IWKöln: Was nach der Wahl zu tun ist

Nach der Bundestagswahl muss die Wirtschaftspolitik wieder primär auf die Voraussetzungen für mehr Beschäftigung und Wachstum hierzulande achten. Wir leben derzeit von den Anstrengungen der Agenda 2010. Das reicht auf Dauer im internationalen Standortwettbewerb nicht.

Das deutsche Geschäftsmodell ist gekennzeichnet durch Industriebasierung, Tertiarisierung der Wertschöpfung und Exportorientierung. Das hat Voraussetzungen in der Verfügbarkeit und Qualität des Humankapitals, in einer verlässlich hochwertigen Infrastruktur, was vor allem die Themen Energie und Breitbandnetz angeht, sowie in einem stabilen Finanzsystem, das trotz Strukturwandel und Regulierung seine Finanzierungsfunktion bewahrt. Weiterlesen

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NRW: 2.538 Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Die Chancen, die Fachkräfte mit ausländischen Abschlüssen durch die neuen Anerkennungsgesetze in NRW haben, werden genutzt. Erste Zahlen auf Basis des Bundesanerkennungsgesetzes zeigen, dass zahlreiche Menschen bereits von den neuen gesetzlichen Möglichkeiten zur Anerkennung ihrer mitgebrachten Qualifikationen Gebrauch machen.

Insgesamt 2.538 Anträge auf Anerkennung von ausländischen Abschlüssen gingen laut der zuständigen statistischen Landesbehörde Information und Technik Nordrhein-Westfalen in der Zeit von April bis Dezember 2012 bei den zuständigen Stellen in Nordrhein-Westfalen ein. Gut 1.500 Anträge wurden im Bereich der Medizinischen Gesundheitsberufe gestellt (Ärzte/innen, Kranken-pfleger/innen). Knapp 50 Prozent der Antragsteller verfügten über die Staatsbürgerschaft eines EU-Staates. Gut 1.600 Anträge wurden bereits entschieden – in 1.209 Fällen wurde die vollständige Gleichwertigkeit mit einer deutschen Qualifikation festgestellt. Weiterlesen

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Gerechtigkeit statt Angstmache vor Steuererhöhungen

Der Bundestagswahlkampf spitzt sich endlich zu. Die Unterschiede zwischen den Parteien werden immer klarer, besonders in der Steuerpolitik.

Schwarz-Gelb verspricht, es bleibe alles beim Alten – und schürt Angst: Steuererhöhungen gefährden nur Arbeitsplätze, weil sie diejenigen belasten, die Arbeitsplätze schaffen. Außerdem sprudeln die Steuern doch auf Rekordniveau. Der Staat habe genug Geld und müsse damit wirtschaften, statt nach immer höheren Steuern zu rufen. SPD, Grüne und Linke wollen dennoch die Steuern für Besserverdiener und Vermögende erhöhen. Sie verweisen auf immensen Investitionsbedarf, die Notwendigkeit des Schuldenabbaus und das ungerechte Steuersystem.

Zu den Fakten: Dass Steuereinnahmen steigen, wenn die Wirtschaft wächst, ist selbstredend. Bis 2011 war es in 38 von 46 Jahren der Fall – so auch aktuell. Allerdings wird diese Steuerbelastung ungerecht verteilt. Arbeitnehmerinnen und Weiterlesen

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2. Quar­tal 2013: Arbeits­kosten stei­gen um 1,8 % gegen­über Vor­jahres­quartal

WIESBADEN – In Deutschland waren die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im zweiten Quartal 2013 kalenderbereinigt um 1,8 % höher als im zweiten Quartal 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der niedrigste Anstieg seit dem vierten Quartal 2010. Diese niedrige Veränderungsrate hängt nicht nur von der aktuellen Arbeitskostenentwicklung ab, sondern ist auch durch Sondereffekte im Bezugszeitraum, dem zweiten Quartal 2012, beeinflusst (Basiseffekt). Damals waren die Arbeitskosten im Vergleich zum Vorquartal, also dem ersten Quartal 2012, mit + 1,8 % sehr stark gestiegen. Im zweiten Quartal 2013 blieben die Arbeitskosten jedoch im Vergleich zum Vorquartal saison‑ und kalenderbereinigt unverändert. 

Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Die Kosten für Bruttoverdienste erhöhten sich im zweiten Quartal 2013 im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 um 2,0 %, die Lohnnebenkosten um 1,4 %…

Merhr dazu unter  https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/09/PD13_299_624.html

www.destatis.de

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NRW: Anteil jüngerer Lehrkräfte nimmt weiter zu

Von den 157 965 Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen waren Mitte letzten Jahres 30 688 (19,4 %) jünger als 35 Jahre. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltbildungstages (8. September 2013) mitteilt, hat sich der Anteil der unter 35-Jährigen in den letzten zwölf Jahren um 7,5 Prozentpunkte erhöht (2000: 11,9 %).

71 440 Lehrerinnen und Lehrer (45,2 %) waren im Juli letzten Jahres 50 Jahre oder älter; im Jahr 2000 waren dies noch 41,2 % gewesen. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich der Anteil der über 50-Jährigen allerdings rückläufig; 2007 waren noch 51,7 % der Lehrkräfte in NRW mindestens 50 Jahre alt. Das Durchschnittsalter aller hauptamtlichen bzw. -beruflichen Lehrkräfte Weiterlesen

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