Höhere Steuerentlastung für Alleinerziehende in NRW

Alleinerziehende mit einem Kind erhalten ab sofort einen um 600 Euro höheren Steuerfreibetrag. Künftig können sie damit bei ihrer Steuererklärung 1.908 Euro geltend machen. Für jedes weitere zum Haushalt gehörende Kind steht ihnen nun ein Betrag von 240 Euro je Kalenderjahr zu.

Das entsprechende Gesetz ist in Kraft getreten und gilt für das gesamte Jahr 2015. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Kind müssen keine Anträge stellen, denn bei ihnen wird der erhöhte Entlastungsbetrag automatisch beim Lohnsteuerabzug durch den Arbeitgeber über die Steuerklasse II berücksichtigt und zwar in voller Höhe mit der Dezemberabrechnung. Weiterlesen

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Zuwanderung: Schädliche Barrieren

Deutschland muss Zuwanderer stärker bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen. Davon kann die gesamte Volkswirtschaft profitieren.

Je schneller Zuwanderer eine Arbeit in Deutschland finden, desto besser ist das für die Menschen selbst, den Arbeitsmarkt und den Sozialstaat. Zu diesem Ergebnis kommt Herbert Brücker vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in einer aktuellen Analyse.

Ohne Einwanderer würde das Erwerbspotenzial in Deutschland bis zum Jahr 2050 um gut ein Drittel abnehmen. Das liegt vor allem an der Alterung der Gesellschaft. Das Verhältnis der über 64-Jährigen zu den 20- bis 64-Jährigen würde sich ohne Zuwanderung im selben Zeitraum verdoppeln. Die Folge: Damit schrumpfe die gesamte Volkswirtschaft, selbst wenn man den technischen Fortschritt berücksichtige. Es drohten Verteilungskonflikte, schreibt der Wissenschaftler. Weiterlesen

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5.000 Euro für Ihr Projekt

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) fördert mit dem Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ Projekte aus den Themenfeldern Toleranz, Demokratie und Integration. Damit unterstützt das von der Bundesregierung gegründete Bündnis zivilgesellschaftliche Aktivitäten im Bereich der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung. Den Gewinnern winken Geldpreise im Wert von 1.000 bis 5.000 Euro.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Das Bündnis sucht vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet, die bereits durchgeführt wurden. Dabei sollen sich die Projekte mit Demokratie, Toleranz, Integration, Gewaltprävention, Extremismus oder Antisemitismus beschäftigen und keine „einzigartige Aktion“ sein, sondern die Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Engagements zeigen. Weiterlesen

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Armut beeinflusst Hirnentwicklung

Madison – Kinder, die in Familien unterhalb der Armutsgrenze aufwachsen, haben schlechtere schulische Leistungen, die laut einer Studie in JAMA Pediatrics (2015; doi: 10.1001/jamapediatrics.2015.1475) wenigstens teilweise auf eine Unterentwicklung von Hirnarealen zurückzuführen waren, die für kognitive Fähigkeiten benötigt werden.

Armut ist häufig mit Vernachlässigung, erhöhtem Lebensstress, instabilen Familien­verhältnissen und manchmal auch mit Gewalt verbunden. Diese Erlebnisse prägen nicht nur den Charakter des Kindes. Frühere Studien haben auch gezeigt, dass Kinder aus ärmeren Verhältnissen einen niedrigeren IQ haben (in einer Langzeitbeobachtung von adoptierten Kindern betrug der Unterschied im Durchschnitt sogar 13 IQ-Punkte). Weiterlesen

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2013 sank die Zahl der Todesfälle durch Drogenkonsum in NRW um 1,5%

Düsseldorf. Im Jahr 2013 starben in Nordrhein-Westfalen 3 195 Personen an den Folgen von Drogenkonsum. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des nationalen Gedenktages für verstorbene Drogenabhängige (21. Juli 2015) mitteilt, war die Zahl der aufgrund von Drogenkonsum Verstorbenen um 1,5% niedriger als ein Jahr zuvor (2012: 3 243). Der Anteil an allen Sterbefällen in Nordrhein-Westfalen lag 2013 bei etwa 1,6%.

87,7% der Todesfälle (2 803) durch Drogenkonsum waren auf Alkohol zurückzuführen. In den übrigen 392 (nicht-alkoholbedingten) Fällen war der Konsum von psychotropen Substanzen oder Betäubungsmitteln ursächlich für den Tod.

Bei der altersspezifischen Betrachtung der nicht-alkoholbedingten Sterbefälle ein sogenannter Kohorteneffekt (auch Generationen-Effekt) lässt sich feststellen:

Die meisten Sterbefälle durch diese Todesursache entfielen im Jahr 2003 auf die 35- bis 39-Jährigen, 2008 auf die 40- bis 44-Jährigen und 2013 auf Personen im Alter von 45 bis 49 Jahren.

Quelle: www.it.nrw.de

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