Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird im kommenden Jahr um 1,2 % im Jahresdurchschnitt zulegen, nachdem es 2013 lediglich um 0,4 % wächst. Die zentrale Stütze der Konjunktur bleibt dank leicht positiver Beschäftigungsentwicklung und steigender Arbeitseinkommen der private Konsum. Positiv wirkt zudem, dass im kommenden Jahr die Unternehmensinvestitionen nach langer Schwächephase wieder etwas zunehmen. Das ergibt die neue Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.
Von den Ausfuhren kommen in diesem Jahr keine Wachstumsimpulse, weil die Nachfrage aus Übersee die fortdauernde Schwäche wichtiger Handelspartner in Europa nicht kompensiert. 2014 wird der deutsche Export wieder spürbar zunehmen, weil sich die Weltwirtschaft belebt und die Rezession im Euroraum endet. Der Import, insbesondere von Investitionsgütern, steigt zugleich noch stärker an. Deshalb verkleinert sich der hohe deutsche Leistungsbilanzüberschuss etwas. Die IMK-Prognose wurde am 16.12.2013 auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Weiterlesen




