NRW: Zahl der Empfänger im Rahmen der Sozialhilfe im Jahr 2012 um 7,7 % gestiegen

Im Jahr 2012 erhielten in Nordrhein-Westfalen 239 348 Menschen soziale Hilfen nach dem fünften bis neunten Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuches (SGB XII). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 7,7 % mehr als im Jahr 2011 (damals: 222 275).

Die am häufigsten in Anspruch genommene Hilfeart war 2012 – wie bereits in den Vorjahren – die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen: 145 121 Hilfeempfänger bezogen diese Leistung; sie stellten damit 60,6 % aller Leistungsbezieher. Die Hilfe zur Pflege wurde ebenfalls häufig in Anspruch genommen: 88 245 Personen bezogen diese Hilfeart. Weiterlesen

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19,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen – Anteil EU-weit bei 24,8 %

WIESBADEN – Knapp jede/r Fünfte (19,6 %) in Deutschland – das sind etwa 16 Millionen Menschen – war 2012 von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. Gegenüber 2011 (19,9 %) ging der Anteil damit leicht zurück. Dies ist ein Ergebnis der Erhebung LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anteil armer oder sozial ausgegrenzter Menschen in der gesamten Europäischen Union mit 24,8 % noch deutlich höher als in Deutschland.

Nach der EU-Definition für EU-SILC setzte sich die Quote für Deutschland im Jahr 2012 aus den Prozentanteilen der armutsgefährdeten Bevölkerung (16,1 %; siehe Pressemitteilung vom 25.10.2013), der von erheblicher materieller Entbehrung betroffenen Bevölkerung (4,9 %) und der Bevölkerung in Haushalten mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung (9,8 %) zusammen…

 Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/12/PD13_431_634.html

www.destatis.de

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2012 leichter Rückgang bei der Verwendung von Treibhausgasen

WIESBADEN – Im Jahr 2012 wurden von deutschen Unternehmen 9 847 Tonnen Fluorkohlenwasserstoffe verarbeitet, die als klimawirksame Treibhausgase eingestuft werden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 2 % oder 219 Tonnen gegenüber dem Vorjahr. Zusätzlich wurden im Jahr 2012 rund 1 095 Tonnen des extrem klimawirksamen Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) abgegeben. Klimawirksame Stoffe tragen zur Klimaveränderung bei und nehmen Einfluss auf die Erderwärmung.

Fluorierte Treibhausgase werden überwiegend in geschlossenen Systemen in der Kälte- und Klimatechnik, als Treibmittel in Spraydosen sowie in Schäumen verwendet. Eine klimawirksame Gefährdung tritt erst bei ihrer Freisetzung in die Atmosphäre auf. Daher bezeichnet man diese Stoffe auch als potenziell emissionsrelevant…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/12/PD13_429_32421.html

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Welthandel: Soziale Rechte unverhandelbar!

Am 16. Dezember begann die dritte Verhandlungsrunde für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. Der DGB betont: Arbeitnehmerrechte und Sozialstandards sind nicht verhandelbar.

In Bali geht am Wochenende die neunte Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) zu Ende. Die möglicherweise wichtigeren Debatten um zukünftige Regeln im Welthandel finden aber erst noch statt: Am 16. Dezember begann die dritte Verhandlungsrunde für ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU („Transatlantic Trade and Investment Partnership“, TTIP).

Geht es nach den Regierungen dies- und jenseits des Atlantiks, soll TTIP ein Abkommen der Superlative werden: Man will größtmögliche Marktliberalisierung beschließen und globale Standards setzen. Immer wieder wird betont, dass TTIP Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze bringen wird. Nicht nur in Europas Süden hofft man, stärkerer Freihandel könne endlich die Eurokrise beenden. Doch diese Hoffnungen sind übertrieben. Weiterlesen

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Mehr Gerechtigkeit wagen – Willy Brandts globales Engagement

Am Dienstag, 17. Dezember 2013, in Berlin

Friedrich-Ebert-Stiftung / Hiroshima Str. 17

Programm

10:00 Begrüßung: Kurt Beck, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, Wolfgang Thierse, Vorsitzender des Kuratoriums der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Sigmar Gabriel, Vorsitzender der SPD

10.30 Willy Brandts internationale Weggefährten im Interview

Nach dem Rücktritt als Bundeskanzler 1974 wandte sich Willy Brandt immer stärker internationalen Problemen zu. In Portugal und Spanien war er entscheidend daran beteiligt, dass der Übergang zur Demokratie gelang und die Sozialistinnen zu einer führenden Kraft wurden. Weiterlesen

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