Stadt-Köln nimmt zwei neu geschaffene Flüchtlingsunterkünfte in Betrieb

Die Stadt Köln belegt in dieser Woche zwei neu geschaffene Unterkünfte in Ossendorf und in Marsdorf. In der Mathias-Brüggen-Straße 66 in Köln-Ossendorf handelt es sich um eine umgebaute Gewerbehalle, in der „Schlafkojen“ unterschiedlicher Größe eingerichtet wurden. Diese sind von einer Dreiviertelwand umgeben, sodass ein Mindestmaß an Privatsphäre gewahrt bleiben kann. Darüber hinaus verfügt die Unterkunft über neu errichtete Gemeinschaftssanitäranlagen. Als Träger ist das Deutsche Rote Kreuz damit beauftragt, für die Verpflegung, Beratung und Betreuung der Geflüchteten zu sorgen. Insgesamt wurden 200 Plätze geschaffen. Die ersten Bewohner ziehen ab heute ein. An diesem Standort werden ausschließlich Familien untergebracht.

Ebenfalls in dieser Woche beginnt der Bezug der vor kurzem fertiggestellten Wohncontaineranlage an der Hermann-Heinrich-Gossen-Straße in Köln-Marsdorf. Sie bietet Platz für bis zu 152 Personen. Die Stadt Köln bringt hier ausschließlich geflüchtete Männer unter, die allein reisen.

In der Anlage sind jeweils zwei Wohncontainer mit einer weiteren Einheit, die Gelegenheit zum Kochen und Aufenthalt bietet, zu einem Modul zusammengefasst. Die Sanitäranlagen sind gemeinschaftlich zu nutzen. Das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln übernimmt die Beratung und Betreuung vor Ort. An beiden Standorten steht zudem ein Hausmeister- und Sicherheitsdienst als direkter Ansprechpartner für Bewohner und die Anwohnerschaft zur Verfügung.

Aktuell leben mehr als 12.500 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Sie werden nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Auch für die Stadt Köln ergeben sich hieraus die wöchentlichen Zuweisungen von Flüchtlingen durch die Bezirksregierung in Arnsberg. Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, die Menschen unterzubringen und zu versorgen, um eine andernfalls drohende Obdachlosigkeit abzuwenden.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Sabine Wotzlaw

Quelle: www.stadt-koeln.de

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