Marcel Reich-Ranicki – der Literaturpapst

Der deutsche Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Der Holocaust-Überlebende wurde berühmt durch lebhafte Debatten im Fernsehen und scharfe Kritik an deutscher Gegenwartskultur.

Ihm wurde oft der Beiname „Der Literaturpapst“ gegeben. Er selbst mochte das nicht, denn unfehlbar wollte Marcel Reich-Ranicki nicht sein, wohl aber eine Autorität. Marcel Reich-Ranicki kam am 2. Juni 1920 in Wloclawek/Polen zur Welt. Der Vater war Kaufmann und Fabrikbesitzer. Nach dem Konkurs der Fabrik ging die jüdische Familie nach Berlin. In der Schule hatte er es schwer, weil sein Deutsch zunächst nicht perfekt war. „Ich war in der Schule ein Weiterlesen

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CSU triumphiert bei Bayern-Wahl

Jubel bei der CSU, Schock für die Liberalen: Eine Woche vor der Bundestagswahl hat die Partei von Ministerpräsident Seehofer die absolute Mehrheit zurückerobert. Die FDP fliegt hingegen aus dem bayerischen Landtag.

„Das ist ein großartiger Wahlerfolg“, sagte der bayerische Regierungschef und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer vor jubelnden Anhängern in München. „Wir sind wieder da.“

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis errang die CSU am Sonntag 47,7 Prozent der Stimmen – 4,3 Prozentpunkte mehr als bei der Landtagswahl 2008, als die Partei ihr schlechtestes Ergebnis seit Jahrzehnten eingefahren hatte. Im bayerischen Landtag kann Weiterlesen

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EU-Parlament ebnet Weg für Bankenaufsicht

Einer starken Bankenaufsicht der Eurozone ab Herbst 2014 steht nichts mehr im Wege. Das EU-Parlament hat nach zähen Verhandlungen grünes Licht für die Bankenaufsicht durch die Europäische Zentralbank gegeben.

Eine große Mehrheit der EU-Abgeordneten stimmte am Donnerstag in Straßburg den Plänen zu, bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt ein neues Gremium einzurichten, das künftig die rund 130 größten Banken in der Eurozone überwachen soll. Nach Weiterlesen

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6 % der Stu­dieren­den an pri­va­ten Hoch­schu­len – Deutsch­land weit un­ter OECD-Durch­schnitt

WIESBADEN – Der Anteil der Studierenden, die eine private Hochschule besuchen, lag in Deutschland im Jahr 2011 mit 6 % weit unter dem OECD-Durchschnitt von 29 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte unter den Bundesländern Hamburg mit 22 % den mit Abstand höchsten Anteil Studierender an privaten Hochschulen. Es folgten das Saarland, Berlin und Hessen (jeweils 9 %). Dagegen betrugen die Anteile in Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt 1 % und weniger.

Auch im Primarbereich war der Anteil der Schüler/-innen an privaten Schulen mit 4 % in Deutschland deutlich niedriger als im OECD-Durchschnitt (11 %). Dasselbe gilt für den Sekundarbereich I (Deutschland: 9 %; OECD: 14 %) und für den Sekundarbereich II (Deutschland: 8 %; OECD: 19 %).

Die Spanne zwischen den Bundesländern bei den Anteilen an Privatschüler/-innen reichte im Primarbereich von 2 % in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Weiterlesen

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