Misstrauen in Krisenländern ist hoch

Krisen wie die an den weltweiten Finanzmärkten oder in der Europäischen Währungsunion haben eines gemeinsam: Mangelndes Vertrauen hat sie ausgelöst oder zumindest merklich verstärkt. Aktuell wird das am Beispiel Griechenland deutlich, wie der neue Vertrauensindex des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.

Vertrauen ist die Basis zwischenmenschlicher und wirtschaftlicher Beziehungen. Doch wie ist es um das Vertrauen in einzelnen Ländern bestellt? Und wie hat es sich in den vergangenen Jahren entwickelt? Diesen Fragen geht das IW Köln mit seinem neuen Vertrauensindex nach, der das Vertrauen in 20 europäischen Ländern misst und miteinander vergleicht.

Im Gesamtranking belegen Dänemark, Schweden und Finnland die ersten drei Plätze. Deutschland liegt im europäischen Vertrauensvergleich 2014 auf dem siebten Platz – vor allem beim Vertrauen ins Wirtschaftssystem kann die Bundesrepublik punkten. Doch auch in den beiden anderen Kategorien – Vertrauen in das politische System und Vertrauen in das Gesellschaftssystem – liegt Deutschland in den Top Ten.

Anders Griechenland: Nach der Finanzkrise musste das Land einen dramatischen Vertrauensverlust hinnehmen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

NIMIRUM sucht Regionalberater für den Sprach- und Kulturraum Griechenland (m/w)

Was wir machen?

Für Unternehmen bzw. deren Agenturen führt der Wissensdienstleister NIMIRUM (www.nimirum.info) regelmäßig sogenannte „Kulturchecks“ aus. Wir untersuchen, ob geplante Kommunikationsmaßnahmen in den jeweiligen Zielmarkt passen oder ob Missverständnisse bzw. Fallstricke drohen: für Texte, Slogans, Gesten, Symbole oder Bilder.

Machen Sie mit und werden Sie Teil unseres freiberuflichen Experten-Netzwerkes!

Sie können aufgrund Ihrer sprachlichen Expertise und kulturellen Kenntnisse Ihres (Mutter)Landes begründet analysieren, ob eine bestimmte Textform (Tonality) in einer spezifischen Region Griechenlands funktionieren würde oder nicht?

Sie kennen Land und Leute sehr gut und trauen sich zu, die Wirkung von kommerziellen Sprach- und Bildbotschaften (Werbung, PR-Kampagnen etc.) fundiert einzuschätzen?

Sie können sich begeistert in neue und spannende Themenbereiche rund um die griechische Kultur einarbeiten und kennen die wichtigsten Recherchetools? Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

NRW-Unternehmen beschäftigten 2013 über 522 000 Arbeitnehmer mehr als 2006

Düsseldorf. Im Jahr 2013 waren in Nordrhein-Westfalen in rund 785 000 Betrieben (ohne die Wirtschaftsbereiche „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei” und „öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung”) über 5,8 Millionen Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand einer aktuellen Auswertung des Unternehmensregisters NRW mitteilt, waren das rund 55 000 Beschäftige (+1,0%) mehr als im Jahr 2012 und 522 000 Personen (+9,9%) mehr als 2006.

89,0% (698 600) aller hier betrachteten Betriebe in NRW beschäftigten im Jahr 2013 weniger als zehn Arbeitnehmer: In diesen Kleinbetrieben arbeiteten mit 932 000 rund 16,0% der 5,8 Millionen Beschäftigten. 3 000 Betriebe hatten 250 oder mehr Arbeitnehmer (32,2%). Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

Ärztekammer Berlin fordert mehr Transparenz bei Pharmastudien

Berlin – Die Veröffentlichung und den freien Zugang zu allen Arzneimittelstudien fordert die Ärztekammer Berlin. „Das selektive Publizieren von Daten und Studien führt häufig zu einer völlig falschen Bewertung von Arzneimitteln“, sagte der Präsident der Kammer, Günther Jonitz.

Nur wenn alle Daten von klinischen Studien öffentlich seien, sei eine unabhängige und neutrale Überprüfung der Wirksamkeit und der Nebenwirkungen von Arzneimitteln möglich, so der Kammerpräsident.

Als Erfolg auf dem Weg zu mehr Transparenz wertet die Ärztekammer die Entscheidung einer Gruppe von 85 Rentenfonds und Vermögensverwaltern, die sogenannte AllTrials-Kampagne zu unterstützen. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

Aus für einen familienpolitischen Fehler

Das Bundesverfassungsgericht hat nach nur zwei Jahren das Betreuungsgeld gekippt. Das ist sehr zu begrüßen, denn die Transferzahlungen haben völlig falsche Anreize gesetzt. Die frei werdenden Mittel könnten nun genutzt werden, um die Kinderbetreuung auszubauen, zum Beispiel mit 24-Stunden-Kitas. Zudem wäre es denkbar, Eltern finanziell stärker dabei zu unterstützen, fürs Alter vorzusorgen.

Experten der unterschiedlichsten Disziplinen waren sich von Anfang an einig: Das Betreuungsgeld war ein Fehler. Denn Geld dafür zu zahlen, dass Kinder keine öffentliche Betreuungseinrichtung besuchen, schadet den Familien in Deutschland weit mehr, als es ihnen nützt. Insbesondere kann es dazu führen, dass gerade Kinder aus einkommensschwachen Haushalten, die besonders von einer frühkindlichen Förderung profitieren, zuhause bleiben. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News