Zahl der Ärzte steigt, doch Ärztemangel bleibt bestehen

Berlin – Die Gesamtzahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland ist im Jahr 2014 um 2,2% auf 365.247 gestiegen. Das geht aus der aktuellen Ärztestatistik der Bundesärztekammer (BÄK) hervor, die heute (14.04.2015) veröffentlicht wurde.

Zum Beispiel verschöben sich die Prioritäten der Jungmediziner. „Wir haben es mit einer nachwachsenden Ärztegeneration zu tun, die berechtigte Anforderungen an ihren Arbeitsplatz stellt“, betonte Montgomery. „Wie zahlreiche Umfragen zeigen, legen diese jungen Ärzte großen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf, Familie und Freizeit, auf feste Arbeitszeiten und flexible Arbeitszeitmodelle.“ Weiterlesen

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Atypische Beschäftigung: In ländlichen Regionen Westdeutschlands besonders weit verbreitet

Atypische Beschäftigung bleibt weit verbreitet: Durchschnittlich fast vier von zehn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland hatten 2014 kein Normalarbeitsverhältnis.

Das zeigen neue Auswertungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung. Basis für die Untersuchung ist die WSI-Datenbank „Atypische Beschäftigung“. Über die Datenbank sind die neuesten Zahlen für die gesamte Bundesrepublik, die einzelnen Bundesländer, alle Landkreise und kreisfreien Städte online abrufbar.

In Deutschland waren 2014 rund 39% aller abhängig Beschäftigten in Teilzeit, Leiharbeit oder Minijobs tätig. Im Vergleich zu 2013 ist der Anteil geringfügig gestiegen. Die Zahl der Minijobber sei in etwa konstant geblieben.

Das WSI wertet die neuesten verfügbaren Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) aus, die als einzige Quelle alle abhängigen Beschäftigungsverhältnisse regional differenziert registriert. Für seine aktuelle Analyse wendet das WSI eine neue Berechnungsmethode an. Um eine bessere Vergleichbarkeit zu ermöglichen, wurde die neue Berechnungsmethode im Nachhinein auch auf frühere Jahre angewendet. Neu berechnet lag die Quote der atypisch Beschäftigten 2013 bei 38,6%. Weiterlesen

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Inlandstourismus Februar 2015: 7 % mehr Übernachtungen

WIESBADEN – Im Februar 2015 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 25,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie  das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war dies ein Plus von 7 % gegenüber Februar 2014.

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11 % auf 4,9 Millionen. Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Inland stieg um 6 % auf 20,2 Millionen.

Im Zeitraum Januar bis Februar 2015 stieg die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5 % auf 47,6 Millionen. Davon entfielen 8,9 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland (+ 6 %) und 38,7 Millionen auf inländische Gäste (+ 5 %).

Alle Angaben beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten.

Detaillierte Informationen sind in circa 14 Tagen unter www.destatis.de -> Zahlen & Fakten -> Wirtschaftsbereiche -> Binnenhandel, Gastgewerbe, Tourismus -> Tourismus und dort im Publikationenbereich unter „Monatserhebung im Tourismus“ erhältlich.

Weitere Auskünfte gibt: Christine Graffy, Telefon: (0611) 75-4851,

Quelle: www.destatis.de

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EU-Kommission soll Verhandlungspositionen für Dienstleistungsabkommen (TISA) offenlegen

Zum heutigen Start (13. April 2015) der 12. Verhandlungsrunde über das internationale Dienstleistungsabkommen TISA kritisiert LobbyControl die Intransparenz der Verhandlungen. Beim geplanten Trade in Services Agreement (TISA) verhandeln 23 Länder über eine weitgehende Liberalisierung von Dienstleistungen. Darunter werden in der Handelspolitik auch so zentrale Bereiche wie Wasserversorgung, Gesundheit, Bildung, Kultur und Medien verstanden.

„Die Intransparenz der TISA-Verhandlungen ist nicht akzeptabel“, kritisiert Max Bank, EU-Referent bei LobbyControl. „Denn unter Dienstleistungen werden in der Handelspolitik auch so zentrale Bereiche wie Wasserversorgung, Gesundheit, Bildung oder Kultur verstanden. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht zu erfahren, was dort verhandelt wird.“ Weiterlesen

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„Parkstadt Süd“: Ein neues Stück Stadt im linksrheinischen Köln

Köln macht sich auf im linksrheinischen Kölner Süden ein neues Stück Stadt zu entwickeln. Mit einem breit aufgestellten Beteiligungsverfahren und im engen Dialog zwischen der Bürgerschaft, interessierten Verbänden und Institutionen sowie Architekten, Stadt- und Freiraumplanern bietet sich die Chance, den Inneren Grüngürtel zu vollenden und an seinen Säumen die Parkstadt Süd entstehen zu lassen. Diese soll in einer urbanen Parklandschaft breiten Schichten der Bevölkerung ein neues Zuhause sowie zusätzliche Arbeitsplätze und (soziale) Infrastruktur bieten.

Die Gesamtfläche des Planungsgebietes beträgt rund 115 Hektar, was etwa der Größe von 150 Fußballfeldern entspricht.

Es umfasst Flächen der früheren Dom-Brauerei an der Alteburger Straße, des einstigen Güterbahnhofs Bonntor und des Kölner Großmarktes (der noch bis zum Jahr 2020 seinen angestammten Platz behalten wird), aber auch Flächen am Südstadion, am Eifelwall und am Gleisdreieck Süd/Höninger Weg. Das neue, moderne und gemischte Stadtquartier wird die südliche Innenstadt mit den angrenzenden, gewachsenen Stadtvierteln von Bayenthal, Raderberg, Zollstock und Sülz verbinden. Weiterlesen

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