Fachtagung 26./27. Mai 2015: Antisemitismus, Rassismus und das Lernen aus Geschichte(n)

In den letzten Jahren wird intensiv darüber diskutiert, inwieweit das Lernen aus Geschichte und Geschichten für die politische Bildungsarbeit gegen Rassismus und Antisemitismus fruchtbar gemacht werden kann.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Pluralisierung von historischen Erfahrungen und der ausdifferenzierten familiären, sozialen, kulturellen sowie länder- und genderspezifischen Zugänge der Zielgruppe steht die pädagogische Praxis vor großen Herausforderungen:

-Inwiefern wird das Lernen über den Nationalsozialismus durch transnationale Prozesse beeinflusst?

-Wie können Rassismus und Antisemitismus im Spannungsfeld von historischen und gesellschaftlichen Prozessen einerseits sowie biographischen Erfahrungen andererseits angemessen thematisiert werden?

-Welche migrationspädagogischen Ansätze gibt es? Weiterlesen

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Projektaufruf „NRW hält zusammen – für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“

Das Sozialministerium startet ein mit vier Millionen Euro ausgestattetes Programm zur Armutsbekämpfung in den Kommunen. „Damit fördern wir Modellprojekte und Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die in benachteiligten Stadtteilen leben. Wir wollen ihre Chancen auf Teilhabe und ihre Lebensperspektiven verbessern“, sagte Sozialminister Guntram Schneider. „Es geht um bessere Zugänge zu Beratungs-, Bildungs- und Gesundheitsangeboten“, so der Minister weiter, „aber auch um die Übergänge zwischen einzelnen Lebensphasen, wie etwa von der Schule in Ausbildung und Beruf.“

Zum Ende 2013 waren rund 1,93 Millionen Menschen und damit gut jede zehnte Person in NRW auf Leistungen der Mindestsicherung (vor allem Hartz IV und Sozialhilfe) angewiesen. Der Anteil von Personen mit Bezug von Mindestsicherungsleistungen ist von 10,7% Ende 2012 auf 11,0% Ende 2013 gestiegen. Weiterlesen

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NRW: Über die Hälfte aller Mütter mit minderjährigem Kind war 2013 erwerbstätig

Düsseldorf. Im Jahr 2013 waren in Nordrhein-Westfalen 982 000 Mütter mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren aktiv erwerbstätig.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Muttertags am 10. Mai mitteilt, waren das 56,3% der über 1,7 Millionen Mütter minderjähriger Kinder an Rhein und Ruhr. 54,6% der aktiv erwerbstätigen Frauen waren Mütter eines Kindes, 37,3% hatten zwei Kinder und 8,1% drei oder mehr Kinder.

2013 waren in NRW 258 000 (14,8%) Mütter mit minderjährigen Kindern vollzeitbeschäftigt.Die Zahl der erwerbstätigen Mütter, die einer Teilzeitbeschäftigung nachgingen, war mit 723 000 (41,4%) nahezu dreimal so hoch.

Wie die Statistiker mitteilen, gab jede zehnte Mutter an, zwar berufstätig zu sein, ihre Erwerbstätigkeit jedoch zurzeit nicht aktiv auszuüben: Insgesamt waren 166 000 Mütter mit Kindern unter 18 Jahren zum Zeitpunkt der Befragung vorübergehend nicht am Arbeitsplatz. Sie waren unter anderem im Mutterschutz oder nahmen ihre Elternzeit in Anspruch. Weiterlesen

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Bundesamt erwartet 450.000 Asylanträge in diesem Jahr

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erstellt und überprüft laufend seine Prognosen der Asylzahlen. Bislang ging das Bundesamt von 250.000 Erst- und 50.000 Folgeantragstellern für dieses Jahr aus, nun wird die Prognose aufgrund neuer Erkenntnisse angepasst. Bis Ende des Jahres werden voraussichtlich 400.000 Erstanträge und 50.000 Folgeanträge in Deutschland gestellt werden.

Es sind vor allem drei Entwicklungen, die das Bundesamt dazu veranlasst haben, die Prognose anzupassen:

1. Der Zuzug aus den sicheren Herkunftsländern Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina ist zwar zurückgegangen, gleichzeitig hat die Zahl der Asylsuchenden aus Albanien jedoch zugenommen. Weiterlesen

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Politische Gemäldeausstellung im Bonner DGB-Haus

Der DGB-Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg erinnert am Freitag, den 8. Mai, mit der Eröffnung einer Ausstellung an den Tag der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus vor 70 Jahren am 8. Mai 1945.

Im großen Sitzungssaal des DGB-Hauses, Endenicher Straße 127, werden ab 18 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kunst im DGB-Haus“ historisch-politische Gemälde von Klaus Gebauer gezeigt. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch wird in die Ausstellung, die den Titel „Vom Glauben an den Krieg“ trägt, einführen.

Die Ausstellung kann am 9. und 10. Mai von 10 – 17 Uhr besucht werden; außerdem nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 0228-9657-80 oder bonn@dgb.de.

Quelle: www.koeln-bonn.dgb.de

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