2012 waren in Deutschland 8,1 % der 15- bis 24-jährigen Erwerbspersonen ohne Arbeit. Das war der niedrigste Wert in der Europäischen Union. In den meisten EU-Ländern gestaltete sich die Arbeitssuche für junge Menschen hingegen äußerst schwierig. Besonders angespannt war die Situation in Spanien und Griechenland, wo 2012 mehr als jeder Zweite der 15- bis 24-jährigen Erwerbspersonen auf Jobsuche war. Eine hohe Jugenderwerbslosigkeit verzeichneten auch Portugal (37,7 %), Italien (35,3 %) und Kroatien (43,0 %). Im EU-Durchschnitt waren laut Eurostat 22,9 % der 15- bis 24-Jährigen Erwerbspersonen ohne Arbeit.
Infrastruktur: Investieren statt Deutschland kaputt sparen
Deutschland altert. Nicht nur die Bevölkerung, nein, auch unsere Infrastruktur! Der Zahn der Zeit nagt an Deutschlands Verkehrswegen, die aufgrund der günstigen Lage im Herzen Europas zu den elementaren Standortvorteilen zählen. Jede vierte Schleuse in Deutschland ist 100 Jahre oder älter. Deutschland lebt von seiner Substanz:
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) legt den Finger in die Wunde: Die jährliche Investitionslücke beträgt drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) – ein Investitionsrückstand von 75 Milliarden Euro pro Jahr! Weiterlesen
Neue Untersuchung: Europa hat als Handelspartner der USA an Bedeutung verloren
Die EU ist mit einem Anteil von 17 % nach Ostasien und den NAFTA-Ländern Kanada und Mexiko der drittwichtigste Handelspartner der USA. In den vergangenen Jahren ist im Außenhandel die Bedeutung Europas für Amerika ebenso zurückgegangen wie das in der Gegenrichtung der Fall war. Das geplante Freihandelsabkommen TTIP dürfte daran nur wenig ändern. Vor allem kurzfristig sind kaum Wachstumsimpulse zu erwarten. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.
US-Anteil am Welthandel gesunken
Die Ergebnisse der Studie: Die USA haben zwischen 1999 und 2012 ihre Handelsverflechtungen mit dem Ausland zwar deutlich ausgeweitet. Weiterlesen
Schuljahr 2011/2012: weniger Sitzenbleiber als vor zehn Jahren
Rund 156 000 Schülerinnen und Schüler wurden nicht versetzt und mussten im Schuljahr 2011/2012 eine Jahrgangsstufe wiederholen. Der Anteil der Wiederholer an der gesamten Schülerzahl betrug 1,9 % und war somit deutlich niedriger als vor zehn Jahren: Im Schuljahr 2001/2002 blieben noch 3,1 % der Schülerinnen und Schüler sitzen.
Jungen mussten im Schuljahr 2011/2012 tendenziell häufiger wiederholen als Mädchen: Die entsprechenden Quoten lagen bei 2,2 % (Jungen) beziehungsweise 1,6 % (Mädchen). Ein Vergleich der Bundesländer zeigt, dass es in Brandenburg mit einer Quote von 1,1 % die wenigsten Wiederholer gab; in Bayern waren es mit 3,0 % die meisten.
Mehr Wohnraum für Studierende: Überblick über die städtischen Aktivitäten zur Erhöhung des Wohnraumangebots
Die Attraktivität des Hochschulstandortes Köln ist ungebrochen und trifft auf den steigenden Bedarf der Wirtschaft nach gut ausgebildeten Hochschulabsolventinnen und -absolventen. Gleichzeitig ist das Angebot an bezahlbarem Wohnraum, gerade für Studierende, sehr begrenzt.
Um den Standort weiter zu stärken, hat die Verwaltung ihre Bemühungen, das Wohnraumangebot für Studierende zu verbessern, in den letzten Jahren deutlich verstärkt. Dabei setzt die Stadt Köln auf eine Strategie der vielen Schritte. In der letzten Sitzung des „Kölner Bündnis für Arbeit“ Ende Juni dieses Jahres berichtete die Verwaltung über die vielfältigen Aktivitäten auf diesem Gebiet. Weiterlesen