US-Klinik-Studie: Schlechte Daten, aber gute Behandlungsqualität?

Berlin – Eine US-amerikanische Studie über Qualitätsmessungen in Kliniken bewegt die deutsche Debatte über den Sinn von Zu- und Abschläge für Krankenhäuser. Laut der Datenanalyse in amerikanischen Kliniken, die in dieser Woche im JAMA (2015; 314(4):375-383) veröffentlicht wurde, waren die Strafzahlungen für schlechte Qualität nicht immer mit schlechter Behandlungsqualität gerechtfertigt.

Mehr noch: Oft war die medizinische Versorgung in den vermeintlich „schlechteren“ Kliniken in vielen anderen Punkten gut. Gleichzeitig gab es deutliche Unterschiede bei der Art der Codierung und Datenerhebung in den Kliniken. Die Forscher regten aufgrund der „paradoxen Ergebnisse“ an, über die Strafen für schlechte Qualität nachzudenken. Weiterlesen

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Fachtag zieht Zwischenbilanz zur interkulturellen Jugendverbandsarbeit

Interkulturelle Öffnung ist für Jugendverbände ein Prozess der Konkretisierung ihrer Werte und Ideale. Sie bedeutet: einladen, Angebote machen, unterstützen und fördern. Sie heißt auch: keine Ausgrenzung zulassen, Barrieren prüfen und – wenn möglich – abbauen oder darüber hinweghelfen.

Jugendverbände befinden sich dabei immer im Spagat zwischen der Öffnung für neue Ideen, für Werte und Kulturen, um für möglichst viele junge Menschen attraktiv zu sein, und der Wahrung ihrer eigenen, auch kulturellen Identität.

Bei einem Fachtag am 30. September 2015 in Berlin soll eine Zwischenbilanz gezogen und den Fragen nachgegangen werden:

-Wie haben sich Jugendverbände verändert?

-Was hat sich bewährt und was nicht?

-Was sind die nächsten Schritte?

Dabei werden auch Schlaglichter auf aktuelle Herausforderungen, wie junge Geflüchtete, aktuelle inhaltliche Fragen und Partner der Jugendverbandsarbeit gelegt.

Der Fachtag wird vom Deutschen Bundesjugendring (DBJR) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) veranstaltet. Er richtet sich vor allem an Jugendverbände, Jugendringe sowie Fachorganisationen der Jugendarbeit.

Anmeldeschluss ist der 31. August 2015.

Anmeldung und weitere Informationen: Geschäftsstelle des Deutschen Bundesjugendrings, Andrea Köhler, Tel.: 030 – 40040413, E-Mail: andrea.koehler@dbjr.de

Quelle: www.bamf.de

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Köln: Ferienprogramm für Daheimgebliebene

80 Kinder, die an einem Ferienprogramm der Christlichen Arbeiterjugend teilgenommen haben, präsentieren am Freitag, 31. Juli 2015, ab 16 Uhr bei der Abschlussveranstaltung des Programms im Kindergarten St. Petrus Canisius, Kopernikusstraße 160, Köln-Buchforst, eingeübte Lieder und berichten von ihren Erlebnissen.

Seit 2009 bietet die Christliche Arbeiterjugend Schäl Sick in den Sommerferien ein Programm vor allem für Kinder an, die nicht die Möglichkeit haben, in den Ferien zu verreisen. Zu den 80 Teilnehmenden gehörten auch einige aus den umliegenden Flüchtlingseinrichtungen.

Unter dem Motto „Kinder für Kultur begeistern“ waren diesmal auch das Historische Archiv der Stadt Köln und der Heimatverein Alt Köln dabei. Bei Erkundungstouren erfuhren die Kinder Wissenswertes über die Geschichte Kölns und des Stadtteils Mülheim. Bei einem Archivbesuch lernten sie das Schöpfen von Papier und die Herstellung von eigenen Siegeln. Weiterlesen

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Basisförderung für ehrenamtliche Betreuungsvereine

Das nordrhein-westfälische Sozialministerium hat eine Richtlinie für eine Basisförderung von Betreuungsvereinen erlassen. Ab sofort können die rund 190 ehrenamtlichen Vereine in Nordrhein-Westfalen pro Jahr eine zusätzliche Pauschale von 1.700 Euro im Jahr beziehen. Insgesamt stehen 200.000 € für 2015 zur Verfügung. Damit soll ehrenamtliche Arbeit mit psychisch Erkrankten, Älteren oder Pflegebedürftigen, die ihren Rechtsgeschäften nicht mehr eigenständig nachgehen können, unterstützt und anerkannt werden.

„Diese Maßnahme ist erst einmal ein Einstieg in die Basisförderung der Betreuungsvereine. Es ist die politische Absicht der Landesregierung, zukünftig weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Finanzierung der Arbeit der Betreuungsvereine sicherzustellen und hierdurch die Qualität im Betreuungswesen nachhaltig zu verbessern“, so Sozialminister Guntram Schneider. Die nordrhein-westfälische Landesregierung kommt damit einer seit längerem bestehenden Forderung der Akteure im Betreuungswesen nach und schafft die Grundlage dafür, ehrenamtliches Engagement besser unterstützen zu können.

Die Betreuungsvereine kümmern sich landesweit um rund 300.000 unter rechtlicher Betreuung stehende Personen und ergänzen damit die Arbeit der hauptamtlichen Betreuer, die zumeist über die Wohlfahrtspflege gestellt werden.

Quelle: www.mais.nrw.de

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Köln-Holweide: Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den zweieinhalb Zentner schweren Blindgänger in Köln-Holweide um 15.43 Uhr erfolgreich entschärft. Der Aufschlagzünder konnte nach rund zwanzigminütiger Arbeit an der Bombe problemlos unschädlich gemacht werden. Alle Straßensperrungen, insbesondere die kurzzeitige Sperrung der Bergisch Gladbacher Straße, werden in diesen Minuten wieder aufgehoben. Die Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Die Bombe wurde am 29. Juli 2015, bei Bauarbeiten auf einem Bolzplatz gefunden. 

Rund 2.000 Personen mussten das gesperrte Gebiet von rund 200 Metern um den Bombenfundort im Bereich der Piccoloministraße/Wallensteinstraße verlassen. Weiterlesen

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