Bei einer Neuordnung des Arbeitsmarktes kann sich die deutsche Politik in vielen Einzelaspekten an Regelungen in anderen europäischen Ländern orientieren, sagt Prof. Dr. Brigitte Unger. Wie, das zeigt die Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung und Wirtschaftsprofessorin an der Universität Utrecht in einem Vortrag auf der Tagung „Konturen einer neuen Ordnung der Arbeit“. Die vom WSI in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund organisierte Veranstaltung findet am 29.05.2013 in Berlin statt.
Die Ausgangssituation: In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist der Anteil atypischer Arbeitsverhältnisse an der abhängigen Beschäftigung von knapp 20 auf rund 35 Prozent gestiegen. Damit ist die Atypischen-Quote in Deutschland höher als in Weiterlesen