Zu Zeiten der Wiedervereinigung 1990 waren viele Gebäude in Ostdeutschland marode, attraktive Wohnungen waren knapp. 25 Jahre später haben sich die Wohnungsmärkte in den neuen und alten Bundesländern angenähert. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Und: Ost wie West kämpfen mit den gleichen Problemen.
Einige Unterschiede gibt es allerdings weiterhin:
Im Osten der Republik existieren auch heute noch mehr Altbauten, die vor 1948 errichtet wurden. Zugleich lag das Neubauvolumen im Westen bei zuletzt 29%, im Osten nur bei 17%.
Zwar stehen in Ostdeutschland mittlerweile weniger Wohnungen leer als Ende der 1990er-Jahre, behoben ist das Problem jedoch nicht: 2010 lag der Anteil leerstehender Wohnungen in Ostdeutschland bei knapp 12%, in Westdeutschland bei 8%. Und auch die Wohneigentumsquote war zuletzt mit knapp 35% im Osten deutlich geringer als im Westen (49%). Weiterlesen