Thüringen übernimmt Krankheitskosten syrischer Flüchtlinge

In Thüringen lebende Syrer müssen nicht mehr für Krankheitskosten ihrer Angehörigen aufkommen, die auf der Flucht aus dem Bürgerkriegsland im Freistaat Zuflucht suchen. Eine solche Verpflichtung als Bedingung für den Nachzug der Flüchtlinge überfordere viele im Land lebende Syrer finanziell, sagte Innenminister Jörg Geibert (CDU) heute im Landtag in Erfurt. Die Kosten im Krankheits- und Pflegefall würden deswegen künftig von den zuständigen Behörden übernommen.

Thüringen hatte sich kürzlich grundsätzlich bereiterklärt, mehr als jene 140 von 5.000 syrischen Flüchtlingen aufzunehmen, die nach Deutschland kommen dürfen und aufgrund eines Länderschlüssels im Bundesgebiet verteilt untergebracht werden sollen.  In einem gemeinsamen Antrag hatten Weiterlesen

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Aufbruch in Armenien Lesung mit Leonidas Th. Crysanthopoulos und Edit Engelmann

Samstag, den 19. Oktober 2013, 19:30 Uhr Köln

Ort: Allerweltshaus e.V., Körnerstraße 77-79. 50823 Köln

Als die Sowjetunion auseinanderfiel, konkurrierten Russland, die EU und die USA um die führende Rolle im Kaukasus. Ein blutiger Krieg zwischen Aserbaidschan und der Enklave Bergkarabach, die von Armeniern bevölkert war, wurde zum Mittelpunkt dieses Machtkampfes. ›EXIL IN JEREWAN‹ schrieb die griechische Presse über die Stationierung von Leonidas Chrysanthopoulos und seinen drei Mann Botschaftspersonal.
Für ihn jedoch bedeutete dieser Posten des ersten Botschafter Griechenlands im neuen unabhängigen Armenien eine goldene Gelegenheit, eine Freundschaft zu erneuern, die so alt war wie die Geschichte. Botschafter Chrysanthopoulos, der auch die Präsidentschaft der Europäischen Union repräsentierte, erzählt die Insider-Story. Er spricht zum ersten Mal darüber, wie externe Mächte während des fehlgeschlagenen Coup d’État im Oktober 1993 in Moskau die Unabhängigkeit Armeniens bedrohten. Weiterlesen

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Institut der deutschen Wirtschaft Köln: Die Zuwanderung funktioniert am besten über die Uni

Ausländische Bürger, die hier studiert und ihren Hochschulabschluss erworben haben, gliedern sich besonders gut in den deutschen Arbeitsmarkt ein. Diese sogenannten Bildungsausländer verfügen darüber hinaus überdurchschnittlich oft über ingenieurwissenschaftliche Abschlüsse und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung.

Das geht aus zwei Studien hervor, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in Berlin vorgestellt hat (14.10.2013). Positiv entwickelte sich danach auch die Bindung an Deutschland. Von den Bildungsausländern, die zwischen 2001 und 2010 einen Abschluss gemacht haben, lebten im Jahr 2011 noch 44 % in der Bundesrepublik. Das sind deutlich mehr als bisher angenommen.

Nach den Erkenntnissen der IW-Forscher verfügten 22 % der Zuwanderer, die im Rahmen eines Studiums nach Deutschland gekommen sind, über den am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragten Ingenieursabschluss. Damit haben sie deutlich häufiger diese Qualifikation als Zuwanderer mit ausländischen Abschlüssen (18 %) oder einheimische Absolventen (17 %).

Außerdem sind Zuwanderer mit deutschem Abschluss signifikant häufiger erwerbstätig als Zuwanderer, die einen entsprechenden Abschluss im Ausland gemacht haben. Und sie sind häufiger in Fach- und Führungspositionen tätig.

Quelle: www.iwkoeln.de

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Minister Schneider: Weihnachtsgeld wieder stabilisiert

In vielen Branchen sehen die Tarifverträge ein Weihnachtsgeld oder 13. Monatseinkommen vor, dass in der Regel mit dem November-Gehalt ausgezahlt wird. Nachdem es in früheren Jahren zu erheblichen Kürzungen gekommen war, stellt NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider nun fest, „dass sich das Weihnachtsgeld wie auch tarifliche Sonderzahlungen wieder stabilisiert haben.“

Das Weihnachtsgeld wird überwiegend als fester Prozentsatz vom Monatseinkommen berechnet. Im Floristikgewerbe beispielsweise werden 15 % des Monatseinkommens gezahlt. Der Tarifvertrag für das Baugewerbe sieht ein Weihnachtsgeld von 55 % eines Monatseinkommens vor, für die Druckindustrie sind es 95 % eines Monatseinkommens. Weiterlesen

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Staatministerin Böhmer: Ermutigende erste Bilanz

„Die erste Bilanz des Anerkennungsgesetzes zeigt: Der Einsatz für die verbesserte Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat sich gelohnt. Die heute (15.10.2013) veröffentlichten Zahlen über knapp 7500 vollständig oder teilweise anerkannte ausländische Berufsabschlüsse im Jahr 2012 sind ermutigend. Die zugewanderten Fachkräfte können sich endlich entsprechend ihrer Qualifikationen umfassend bei uns einbringen. Das nutzt den Betroffenen und ist angesichts des Fachkräftemangels ein großer Gewinn für unser Land“, betonte Staatsministerin Böhmer.

 „Mit der Anerkennung ihres Berufsabschlusses können die zugewanderten Fachkräfte in Deutschland durchstarten: Sie können tarifrechtlich leichter, d.h. wie ihre Kollegen mit inländischen Abschlüssen, eingruppiert und damit entsprechend ihrer Qualifikation entlohnt werden. Zudem werden ihre Weiterlesen

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