Auswirkung des Terrors auf die Wirtschaft: „Keine spürbaren Effekte“

Terroranschläge können sich auf die Wirtschaft negativ auswirken. Aber im Grunde verstärken sie nur das, was sich ohnehin schon an Prozessen abzeichnet, sagt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. Im Interview mit der Südwest Presse beantwortet er Fragen über volkswirtschaftliche Konsequenzen der Angriffe und Terroranschläge.

Herr Professor Grömling, wird das IW Köln aufgrund der Anschläge in Paris die Konjunkturprognose korrigieren?

Grömling: Vorerst nicht. Wir haben nächsten Montag die Pressekonferenz zu unserer Konjunkturprognose, und derzeit gibt es keinen Grund, die Prognose für Deutschland zu korrigieren.

SWP: Sie erwarten keine unmittelbaren Auswirkungen auf Deutschland?

Grömling: Die Unsicherheit steigt zwar, und sicherlich erhöhen sich auch die Kosten für die Unternehmen, beispielsweise durch die vermehrten Grenzkontrollen. Aber wir erwarten keine spürbaren gesamtwirtschaftlichen Effekte. Weiterlesen

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Amt für Gleichstellung sowie Frauenprojekte informieren auf der Schildergasse

Am kommenden Mittwoch, 25. November 2015, informieren zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Beraterinnen von Frauenprojekten über dieses Thema. Zum diesjährigen Tag sind insbesondere Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde sowie Bekannte von Betroffenen angesprochen. Von 11 bis 14 Uhr sind die Ansprechpartnerinnen am Harzheimbrunnen auf der Schildergasse in der Kölner Innenstadt präsent.

Um Betroffenen Mut zu machen, sich aus der Gewaltsituation zu befreien, steht ein großes und kompetentes Kölner Beratungsnetzwerk zur Verfügung. In diesem Jahr richten sich Aufklärung, Information und Beratung insbesondere an das Umfeld der von Gewalt betroffenen Frauen. In der am Stand vorrätigen Broschüre „Schreie nebenan“ wird auf die vielfältigen Möglichkeiten, die das Kölner Beratungsnetz bietet, hingewiesen. Weiterlesen

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3,5 % mehr Studierende an NRW-Hochschulen im Wintersemester 2015/16

Düsseldorf. An den nordrhein-westfälischen Hochschulen sind im soeben begonnenen Wintersemester 2015/16 insgesamt 743 100 Studierende immatrikuliert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 25 200 oder 3,5% mehr als im Wintersemester 2014/15. Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger an den NRW-Hochschulen ist im zurzeit laufenden Wintersemester mit 105 000 um 4 400 oder 4,0 % niedriger als ein Jahr zuvor.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass die hier genannten vorläufigen Daten von den voraussichtlich im Frühjahr 2015 vorliegenden endgültigen Ergebnissen abweichen können. In den o. g. Ergebnissen sind Nebenhörer nicht berücksichtigt (eine Studentin kann beispielsweise als Haupthörerin an der Universität Köln ein Lehramtsstudium absolvieren und an der Deutschen Sporthochschule Köln das Studienfach „Sport” belegen – von dort wird sie dann als Nebenhörerin gemeldet). Weiterlesen

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35. Sonderzug angekommen – mehr als 2.300 Ehrenamtliche gemeldet

Am Sonntag, 22. November 2015, ist gegen 16:45 Uhr der mittlerweile 35. Sonderzug mit Flüchtlingen an der „Drehscheibe Köln“ am Flughafen Köln/Bonn eingetroffen. Insgesamt wurden 661 Menschen von den freiwilligen Helferinnen und Helfern betreut. 

Neben den Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, Stadt Köln, Hilfsorganisationen und Bundeswehr waren 22 Dolmetscher und 122 Freiwillige im Einsatz, die die Ankommenden mit Essen, Getränken und Kleidung versorgten. Die Flüchtlinge wurden nach einem kurzen Aufenthalt an der „Drehscheibe“ mit Bussen in verschiedene Unterkünfte in NRW gebracht. 

Seit Einrichtung der „Drehscheibe Köln“ vor rund neun Wochen sind dort 19.705 Flüchtlinge angekommen und versorgt worden.  Weiterlesen

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Horn: Gemischte wirtschaftspolitische Bilanz zum Amtsjubiläum der Bundeskanzlerin

Die wirtschaftspolitische Bilanz von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel fällt nach zehn Jahren im Amt gemischt aus. „Frau Merkel hat sich auch in der Wirtschaftspolitik als große Pragmatikerin erwiesen. Das ist ihre Stärke und ihre Schwäche“, sagt Prof Dr. Gustav Horn, der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

„Gemessen an vielen Positionen, die sie als Oppositionspolitikerin vertreten hat, haben wir in ihrer Amtszeit einige unerwartet flexible Lösungen für schwierige Probleme gesehen. Das gilt insbesondere für den Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 und 2009. Damals hat sie, gemeinsam mit Koalitionspartner und Sozialpartnern, rasch und entschlossen gehandelt. Sie hat mutige Entscheidungen zur Stabilisierung von Konjunktur und Beschäftigung verantwortet, die der deutschen Lehrbuchökonomie zum Teil eklatant widersprochen haben. Und sie hat damit großen Erfolg gehabt“, so Horn. Weiterlesen

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