Un­ge­nutz­tes Ar­beits­kräf­te­po­ten­zial: 6,7 Mil­lio­nen Men­schen wol­len (mehr) Ar­beit

WIESBADEN – Im Jahr 2012 wünschten sich rund 6,7 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der Arbeitskräfteerhebung weiter mitteilt, setzt sich dieses ungenutzte Arbeitskräftepotenzial aus 2,3 Millionen Erwerbslosen, 1,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und insgesamt 3,3 Millionen Unterbeschäftigten zusammen.

Während sich das gesamte ungenutzte Arbeitskräftepotenzial mit knapp 3,4 Millionen Männern im Vergleich zu 3,3 Millionen Frauen fast gleichmäßig zwischen den Geschlechtern aufteilt, gibt es bei den einzelnen Formen des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials teilweise deutliche Unterschiede. Am stärksten ausgeprägt sind diese bei der Unterbeschäftigung, wenn zusätzlich nach Vollzeit und Teilzeit differenziert wird…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/09/PD13_297_132.html

www.destatis.de

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Regelsätze in der Grundsicherung steigen

Das Bundeskabinett hat heute die Verordnung zur Anpassung der Regelsätze in der Grundsicherung beschlossen.
Die Regelsätze werden jedes Jahr nach einem festgelegten Verfahren gemäß der Preis- und Lohnentwicklung angepasst (Mischindex mit Verhältnis 30 Prozent Nettolohnentwicklung und 70 Prozent Preisentwicklung).

Die festgestellte Veränderungsrate des Mischindexes beläuft sich auf 2,27 Prozent.  Der Regelsatz für einen alleinstehenden Hilfebedürftigen steigt somit von aktuell 382 Euro zum 1.1.2014 auf gerundete 391 Euro monatlich. Die anderen Regelsätze u.a. für Kinder werden ebenfalls angehoben. Der Verordnung muss noch der Bundesrat zustimmen.

gültig ab

1. Januar 2013

1. Januar 2014

Erhöhung
in Euro

Regelbedarfsstufen 1 in Euro

382

391

9

Regelbedarfsstufen 2 in Euro

345

353

8

Regelbedarfsstufen 3 in Euro

306

313

7

Regelbedarfsstufen 4 in Euro

289

296

7

Regelbedarfsstufen 5 in Euro

255

261

6

Regelbedarfsstufen 6 in Euro

224

229

5

Regelbedarfsstufen:

  1. erwachsene leistungsberechtigte Person, die als alleinstehende oder alleinerziehende Person einen eigenen Haushalt führt; dies gilt auch dann, wenn in diesem Haushalt eine oder mehrere weitere erwachsene Personen leben, die der Regelbedarfsstufe 3 zuzuordnen sind,
  2. zwei erwachsene Leistungsberechtigte, die als Ehegatten, Lebenspartner, in eheähnlicher oder lebenspartnerschaftsähnlicher Gemeinschaft einen gemeinsamen Haushalt führen,
  3. erwachsene leistungsberechtigte Person, die weder einen eigenen Haushalt führt noch als Ehegatte, Lebenspartner oder in eheähnlicher oder lebenspartnerschaftsähnlicher Gemeinschaft einen gemeinsamen Haushalt führt,
  4. leistungsberechtigte Jugendliche oder einen leistungsberechtigten Jugendlichen vom Beginn des 15. bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres,
  5. leistungsberechtigtes Kind vom Beginn des siebten bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres und
  6. leistungsberechtigtes Kind bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres.

www.bmas.de

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Uni Köln für ausländische Studenten die Nr. 1 – Umfrage

