DOMiD: Pressekonferenz als Startschuss für ein zentrales Migrationsmuseum!

Migration ist Vielfalt. Migration ist Dynamik. Migration ist Normalität. Migration birgt Herausforderungen. Migration ist ein gesamtgesellschaftlicher Dialog. Migration braucht eine Heimat!

Auf der ganzen Welt – in Paris etwa, in New York, Halifax und Melbourne – gibt es Museen, die dem Thema Migration gewidmet sind. In Deutschland fehlt ein solches Museum noch.

Seit seiner Gründung 1990 arbeitet DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. mit Sitz in Köln, an der Vision, einen Ort zu schaffen, an dem die Geschichte der Migration offen aufgearbeitet wird. Ein Museum, das die gesellschaftliche Realität nachhaltig in der Bevölkerung verankert und den Perspektivwechsel hin zu einer offenen Gesellschaft nach außen signalisiert. Weiterlesen

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NRW: Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2014 auf 27 737 gesunken

Im Jahr 2014 wurden in Nordrhein-Westfalen 27 737 Personen eingebürgert und erhielten damit die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 6,4% weniger als ein Jahr zuvor (2013: 29 629). Die Zahl der Einbürgerungen lag damit erstmals seit 2009 (damals: 26 355) wieder unter 28 000.

Im Jahr 2014 hatten die meisten der neuen deutschen Staatsbürger vor ihrer Einbürgerung die türkische Staatsangehörigkeit (7 883 Personen; 28,4%). Es folgten Einbürgerungen von Personen mit vormals polnischem (1 514; 5,5%) und marokkanischem (1 231; 4,4%) Pass.

Der Anteil der Einbürgerungen von Personen aus den EU-Staaten lag bei 21,6% und der von Personen aus dem übrigen Europa (u. a. Kosovo, Russland, Türkei und Ukraine) bei 41,7%. Eine asiatische Staatsangehörigkeit besaßen vor der Einbürgerung 20,3% und eine afrikanische 12,6% der eingebürgerten Personen. Weiterlesen

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Europäisches Gespräch 2015: Wohlstand in Europa

Der US-amerikanische Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Krugman warnt zum Auftakt des diesjährigen Europäischen Gesprächs der Hans-Böckler-Stiftung in Brüssel vor wachsender Ungleichheit und einem Rechtsruck in Europa. Zugleich forderte er ein Umsteuern in der Griechenland-Politik der EU.

Die Schuldenlast in Athen sei zu hoch, sagte Krugman in seiner Keynote zum Auftakt des diesjährigen Europäischen Gesprächs zum Thema „Wachstum in Europa“ in Brüssel. Die Eurogruppe müsse sich von der „Fiktion“ verabschieden, dass die Schulden in absehbarer Zeit zurückgezahlt werden könnten, und sollte sich stattdessen auf Wirtschaftswachstum konzentrieren. Weiterlesen

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Krankenhäuser in NRW fordern Geld aus geplantem Bundesfonds

Geld aus dem geplanten sogenannten Kommunalinvestitionsförderungsfonds fordert die Krankenhausgesellschaft Nordrhein Westfalen (KGNW) für die Häuser im Land. 

„Angesichts der Bedeutung der Krankenhäuser für die Gesundheitsversorgung und die Wirtschaft gerade im ländlichen Raum, der seit Jahren bestehenden struktu­rellen Investitionsunterfinanzierung und dem absehbar steigenden Bedarf an Krankenhausleistungen aufgrund der demografischen Entwicklung, sollten auch die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser angemessen an diesem Programm beteiligt werden“, hieß es (am 15.04.2015) aus der Krankenhausgesellschaft. Die KGNW kündigte an, sich bei den landespolitischen Entscheidungsträgern dafür einzusetzen.

Der „Kommunalinvestitionsförderungsfonds“ ist ein Teil des geplanten Gesetzes zur „Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen und zur Entlastung von Ländern und Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern“. Das Bundeskabinett hatte den Gesetzentwurf am 18. März beschlossen. Der darin angesprochene Fonds soll rund 3,5 Milliarden Euro enthalten und finanzschwache Kommunen in den Jahren 2015 bis 2018 unterstützen.

Die Kommunen sollen mehr Geld für die Instandhaltung, Sanierung und den Umbau örtlicher Infrastruktur ausgeben können. Auch Investitionen in Krankenhäuser sind ausdrücklich möglich. Die Landesregierungen entscheiden selbstständig, welche Kommunen von den Mitteln des Sondervermögens profitieren. Nordrhein-Westfalen soll von den 3,5 Milliarden Euro rund 1,13 Milliarden Euro erhalten. Der Bundestag soll das Gesetz voraussichtlich am 22. Mai, der Bundesrat am 12. Juni verabschieden. © hil/aerzteblatt.de

Quelle: www.aerzteblatt.de

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Niedrigste Zahl an Ausbildungsverträgen seit 25 Jahren

Am 15. April verabschiedet das Bundeskabinett den Berufsbildungsbericht. Er offenbart etliche Probleme auf dem Ausbildungsmarkt. Immer weniger Betriebe bilden überhaupt noch aus, kritisiert der DGB. Die in der Allianz für Aus- und Weiterbildung vereinbarte „Assistierte Ausbildung“ soll helfen, den Trend zu stoppen.

Immer mehr Betriebe steigen aus der Ausbildung aus. Insgesamt gingen 2014 fast 10.000 Ausbildungsbetriebe (9.076) verloren. „Das betrifft vor allem kleine Unternehmen“, berichtet die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack. Deshalb habe der DGB in der Allianz für Aus- und Weiterbildung darauf gedrängt, dass die Assistierte Ausbildung bundesweit verankert wird. Weiterlesen

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