Euroraum: 2014 Ende der Rezession, aber kein Ende der Krise

Der Euroraum wird im kommenden Jahr die hartnäckige Rezession hinter sich lassen, die dieses Jahr noch geprägt hat. Damit ist die Wirtschaftskrise aber keinesfalls überwunden. Schwaches Wachstum, hohe Arbeitslosigkeit und zunehmende Ungleichheit und Armut werden die wirtschaftliche, soziale und politische Situation in vielen EU- und Euro-Ländern weiterhin belasten.

Zu diesem Ergebnis kommen das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung, das Observatoire Francais des Conjonctures Economiques (OFCE, Paris) und der Economic Council of the Labour Movement (ECLM, Kopenhagen) in einer neuen Studie.

Die Untersuchung im Auftrag der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament wurde am Mittwoch, den 04.12.2013 in Brüssel vorgestellt. Bei der Präsentation ist auch EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn anwesend. Die Kommission hat vor zwei Wochen ihre „Annual Growth Survey“ veröffentlicht und kommt darin zu einer deutlich optimistischeren Einschätzung der Situation. Zu Unrecht, analysieren die Experten von IMK, OFCE und ECLM.

Nach den Berechnungen der drei Institute wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2013 im Durchschnitt der Währungsunion um 0,3 % zurückgehen und 2014 um lediglich ein Weiterlesen

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Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in den letzten zwei Jahren um 7,6 % gestiegen

WIESBADEN – Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel haben sich zwischen Oktober 2011 und Oktober 2013 um durchschnittlich 7,6 % erhöht. Vor allem für Obst (+ 13,1 %), Gemüse (+ 10,5 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 9,0 %) mussten die Verbraucher im Oktober 2013 deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch im Oktober 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Nahrungsmittel damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3,3 %.

In den vorgelagerten Wirtschaftsbereichen zeigt sich ein ähnliches Bild: Sowohl auf Erzeugerebene als auch auf den Ebenen des Außenhandels und des Großhandels waren in den letzten beiden Jahren überdurchschnittlich starke Preissteigerungen bei den Nahrungsmitteln zu beobachten.

www.destatis.de

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Vorbild NRW: Landesweite Koordinierungsstelle sichert Qualität der 47 Kommunalen Integrationszentren

Integrationsminister Guntram Schneider und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben in Dortmund die Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) eröffnet (02.12.2013).

Diese soll alle Kommunalen Integrationszentren, die seit Inkrafttreten des Teilhabe- und Integrationsgesetzes in den nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten errichtet wurden, koordinieren und vernetzen. „Mit diesem landesweiten Netzwerk setzen wir bundesweit Maßstäbe für die Integrationspolitik“, würdigte Minister Schneider das bedeutende Ereignis. Weiterlesen

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Arbeitskosten: Deutschland rückt von Position sieben auf acht in der EU!!

Deutschland liegt bei den Arbeitskosten für die Privatwirtschaft weiterhin im westeuropäischen Mittelfeld. Gegenüber 2011 ist die Bundesrepublik um einen Rang nach hinten gerutscht und hat mit Finnland die Position getauscht.

Höhere Arbeitskosten weisen unter anderem wichtigen Handelspartner wie die Niederlande, Frankreich, Belgien und Schweden auf. Schweden hatte im vergangenen Jahr mit 42,20 Euro pro Stunde die höchsten Arbeitskosten in Europa. Geringfügig niedriger als in Deutschland sind die Arbeitskosten in Österreich.  In den Krisenländern Italien, Irland, Spanien, Griechenland und Portugal reichen sie von 27,40 bis 11,70 Euro pro Stunde. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung auf Basis der neuesten verfügbaren europäischen Daten. Nachdem sich die Arbeitskosten in Deutschland bis zur globalen Wirtschaftskrise weitaus schwächer entwickelt hatten als in den anderen EU-Ländern, sind sie 2012 und im ersten Halbjahr 2013 wieder etwas überdurchschnittlich gestiegen. Weiterlesen

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Elektra von Sophokles

08. Dezember 2013, 19:00 Uhr,                              20. Dezember 2013, 19:30 Uhr,                              31. Dezember 2013, 19:00 Uhr

Ort: Deutsches Theater, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin

Deutsch von Peter Krumme

Mit dem Netz und dem Beil tötete Klytaimestra vor Jahren ihren Mann Agamemnon. Und herrscht seither an der Seite Aigisthos’ über Mykene. Von ihren zwei Töchtern hat sich einzig Chrysothemis mit der Situation arrangiert. Elektra aber erwartet nichts anderes mehr als den Rächer, der ihr beim ersehnten Muttermord zur Seite stehen soll: Orestes, den Bruder, der nach Agamemnons Tod aus dem Elternhaus entfernt worden war. Dann erreicht Elektra die Nachricht von Orestes’ Unfalltod. Sie glaubt sich nun endgültig allein, bereit die Rache für den Vater jetzt selbst zu vollziehen. – Anders als Aischylos, der den Elektrastoff als Teil seiner ‚Orestie’ in einer sinnstiftenden Geschichtserzählung einband, hält Sophokles die Fragen, die der Mythos eröffnet, in der Schwebe: die Frage nach Schuld oder Unschuld, Handeln oder Nicht-Handeln, Subjekt oder Schicksal.

Info: http://www.deutschestheater.de/spielplan/spielplan/elektra/

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