftlich erfolgreicher als jene, für die Familienfreundlichkeit eine geringere Rolle spielt.

Das ist ein zentrales Ergebnis des Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit 2013, den das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für das Bundesfamilienministerium erstellt hat. An der repräsentativen Befragung beteiligten sich 1.556 Unternehmen.

Die Studie erlaubt aber keinen Rückschluss darauf, ob die familienfreundliche Einstellung der Grund dafür ist, dass Firmen wirtschaftlich erfolgreicher sind. Denn auch die umgekehrte Wirkrichtung ist denkbar: Der wirtschaftliche Erfolg erleichtert es, familienfreundlich zu handeln.

Der Unternehmensmonitor bescheinigt 30 Prozent der Firmen eine „ausgesprochen familienfreundliche“ Einstellung. Obwohl bereits heute rund acht von zehn Unternehmen dem Thema Vereinbarkeit eine eher hohe Bedeutung zumessen, gehen knapp drei Viertel der Befragten davon aus, dass die Balance von Arbeit und Privatleben künftig noch wichtiger wird – nicht zuletzt wegen des zunehmenden Wettbewerbs um die besten Köpfe.

Vor allem individuelle Arbeitszeitmodelle stehen deshalb hoch im Kurs: In drei von vier Unternehmen können die Beschäftigten ihr Arbeitszeitmodell schon heute individuell aushandeln, in gut jedem zweiten gibt es Vertrauensarbeitszeit.

Quelle: www.iwkoeln.de

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Fachgesprächsreihe im Bundesamt: Hochschulen interkulturell öffnen

Im Rahmen des Fachgesprächs „Übergange sichern und gestalten“ aus der Reihe „Interkulturelle Öffnung von Hochschulen“ trafen am 25. Juli 2013 Expertinnen und Experten aus Ministerien, Bundesagentur für Arbeit, Hochschulen, hochschulnahen Organisationen, Wirtschaftsverbänden und Stiftungen im Nürnberger Bundesamt zusammen. Sie behandelten dabei unter anderem die Fragen, inwiefern Hochschulen heutzutage eine Verantwortung für Übergangsphasen mittragen und worin der Mehrwert für Hochschulen besteht, flankierende Maßnahmen für Studierende mit Migrationshintergrund durchzuführen.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass viele Gründe für ein verstärktes Engagement von Hochschulen an den Schnittstellen zu Schulen, Kollegs und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sprechen – grundsätzlich und insbesondere für Studierende mit Migrationshintergrund. Internationale Reputation, Profilbildung und eine verbesserte Anbindung der Ressource „Alumni“ sind hierbei als grundsätzlicher Mehrwert zu nennen. Die zielgruppenadäquate Ansprache, um entsprechende Weiterlesen

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NRW braucht dringend zusätzliche Ausbildungsplätze: Aufruf von Landesregierung, Wirtschaftsverbänden, Kammern, Gewerkschaften, Kommunen und Arbeitsagenturen

Die nordrhein-westfälische Landesregierung appelliert an alle Unternehmen im Land, kurzfristig zusätzliche Ausbildungsplätze bereitzustellen.

Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Die Jugend ist unsere Zukunft. Junge Menschen haben es verdient, dass wir ihnen eine faire Chance auf eine erfolgreiche berufliche Entwicklung geben. Wir sollten alles daran setzen, jungen Menschen einen Start ins Berufsleben ohne Warteschleifen zu ermöglichen.“  Arbeitsminister Guntram Schneider rät Betrieben zu Weitsicht: „Von einer guten Berufsausbildung profitieren auch die Unternehmen. Die Schulabgängerinnen und Schulabgänger von heute sind die Fachkräfte von morgen.“ Weiterlesen

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SVR: positive Bilanz nach einem Jahr Blue Card – sie muss aber im Ausland noch bekannter gemacht werden

Mit der Blue Card und der seit dem 1. Juli 2013 geltenden neuen Beschäftigungsverordnung hat die Bundesregierung das Zuwanderungsrecht grundlegend erneuert. Nach der Blue Card, die den Zuzug für Akademiker fast ohne Einschränkungen ermöglicht, erleichtert die neue Beschäftigungsverordnung den Zuzug nichtakademischer Fachkräfte, die in Mangelberufen wie z.B. als Krankenpfleger arbeiten. Damit hat die Bundesregierung die Empfehlungen des SVR zur Zuwanderungssteuerung nahezu vollständig umgesetzt.

„Die Gesetze sind gut, aber sie sind im Ausland noch zu wenig bekannt gemacht worden“, erklärte Prof. Dr. Christine Langenfeld, Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin, am 31. Juli 2013. „Es fehlt ein modernes Zuwanderungsmarketing.“

Das gelte auch für das ‚Mini-Punktesystem‘, das zeitgleich mit der Blue Card eingeführt worden ist: Ausländische Akademiker können ein halbes Jahr lang in Deutschland einen Job zu suchen, wenn sie ihren Lebensunterhalt selbst finanzieren (§ 18c Aufenthaltsgesetz). „Damit wurde erstmals das einwanderungspolitische Dogma ‚Keine Zuwanderung ohne Arbeitsvertrag‘ durchbrochen“, sagte Langenfeld. „Auch für diese Innovation muss verstärkt die Werbetrommel gerührt werden.“ Weiterlesen

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Köln startet ins Kitajahr 2013/2014: Keine Klagewelle

Unmittelbar nach den Sommerferien und zu Beginn des Kindergartenjahres 2013/14 werden rund 10.150 U3-Betreuungsplätze in Köln zur Verfügung stehen. Das entspricht einer Versorgungsquote von 34 % bezogen auf alle unter Dreijährigen. Nimmt man nur die Zahl der Ein- bis Zweijährigen mit Rechtsanspruch, sind es sogar 51 %. Bisher sind in Köln rund 25 bei Gericht anhängigen Klagen anhängig. Bei 10.150 Plätzen bewegt sich der Anteil der klagewilligen Eltern an der Promillegrenze.

Insgesamt werden zum 1. August 7.534 U3-Plätze in Kitas zur Verfügung stehen und in der Kindertagespflege insgesamt weitere 2.612 Plätze. Das Verhältnis von institutioneller Kindertagesbetreuung zu Kindertagespflege beträgt dann 74 zu 26 %. Alleine von April bis August 2013 werden 14 neue Kindertageseinrichtungen mit knapp 290 U3-Plätzen sowie rund 450 neue Plätze für über Dreijährige in Betrieb gegangen sein. Im Bereich der Kindertagespflege konnten seitdem rund 100 neue Plätze geschaffen werden. Weiterlesen

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