Angesichts des zunehmenden Ärztemangels greift Sachsen verstärkt auf die Unterstützung ausländischer Mediziner zurück. Zwischen 2007 und 2012 stieg der Anteil ausländischer Ärzte im Freistaat um rund 72 %, inzwischen sind von den 22.160 hier lebenden Ärzten 1.821 ausländischer Herkunft.
„Die Zuwanderung und Arbeitsaufnahme kann jedoch mit Komplikationen behaftet sein, die es zu vermeiden gilt“, unterstrich Jan Schulze, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK). Zudem sei eine positive Aufnahme bei Kollegen und Patienten entscheidend dafür, ob die Ärzte nach ihrer Weiterbildung dauerhaft in Sachsen blieben.
Gemeinsam mit der Westsächsischen Hochschule befragte die SLÄK deshalb ausländische Kollegen zu strukturellen und organisatorischen Eintrittsbarrieren sowie ihrer persönlichen Arbeitssituation und Motivation. Das Ergebnis: Die Integration ausländischer Ärzte in Sachsen befindet sich auf einem guten Weg. Weiterlesen




