Mehr Schulen für den Kölner Westen

Der Rat hat die Planungsaufnahme zur Errichtung von zwei neuen weiterführenden Schulen im Kölner Westen beschlossen. Der Bedarf vor Ort ist groß, denn dort liegen große Neubaugebiete, die bestehenden Schulen stoßen dort schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen und die Zahl der Kinder und Jugendlichen steigt in Köln generell.

Am Girlitzweg in Köln-Vogelsang soll eine neue Gesamtschule mit sechs Zügen in der Sekundarstufe I und fünf Zügen in der Sekundarstufe II entstehen für rund 1.250 Schülerinnen und Schüler. In Köln-Lövenich soll an der Zusestraße ein neues Gymnasium für insgesamt rund 700 Schülerinnen und Schüler gebaut werden.

Bereits seit 2010 kommuniziert die Verwaltung den dringenden Handlungsbedarf zur Schaffung zusätzlicher Schülerplätze, insbesondere im Stadtbezirk Lindenthal. In der Verwaltung, Politik und in der Stadtgesellschaft wurden seitdem verschiedene Standortoptionen diskutiert. Der Ratsbeschluss beendet nun vorerst die Phase der Standortfindung und gibt den Weg für frei für den konkreten Planungs- und Realisierungsprozess. Die Verwaltung hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, die beiden Schulen in spätestens 5 Jahren zum Schuljahr 2019/20 in Betrieb zu nehmen.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Nicole Trum

Quelle: www.stadt-koeln.de

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NRW-Gastgewerbe: 0,7% weniger Umsatz im März

Düsseldorf. Im März 2015 waren die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 0,7% niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, stiegen die Umsätze nominal um 1,8%. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war um 0,7% höher als im März 2014

Für die ersten drei Monate des Jahres 2015 ermittelten die Statistiker für das Gastgewerbe ein reales Umsatzplus von 0,1% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal ergab sich ein Umsatzzuwachs von 2,6%. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe erhöhte sich im betrachteten Zeitraum um 1,9%.

In der monatlichen Stichprobenerhebung werden nur Unternehmen des Gastgewerbes mit einem jährlichen Mindestumsatz von 150 000 Euro befragt.

Quelle: www.it.nrw.de

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Kölner Eltern erhalten Kita-Beiträge zurück

Am Montag, 11. Mai 2015, sind Erzieherinnen und Erzieher der 229 städtischen Kitas für voraussichtlich zwei Wochen in den Streik getreten. Auf Vorschlag der Verwaltung hat der Rat der Stadt Köln beschlossen, den Familien den Elternbeitrag und die Verpflegungskosten für die Anzahl der Streiktage zu erstatten.

Die Stadt organisiert in Zusammenarbeit mit den Freien Trägern und Kindertagespflegepersonen Notbetreuungsplätze. Mit den sieben geöffneten Kitas und weiteren 72 im Teilbetrieb können 2.900 Plätze angeboten werden, denen knapp 17.000 Kinder gegenüberstehen, die sonst in den städtischen Kitas betreut werden.

Die meisten Eltern müssen also selbst eine Betreuung ihrer Kinder organisieren. Für Familien bedeutet das zusätzliche Herausforderungen im Alltag und teilweise auch finanzielle Belastungen. Weiterlesen

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Jeder zweite Europäer ist kurz- oder weitsichtig

Sehstörungen, die auf einem Refraktionsfehler im Auge beruhen, sind in Europa häufiger als bisher angenommen. Eine Meta-Analyse im European Journal of Epidemiology (2015: 30: 305-315) ermittelte eine altersstandardisierte Prävalenz der Myopie von 30,6% und der Hyperopie von 25,2%. Bei 23,9% komplizierte ein Astigmatismus den Refraktionsfehler.

Zur Myopie kommt es, wenn der Brennpunkt des Auges vor der Netzhaut liegt. Entfernte Objekte werden dann unscharf wahrgenommen. Die Kurzsichtigkeit ist Folge eines verstärkten Längenwachstums des Augapfels in der Jugend. Die Prävalenz nimmt bis Ende der 20er Lebensjahre zu. Nach den jetzt von Katie Williams, King’s College London, zusammen mit dem European Eye Epidemiology (E3) Consortium vorgestellten Daten sind in Europa 47,2% der Bevölkerung im Alter von 25 bis 30 Jahren myop. Weiterlesen

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Neue Greenpeace-Studie zeigt: Pestizide gefährden Landwirte und Verbraucher

Der starke Einsatz von Pestiziden in der industriellen Landwirtschaft schädigt die Gesundheit: Am stärksten betroffen sind Landwirte, deren Familien sowie Bewohner ländlicher Räume. Zu diesem Ergebnis kommt die heute (12.05.2015) veröffentlichte Greenpeace-Studie „Pestizide und unsere Gesundheit – die Sorge wächst“. Gefährdet sind jedoch auch Konsumenten und insbesondere Kleinkinder sowie Ungeborene. 

„Diejenigen, die unsere Lebensmittel produzieren, werden gefährlichen Pestiziden ausgesetzt – das ist unverantwortlich“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. „Wir fordern von Landwirtschaftsminister Schmidt verbindliche Regelungen, die Pestizide in der Landwirtschaft radikal reduzieren. Die Neubewertung zum Krebsrisiko von Glyphosat zeigt, dass bisherige Zulassungskriterien nicht ausreichen.“ Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte im März 2015 Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ ein.

Die möglichen Schäden an der menschlichen Gesundheit sind zahlreich:

-Pestizide können Formen von Krebs und Krankheiten des Nervensystems auslösen – wie etwa Parkinson und Alzheimer. Immun- und Hormonsystem sind ebenso betroffen. Über Nahrung, Kleidung und die Umwelt nimmt der Mensch auf vielen Wegen Chemikalien auf, die im Körper gemeinsam wirken.

-Die Konzentration eines einzelnen Pestizids mag zwar unter gesetzlichen Grenzwerten liegen, im Pestizidmixkönnen sich die Giftstoffe jedoch gegenseitig beeinflussen und krank machen.

Die Gesundheit von Kleinkindern ist besonders gefährdet, da sie im Verhältnis zu ihrer Körpergröße mehr Gift ausgesetzt sind und ihr Stoffwechsel dieses langsamer abbaut.

Im Jahr 2013 setzte die Landwirtschaft in Deutschland 43.000 Tonnen Pestizide ein. Weiterlesen

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