Auch wenn Deutschland schon aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise spielt, ist es keineswegs der einzige Geldgeber.
Die Erleichterung in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia war groß: Nachdem das Land vor kurzem die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds von seinem Reformwillen überzeugt hat, kommt nun der dringend benötigte Kredit über insgesamt 9 Milliarden Euro aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM).
Was für Zypern eine große Entlastung bedeutet, ist für den Rettungsschirm eher „Kleingeld“ – schließlich verfügt er über ein Finanzvolumen von bis zu 500 Milliarden Euro. Dennoch tut der ESM gut daran, nicht allzu freigiebig zu sein. Andernfalls würde den betroffenen Staaten der Anreiz fehlen, selbst Weiterlesen