„Köln stellt sich quer“
Den Opfern rechter Gewalt sofort helfen – für eine starke Zivilgesellschaft gegen Rassismus und Terror
Seit über einem Jahr ist der politische Skandal bekannt: Der Nagelbombenanschlag vom 4. Juni 2004 in der Keupstraße, bei dem zwei Dutzend Menschen zum Teil schwer verletzt wurden, war ein rechtsterroristischer, menschenverachtender Akt. Polizei und Sicherheitsbehörden wiesen ihre Beamten jedoch an, im „kriminellen Milieu“ von Türken und Kurden zu ermitteln.
Wir fordern die schonungslose Aufklärung über die politische Verantwortung, die rechtsextremistischen Hintergründe zu ignorieren. Zugleich erinnern wir daran, dass bundesweit seit 1990 weit über hundert Todesopfer rechtsextremistischer Gewalt zu beklagen sind – mit erschreckend niedriger Aufklärungsrate durch Polizei-, Weiterlesen →