Dom und die Kölner Altstadt mit 5 Millionen LEGO-Steinen nachgebaut

Die Kölner Altstadt mit Dom, Roncalliplatz, Alter Markt, Rheinfront, Groß Sankt Martin, Rathaus und nicht zuletzt dem Heinzelmännchen-Brunnen, gebaut im Maßstab 1:48 aus fünf Millionen LEGO-Steinen – dieses Meisterwerk der LEGO-Modellbaukunst ist ab Montag, 12. August 2013, für drei Wochen im Kölner Rathaus zu sehen. Allein der Kölner Dom besteht aus einer Million LEGO-Steinen.

Sie wurden übrigens nicht mit Kleber fixiert sondern nur „lose“ zusammengesteckt. Nach dem Publikumserfolg bei der letzten überregionalen Modellbau-Messe hatten der LEGO-Modellbaufans Rheinland e. V. und die Stadt Köln vereinbart, dieses Jung und Alt begeisternde Altstadt-Modell kostenlos einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Besonders spannend – das LEGO-Modell steht in unmittelbarer Nähe des sogenannten „Stadtmodells“ im „Lichthof“ des Spanischen Baus (Rathaus), so ist ein direkter Vergleich möglich. Weiterlesen

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Schreckgespenst Vermögensteuer?

Eine Vermögensteuer, wie sie die rot-grüne Opposition nach der Bundestagswahl ankündigt, vernichte Arbeitsplätze und verhindere Investitionen, weil den Unternehmen Kapital entzogen würde. Mittelständische Unternehmer skizzieren dieses Horrorszenario derzeit in Bild-Zeitung und Handelsblatt.

Wir (=DGB-Webseite) fragen DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki: Was ist dran? Einige Mittelständler schlagen Alarm – würde eine Vermögensteuer die Unternehmen in existenzielle Nöte bringen?

Matecki: Der DGB fordert eine Vermögensteuer mit einem Steuersatz von einem Prozent und einer Freistellung des selbstgenutzten Wohneigentums. Die Vermögensteuer müsste als Sollertragssteuer ausgestaltet sein. Das bedeutet, dass Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten keine finanzielle Mittel entzogen werden. Das Steuerrecht muss für solche Fälle selbstverständlich vorsehen, dass die Steuerzahlungen auf spätere, gewinnträchtigere Jahre verteilt werden können – es braucht also großzügige Stundungsregeln. Weiterlesen

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50 Jahre Sachverständigenrat

Der Sachverständigenrat (SVR) zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. Die sogenannten Fünf Weisen befeuern nicht nur regelmäßig die wissenschaftliche Diskussion, sondern haben immer wieder auch neue Konzepte zur Wirtschaftspolitik vorgelegt.

Der Rat, dessen fünf Mitglieder vom Bundespräsidenten berufen werden, gibt alljährlich eine Prognose über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ab. Damit unterstützt er die politischen Instanzen und die Öffentlichkeit bei ihrer Urteilsbildung.

Bei seinen Prognosen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) lag der SVR in der Vergangenheit nicht immer richtig. Viel wichtiger sind aber ohnehin jene Teile des Gutachtens, in denen es um ökonomische Fehlentwicklungen geht – und darum, sie zu vermeiden oder abzustellen. Zwar ist es dem Rat gesetzlich verboten, bestimmte Maßnahmen zu empfehlen. Dennoch haben die „Fünf Weisen“ in den vergangenen fünf Jahrzehnten der Wirtschaftspolitik maßgebliche Impulse gegeben:

-Lohnpolitik. In seinem ersten Gutachten 1964 beschreibt der Rat sein Konzept einer kostenniveauneutralen Lohnpolitik mit dem Spezialfall der produktivitätsorientierten Lohnpolitik. Damit gab der Rat den Tarifparteien ökonomische Orientierungshilfen für ihre jährlichen Lohnverhandlungen. Zwar hat der SVR diese Lohnformel später mehrfach verändert, aber der Grundgedanke gilt auch heute noch. Sowohl die Gewerkschaften als auch die Arbeitgeberverbände orientieren sich bei ihren Lohnverhandlungen an der Produktivitätsentwicklung.

-Haushaltspolitik. Wegweisend war auch das 1968 vorgestellte Konzept eines konjunkturneutralen öffentlichen Haushalts. Mithilfe dieses Konzepts lässt sich der staatliche Finanzierungssaldo in zwei Teile trennen: einen strukturellen Teil, der vom Auf und Ab der Konjunktur unabhängig ist, und einen Teil, der auf einer Unter- oder Überauslastung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotenzials beruht. Der strukturelle Finanzierungssaldo fehlt heute in keinem Indikatorset zur Beurteilung des Konsolidierungsbedarfs und der Nachhaltigkeit von öffentlichen Haushalten.

-Wirtschaftspolitik. Verantwortlich zeichnet der SVR auch für einen fundamentalen Paradigmenwechsel, nämlich weg von der Nachfrage- hin zur angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. Nach der ersten Ölkrise 1973 stand im Zentrum der Überlegungen, wie das Produktionspotenzial einer Volkswirtschaft dauerhaft gesteigert werden kann, und nicht mehr, wie Schwankungen wirtschaftspolitisch neutralisiert werden können. Es gab einen Wechsel von der Konjunktur- zur Wachstumspolitik. Impulsgeber war seinerzeit Gerhard Fels, von 1976 bis 1982 Mitglied im SVR und anschließend Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

Quelle: www.iwkoeln.de

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Viele Griechen arbeiten unter prekären Bedingungen

Viele griechische Arbeitssuchende in Deutschland werden nach Erkenntnissen eines Migrationsforschers unter erbärmlichen Bedingungen beschäftigt. „Das Thema Migration nach Deutschland findet derzeit hauptsächlich unter der Überschrift ‚Hochqualifizierte‘ statt, aber das ist nur die eine Seite der Medaille“, sagte der Hamburger Soziologe Vassilis Tsianos.

Jeder vierte Grieche, der in Deutschland nach Arbeit suche, sei gering qualifiziert. „Es gibt eine beachtliche Zahl von Älteren darunter: Das sind Leute über 50, viele davon Frauen, die kein einziges Wort Deutsch oder Englisch sprechen.“ Weiterlesen

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Im Handwerk wird es ab 50 kritisch

Zu aktuellen Forderungen des Handwerkspräsidenten Otto Kentzler nach der Rente mit 70 sagte Dietmar Hexel, DGB-Vorstandsmitglied, in Berlin:

Die Forderung nach einer Rente mit 70 trifft nicht die Lebenswirklichkeit der fünf Millionen Beschäftigten im Handwerk. In manchen Handwerksbranchen gehen sechs von zehn Neurentnern aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig in eine Erwerbsminderungsrente – oft bereits um das 50. Lebensjahr.

In Bauberufen wie etwa dem Gerüstbauer- oder Dachdeckerhandwerk sind lediglich noch etwa 2 % der über Sechzigjährigen in sozialversicherungspflichtiger Weiterlesen

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