Verstärkt die Potenziale von Migranten nutzen, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern. Dazu hat Staatsministerin Böhmer anlässlich des Demografiegipfels der Bundesregierung aufgerufen. Zugleich setzte sie sich für qualifizierte Zuwanderung ein. Dabei dürfe die Integration der Fachkräfte nicht vernachlässigt werden. Weiterlesen
Archiv für den Monat: Oktober 2012
Musikabend in der Griechischen Gemeinde Köln
„Das griechische Lied 1960-1970 –
große Liedermacher, unvergessene Hits“.
Samstag, 6. Oktober 2012, 20:00 Uhr, Köln
Moderation: Vivi Papanayotou
Musik: Christos Manissiotis
Veranstalter: Frauengruppe der Griechische Gemeinde
Ort: Griechische Gemeinde Köln, Liebigstr. 120b, 50823 Köln
FOTO: (von links) Manos Loizos (1937-1982), Eftychia Papagiannopoulou (1893-1972), Lefteris Papadopoulos (1935 – ), Nikos Gatsos (1911 – 1992)
Kristina Schröder und Daniel Bahr
Kristina Schröder und Daniel Bahr gründen Allianz für Menschen mit Demenz. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, und der Bundesminister für Gesundheit, Daniel Bahr, haben heute (Mittwoch) in Berlin die Allianz für Menschen mit Demenz gegründet. Mitglieder der Allianz sind neben den beiden Ministerien Vertreter der Länder, Verbände und Organisationen, die auf Bundesebene Verantwortung für Menschen mit Demenz tragen, wie etwa die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. – Selbsthilfe Demenz – , der Deutsche Pflegerat und die Bundesärztekammer. In einer gemeinsamen Erklärung hat sich die Allianz vorgenommen, bis Ende 2013 konkrete Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern zu beschließen, um zum Beispiel die gesellschaftliche Teilhabe Betroffener zu verbessern und Erkrankte sowie ihre Familien zielgerichteter zu unterstützen.
Viele von uns haben die Chance, deutlich älter zu werden als die Menschen vor 100 Jahren, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Das ist ein Grund zur Freude, aber leider steigt damit auch das Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Dieser Herausforderung begegnen wir nur, wenn wir pflegende Angehörige unterstützen, Fachpersonal gezielt qualifizieren und Ehrenamtliche in ihrem Engagement bestärken. Dazu kann die Allianz einen ganz wesentlichen Beitrag leisten.
Mit unserer Allianz wollen wir dem Thema Demenz mehr Öffentlichkeit verschaffen – und zwar überall da, wo Pflege eine Rolle spielt, also in den Einrichtungen, am Arbeitsplatz, in der Familie und in den Medien, erklärt Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Mit dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz, das in seinen wesentlichen Teilen am 1. Januar 2013 in Kraft treten wird, haben wir eine gute Basis gelegt. Nicht nur die Pflegesituation der Angehörigen wird verbessert, sondern es wird substanzielle Leistungsverbesserungen für Demenzkranke geben. Es geht immer auch darum, den demenzkranken Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Ziel der aus Anlass des Welt-Alzheimer-Tages am 21. September 2012 gestarteten Allianz für Menschen mit Demenz ist die Weiterentwicklung von Hilfen und Unterstützung für Betroffene sowie die Förderung von Verständnis und Sensibilität für Demenzerkrankungen, um so gesellschaftlicher Ausgrenzung entgegenzuwirken. Gleichzeitig sollen Hilfenetzwerke im Lebensumfeld Betroffener entstehen, die als Lokale Allianzen mehr soziale Teilhabe und Hilfestellung ermöglichen.
Die Bundesregierung fördert im Rahmen des Programms Zukunftswerkstatt Demenz auf der Grundlage der in den Jahren 2008 bis 2009 gewonnenen Erkenntnisse aus dem Leuchtturmprojekt Demenz die Umsetzung erfolgreicher Modellprojekte und Initiativen im Bereich der Unterstützung pflegender Angehöriger und begleitet regionale Netzwerke für eine bessere Versorgung. Zeitgleich mit der Konstituierung der Bundesallianz werden 26 lokale Allianzen an den Start gehen, die an Mehrgenerationenhäusern ab dem 21. September 2012 aus Mitteln des Bundesaltenplans gefördert werden. Bis 2016 sollen bundesweit 500 dieser lokalen Hilfenetzwerke entstehen. Die Allianz für Menschen mit Demenz ist ein zentraler Baustein der Demografiestrategie der Bundesregierung.
Weitere Informationen finden Sie unter:
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Distomo – 10. Juni 1944 – Vortrag und Bericht
Ein Massaker – wie es ein Land auch nach 100 Jahren noch im Gedächtnis behält, von Jürgen Rompf
Dienstag, 2. Oktober 2012, 19:30 Uhr, Köln
Ort: Allerweltshaus, Körnerstr. 77-79, 50823 Köln
Am 10. Juni 1944 fand, während der deutschen Besatzungszeit in Griechenland, in dem griechischen Ort Distomo eines der schrecklichsten Massaker, statt. 218 Einwohner wurden auf grausamste Art ermordet.
Alljährlich gedenken die Menschen in Distomo am 10. Juni der Opfer dieses Tages. Sie haben ihre eigenen Formen des Gedenkens, Erinnerns und der Trauer gefunden. Höhepunkt ist das zentrale Totengedenken an der Gedenkstätte von Distomo: „…dort, nicht in den nahe gelegen delphischen Ruinen wird uns die Wahrheit über die deutsche Geschichte übergeben.“
Kostenbeitrag: frei (um eine Spende wird gebeten)
Veranstalter: POP-Initiativgruppe-Griechische-Kultur e.V
Internet: www.distomo-griechenland.de