Marlene Mortler wird neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung

Das Bundeskabinett hat heute dem Vorschlag des Bundesministers für Gesundheit Hermann Gröhe zugestimmt, die Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler zur Beauftragten der Bundesregierung für Drogenfragen zu berufen. Die Amtseinführung erfolgt am Mittag durch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Frau Mortler wird in der 18. Legislaturperiode als Beauftragte der Bundesregierung die Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung koordinieren und in der Öffentlichkeit vertreten.

„Ich freue mich auf diese neue verantwortungsvolle, erfüllende Aufgabe und werde mich kraftvoll insbesondere für die Suchtprävention und die Hilfen für Suchtkranke einsetzen“, sagte Mortler. Drogen- und Suchtpolitik seien unverzichtbarer Teil umfassender Gesundheitspolitik. „Suchtprobleme betreffen viele Menschen quer durch alle Altersgruppen der Gesellschaft. Sie sind oft mit erheblichen gesundheitlichen Problemen und persönlichen Schicksalen verknüpft, die nicht selten auch das Umfeld der Betroffenen hart treffen.“

Die Ausrichtung in der Drogen- und Suchtpolitik mit den Säulen von „Prävention“, „Beratung und Behandlung“, „Maßnahmen zur Schadensreduzierung“ sowie Weiterlesen

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NRW-Minister Remmel: Hormoneinsatz in der Nutztierhaltung muss begrenzt werden

NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel kritisiert den Einsatz von Hormonen in der Zucht von Schweinen vor allem zum sogenannten „Fruchtbarkeitsmanagement“.

„Die Abgabe von Hormonen in der industriellen Tierhaltung zum Stallmanagement steht im Widerspruch der eigentlichen Zielsetzung des Arzneimittelgesetz: der Behandlung von Krankheitssymptomen“, erklärte der Minister zum Auftakt der Grünen Woche 2014 in Berlin. „Die Sauen sind nicht krank. Die Hormone werden eingesetzt, um Arbeitsabläufe zu erleichtern. Folgen dieser unkontrollierten Hormonabgaben für Mensch und Umwelt sind nur schwer abzuschätzen. Über die Gülle können ausgeschiedene Hormone auf unsere Felder gelangen und damit wahrscheinlich auch in unsere Oberflächengewässer und ins Grundwasser.“ Weiterlesen

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Berufsbezogenes Sprachförderprogramm leistet Beitrag zur Fachkräftesicherung

Dr. Manfred Schmid, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), und Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit (BA), unterzeichneten am 16.01.2014 eine Verwaltungsvereinbarung zur Kooperation beider Institutionen bei der Durchführung der berufsbezogenen Sprachförderung in den Jahren 2014 bis 2020. Konkret geht es um die Neuauflage des so genannten ESF-BAMF-Programms, dass 2009 erstmals startete und sich inzwischen zu einem bundesweit standardsetzenden Sprachförderangebot entwickelt hat.

„Es muss uns gelingen, zusätzliche Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen“, sagte Schmidt anlässlich der Unterzeichnung. Noch zu viele Menschen fänden keinen ihrer Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz, weil sie bisher keine Möglichkeit hatten, die für den Beruf erforderlichen Sprachkenntnisse zu erwerben. „Das ESF-BAMF-Programm bietet auf Grund seiner hohen inhaltlichen Flexibilität eine besonders erfolgreiche Hilfestellung, die Integration in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern“, so Schmidt. Für viele eröffne sich damit auch ein Weg, um aus der SGB II-Förderung herauszukommen und eine berufliche Perspektive aufzubauen. Weiterlesen

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Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz: Neue Förderwelle gestartet

Für das Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ wird in 2014 eine dritte Förderwelle durchgeführt. Ideen zum Aufbau oder zur Weiterentwicklung einer lokalen Allianz können bis zum 30. April 2014 eingereicht werden. Mit dem vom Bundesfamilienministerium geförderten Programm soll der Alltag von Demenzerkrankten und ihren Angehörigen dauerhaft verbessert werden.

Bis zu 1,4 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Ihre Versorgung und die Unterstützung der an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Angehörigen stellt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels eine immer wichtigere Aufgabe dar. Das Bundesfamilienministerium fördert deshalb bundesweit den Aufbau von Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz mit 10.000 Euro für jeden Standort über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Lokale Allianzen als dauerhafte Hilfenetzwerke

Bis Ende 2016 soll sich die Zahl von bislang 143 unterstützten lokalen Allianzen – wie  zum Beispiel Mehrgenerationenhäuser, Vereine, Organisationen, Kirchengemeinden, Ärzte, kulturelle Einrichtungen und Kommunen – auf insgesamt bis zu 500 erhöhen.

Weitere Informationen und alle nötigen Unterlagen zum Wettbewerb finden Sie auf der Internetseite „Lokale Allianzen“. Nach Auswahl und Beteiligung der Bundesländer beginnt die dritte Förderperiode ab 1. September 2014.

http://www.bmfsfj.de

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