Die Uni Köln ist die beliebteste in Deutschland, zumindest bei internationalen Studierenden, das ergab eine Umfrage der europäischen Studienwahlwebsite StudyPortals auf STeXX.eu. Köln erhielt 9,7 von 10 Punkten und schaffte es damit auf Platz Eins. Den zweiten und dritten Platz belegten die Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Insgesamt schneidet Deutschland im internationalen Vergleich mit dem dritten Platz ab. Die besten Bewertungen für deutsche Universitäten kamen hierbei von norwegischen Studierenden. Mit dem dritten Platz und einer Durchschnittsnote von 8,9 schneidet Deutschland sogar noch besser als die beliebten Zielländer Großbritannien, Italien, Spanien oder Frankreich ab. Die ersten Plätze im internationalen Vergleich begelegen Österreich mit 9,1 und Schweden mit 9,0 von von 10 Punkten. Insgesamt wurden über 46.000 Bewertungen ausgewertet.

www.koeln.de

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Flagge zeigen für einen Politikwechsel! Gewerkschaftliche Kundgebungen am 7. September 2013

Zwei Wochen vor der Bundestagswahl setzen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften ein Signal für einen Politikwechsel und rufen am 7. September 2013 zur Teilnahme an bundesweiten Demonstrationen und Kundgebungen auf.

Zu den gewerkschaftlichen Aktionen erklärte Michael Sommer, DGB-Vorsitzender, am Montag in Berlin:

„Die Gewerkschaften zeigen Flagge für einen Politikwechsel und rufen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dazu auf, am 22. September wählen zu gehen.

Bei der vergangenen Bundestagswahl stellten die Nichtwähler mit Abstand die größte Gruppierung. Unser Ziel ist, dass am Wahltag viele Menschen, viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wählen gehen. Denn Nichtwähler stärken letztendlich genau die Politik, die sie nicht wollen. Deswegen unser Aufruf: Prüft unsere Argumente und prüft die Argumente der Parteien. Seht euch den Wahlkampf an, und geht auf jeden Fall wählen!

Unser Land braucht eine neue Ordnung der Arbeit mit einer gerechten Verteilung und klaren Regeln, die die Beschäftigten schützen. Um Altersarmut wirklich zu verhindern, müssen die Renten einschließlich des Rentenniveaus sicher werden. Wir brauchen ein soziales Europa und keine unsozialen Kürzungspakete. Und es muss die finanzielle Handlungsfähigkeit des Staates erhalten bleiben. Das heißt, der Staat muss auch unter den Bedingungen der Schuldenbremse in der Lage sein, seine Infrastruktur zu sichern und seinen Zukunftsaufgaben nachzukommen.

Die Zeit ist reif für eine gerechte, zukunftsweisende Politik im Interesse der Beschäftigten. Deine Stimme zählt – geh‘ wählen.“

Quelle: www.dgb.de

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„Bildung heute – Bildung morgen“ – Vortrag und Podiumsgespräch mit Professor Dr. Richard David Precht

Im Kölnischen Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3, findet am Donnerstag, 12. September 2013, 19 Uhr, eine besondere Abendveranstaltung statt:

Professor Dr. Richard David Precht, einer der bekanntesten deutschen Philosophen und Intellektuellen, hält einen Vortrag zum Thema „Bildung heute – Bildung morgen“. Anschließend bestreitet er mit Museumsdirektor Dr. Mario Kramp ein Podiumsgespräch. Es handelt sich um eine Benefizveranstaltung zugunsten des Kölnischen Stadtmuseums. Der Eintritt kostet 7 Euro, das Museum bittet um Anmeldung unter der Telefonnummer 0221 / 221-22398.

In seinem neuesten Buch „Anna, die Schule und der liebe Gott“, geht der Bestsellerautor Richard David Precht hart mit unserem heutigen Schulsystem ins Gericht und fordert nicht weniger als eine Bildungsreform.

Doch was ist „Bildung heute“ und wer vermittelt sie?

Wer ist ein „gebildeter Mensch“ in einer Zeit, in der das Wissen jederzeit per Mausklick digital abrufbar ist?

Welche Relevanz hat der klassisch-bürgerliche Begriff von Bildung im 21. Jahrhundert überhaupt noch?

Welche neuen Aufgaben kommen damit auf öffentliche Bildungsinstitutionen wie den historischen Museen zu? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrags- und Diskussionsabends.

Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Jürgen Müllenberg

Quelle: www.stadt-koeln.de

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