Deutschland liegt bei den Arbeitskosten für die Privatwirtschaft weiterhin im westeuropäischen Mittelfeld. Gegenüber 2011 ist die Bundesrepublik um einen Rang nach hinten gerutscht und hat mit Finnland die Position getauscht.
Höhere Arbeitskosten weisen unter anderem wichtigen Handelspartner wie die Niederlande, Frankreich, Belgien und Schweden auf. Schweden hatte im vergangenen Jahr mit 42,20 Euro pro Stunde die höchsten Arbeitskosten in Europa. Geringfügig niedriger als in Deutschland sind die Arbeitskosten in Österreich. In den Krisenländern Italien, Irland, Spanien, Griechenland und Portugal reichen sie von 27,40 bis 11,70 Euro pro Stunde. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung auf Basis der neuesten verfügbaren europäischen Daten. Nachdem sich die Arbeitskosten in Deutschland bis zur globalen Wirtschaftskrise weitaus schwächer entwickelt hatten als in den anderen EU-Ländern, sind sie 2012 und im ersten Halbjahr 2013 wieder etwas überdurchschnittlich gestiegen. Weiterlesen




