EIN URWALD IN EUROPA oder EIN BIOTOP IN GRIECHENLAND? Aristophanische Komödie über griechische und andere Verhältnisse

Europaagrarpolitik, chemische Industrie und örtliche Klientelwirtschaft haben ein ehemaliges Urwaldgebiet im Nordosten Griechenlands verwüstet. Nichts wächst mehr – und eine ökologische Katastrophe bedroht Mensch und Tier. In höchster Not organisiert sich das Tierreich und nimmt sein Schicksal in die eigenen Tatzen, Krallen und Flügel. Solidarität und Selbstorganisation sind die Gebote der Stunde. Ist das bei der Fülle gegensätzlicher Lebensbedingungen und Interessen möglich? Vier Personen lesen, spielen und singen in sechs Szenen, wie den verkommenen Verhältnissen beizukommen ist. Eine spannende Realsatire mit konkret-utopischer Perspektive. Weiterlesen

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Ermittlungen gegen von Klaeden: Höchste Zeit für Regeln für Seitenwechsler

Als Staatsminister Eckart von Klaeden im Mai 2013 seinen Seitenwechsel als Cheflobbyist zur Daimler AG ankündigte, sorgte das für viel Wirbel. Nun wird auch die Staatsanwaltschaft im Fall von Klaeden ermitteln. Er steht im Verdacht der Vorteilsnahme. Wir hoffen, dass die Ermittlungen mehr Transparenz zum Fall Klaeden schaffen. Vor allem aber sollten sie ein deutliches Zeichen an die Politik sein, endlich klare Regeln für Seitenwechsler zu schaffen.

In den letzten Jahren hatte die schwarz-gelbe Bundesregierung jegliche Ansätze, Regeln für Seitenwechsler zu schaffen, blockiert. Dass nun die Staatsanwaltschaft wegen eines Seitenwechsels eines Spitzenpolitikers ermittelt, sollte den Parteien endlich klarmachen, dass der jetzige Laissez-Faire-Ansatz untragbar ist. Weiterlesen

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Vorstände in Dax-Unternehmen verdienen im Mittel 53mal so viel wie durchschnittliche Beschäftigte

Eine Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung zeigt: Vorstandsmitglieder in Dax-30-Unternehmen verdienten 2011 im Mittel 53mal so viel wie durchschnittliche Beschäftigte in ihrer Firma.

Dass der Chief Executive Officer, der Vorstandsvorsitzende, deutlich mehr bekommt als ein durchschnittlicher Beschäftigter im Unternehmen, ist klar, in den USA sowieso. Aber muss es wirklich das 273-Fache sein? Dieses Verhältnis weist das Economic Policy Institute (EPI) aus, das die „CEO Pay Ratio“ für die 350 größten US-Unternehmen im Jahr 2012 ermittelt hat. Ein enormer Anstieg gegenüber 1965, als der CEO laut EPI im Mittel noch rund 20mal so viel verdiente wie ein durchschnittlicher Mitarbeiter. Und im historischen Vergleich noch nicht einmal der höchste Grad an innerbetrieblicher Ungleichheit. Den veranschlagt das Forschungsinstitut für das Jahr 2000: Auf dem Höhepunkt des New-Economy-Booms bekamen amerikanische Vorstandchefs im Schnitt 383mal mehr als ihre Angestellten. Weiterlesen

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NRW: Neun Prozent der Lehrkräfte an Grundschulen sind Männer

Knapp ein Drittel (29,7 %) der 156 130 hauptamtlichen bzw. hauptberuflichen Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen (ohne zweiten Bildungsweg) in Nordrhein-Westfalen sind Männer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltmännertags (3. November 2013) mitteilt, war der Anteil der männlichen Lehrer damit um 0,7 Prozentpunkte niedriger als im Schuljahr 2011/12 und um 3,2 Prozentpunkte niedriger als im Schuljahr 2005/06.

Die Männerquote war beim Lehrpersonal im Schuljahr 2012/13 an allen Regelschulformen niedriger als 2005/06. Bei der Unterrichtung der jüngsten Schülerinnen und Schüler sind die Männeranteile am niedrigsten: Der Lehreranteil an Grundschulen ist von 2005 (10,9 %) bis 2012 (9,0 %) stetig gesunken.

Den höchsten Männeranteil verzeichneten mit 44,2 % die Gymnasiallehrkräfte; im Schuljahr 2005/06 hatte die Quote noch bei über 50 Prozent (51,8 %) gelegen. Die innerhalb der letzten beiden Schuljahre neu hinzugekommenen Sekundarschulen (29,3 %) und Gemeinschaftsschulen (28,6 %) wiesen niedrigere Männeranteile auf als Gesamtschulen (39,8 %), Freie Waldorfschulen (35,1 %), Hauptschulen (34,7 %) und Realschulen (32,2 %). An den Förderschulen war jede vierte Lehrkraft männlich (25,2 %).

Quelle: www.it.nrw.de

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Studie: Wie wird Deutschland zukunftsfähig?

Im europäischen Vergleich steht Deutschland derzeit wirtschaftlich relativ gut da. Doch jenseits der Momentaufnahme zeigen sich große Defizite bei der Nachhaltigkeit. Das gilt auch für die öffentlichen Investitionen, die seit einem Jahrzehnt niedriger sind als die jährlichen Abschreibungen. Vor allem die Investitionsschwäche der Städte und Gemeinden sollte rasch behoben werden.

Zu diesem Ergebnis kommt ein neues Gutachten, in dem Fabian Lindner vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung, Erik Klär vom Bundesarbeitsministerium und Kenan Šehovic vom thüringischen Wirtschaftsministerium der Frage nachgehen, wie sich der Wohlstand der deutschen Gesellschaft steigern und nachhaltiger gestalten lässt. Das Gutachten ist Teil eines Projektes zur Erarbeitung eines neuen „Wohlstands- und Nachhaltigkeitsgesetzes“ auf Basis eines „Neuen Magischen Vierecks“, das vom Denkwerk Demokratie e.V., der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem IMK gemeinsam initiiert wurde und durchgeführt wird. Weiterlesen

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