Zensus 2011: 80,2 Millionen Einwohner lebten am 9. Mai 2011 in Deutschland

Am 9. Mai 2011 lebten nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen des Zensus 2011 in Deutschland 80,2 Millionen Einwohner. „Gegenüber der bisher gültigen Bevölkerungszahl aus der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung gab es am Zensusstichtag damit in Deutschland rund 1,5 Millionen Einwohner weniger als bislang angenommen“, sagte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes, am Freitag, den 31.05.2013, auf einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Ergebnisse des Zensus 2011 in Berlin.

Am 9. Mai 2011 hatten von den rund 80,2 Millionen Einwohnern etwa 74 Millionen Personen (92,3 %) die deutsche Staatsangehörigkeit. Knapp 6,2 Millionen Einwohner (7,7 %) besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Weiterlesen

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Deutschland hilft nicht allein

Auch wenn Deutschland schon aufgrund seiner wirtschaftlichen Stärke eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Euro-Schuldenkrise spielt, ist es keineswegs der einzige Geldgeber.

Die Erleichterung in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia war groß: Nachdem das Land vor kurzem die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds von seinem Reformwillen überzeugt hat, kommt nun der dringend benötigte Kredit über insgesamt 9 Milliarden Euro aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM).

Was für Zypern eine große Entlastung bedeutet, ist für den Rettungsschirm eher „Kleingeld“ – schließlich verfügt er über ein Finanzvolumen von bis zu 500 Milliarden Euro. Dennoch tut der ESM gut daran, nicht allzu freigiebig zu sein. Andernfalls würde den betroffenen Staaten der Anreiz fehlen, selbst Weiterlesen

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Frankreich: Längere Frist ja, aber mit Auflagen

Die EU-Kommission hat Frankreich gestattet, die Drei-Prozent-Marke des öffentlichen Defizits statt 2013 erst 2015 zu erreichen. Da kommt schnell die Vermutung auf, die Regeln des gerade erst geschärften Stabilitätspaktes würden gleich wieder gebrochen. Ein genauerer Blick auf die Fakten relativiert dieses Bild, zeigt aber auch, dass die EU Frankreich auf grundlegende strukturelle Reformen verpflichten muss.

Ein Hinausschieben der Frist, in der die Drei-Prozent-Hürde erreicht werden muss, kann erfolgen, wenn das Land bis dato „wirksame Maßnahmen“ ergriffen hat und „unerwartete nachteilige wirtschaftliche Ereignisse“ mit großen negativen Folgen für die Staatsfinanzen eingetreten sind. In diesem Fall kann die Frist in der Weiterlesen

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Tabakkonsum in Deutschland: Immer mehr Frauen sterben an den Folgen des Rauchens

In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Frauen, die an einer für das Rauchen typischen Krebserkrankung verstarben, sehr stark gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltnichtrauchertages (31.05) mitteilt, starben im Jahr 2011 fast 14 500 Frauen an Lungen-, Bronchial- oder Kehlkopfkrebs. Gegenüber 1981 ist das eine Steigerung um 186 %. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der verstorbenen Männer um rund 11 %. Trotzdem sterben insgesamt immer noch mehr Männer als Frauen an einer solchen Krebserkrankung – im Jahr 2011 waren es 31 000 Männer.

Der Verbrauch von in Deutschland versteuerten Tabakwaren hat sich in den letzten Jahren je nach Tabakart unterschiedlich entwickelt. So sank der tägliche Konsum von Zigaretten von 363 Millionen Stück im Jahr 2003 auf nur noch 225 Millionen Stück im Jahr 2012. Dagegen nahm im Weiterlesen

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Arbeitsmarktreformen: Wo Deutschland von Nachbarländern lernen kann

Bei einer Neuordnung des Arbeitsmarktes kann sich die deutsche Politik in vielen Einzelaspekten an Regelungen in anderen europäischen Ländern orientieren, sagt Prof. Dr. Brigitte Unger. Wie, das zeigt die Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung und Wirtschaftsprofessorin an der Universität Utrecht in einem Vortrag auf der Tagung „Konturen einer neuen Ordnung der Arbeit“. Die vom WSI in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund organisierte Veranstaltung findet am 29.05.2013 in Berlin statt.

Die Ausgangssituation: In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist der Anteil atypischer Arbeitsverhältnisse an der abhängigen Beschäftigung von knapp 20 auf rund 35 Prozent gestiegen. Damit ist die Atypischen-Quote in Deutschland höher als in Weiterlesen

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