Am 2. Mai jährt sich zum achtzigsten Mal die Zerschlagung der freien Gewerkschaftsbewegung und die Zerstörung der Mitbestimmung in den Betrieben durch die Nationalsozialisten.
Hieran möchte der DGB-Bundesvorstand in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung im Rahmen einer Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 2. Mai um 19.30 Uhr, in Berlin erinnern. Bundespräsident Joachim Gauck wird die Gedenkrede halten. Ort: Deutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin; RednerInnen: Michael Sommer, DGB-Vorsitzender, Joachim Gauck, Bundespräsident, Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied
Zur Geschichte
Nachdem die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergriffen hatten, begannen sie umgehend mit dem Umbau des Staates. Systematisch bereiteten sie Massenmord und Angriffskrieg vor. Erst warfen sie die Kommunisten und Sozialdemokraten in die Gefängnisse und die ersten KZs, dann beseitigten sie mit der so genannten Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat sowie dem Ermächtigungsgesetz die demokratische Staatsordnung der Weimarer Republik. Weiterlesen