Rezessionsgefahr leicht angestiegen: Aber nach wie vor im „grünen Bereich“

Die Gefahr, dass die deutsche Wirtschaft innerhalb der nächsten drei Monate in eine Rezession gerät, ist leicht gewachsen, insgesamt aber nach wie vor gering. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Für den Zeitraum von Juli bis Ende September 2013 weist das IMK-Frühwarninstrument eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 5 Prozent aus. Die letzte Prognose vom Juni verzeichnete noch einen Wert von 2,1 Prozent. Trotz des Anstiegs liegt die Rezessionswahrscheinlichkeit nach dem Ampelsystem des Indikators eindeutig im „grünen Bereich“ (geringe Rezessionswahrscheinlichkeit unter 30 Prozent). Weiterlesen

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Zeugnistelefon wieder dienstbereit: Guter Rat bei schlechten Noten und anderen schulischen Problemen

Zur Ausgabe der Zeugnisse in den Kölner Schulen bietet der Schulpsychologische Dienst in bewährter Art einen zusätzlichen Beratungsdienst, das „Zeugnistelefon“ an. Unter der Rufnummer 0221 / 221-29001 stehen die Schulpsychologinnen und Schulpsychologen am Freitag, 19. Juli 2013, und Montag, 22. Juli 2013, jeweils in der Zeit von 9 bis 17 Uhr zu Beratungsgesprächen zur Verfügung.

Schülerinnen, Schüler und Eltern können in einem vertraulichen Beratungsgespräch mit Fachkräften aus dem Schulpsychologischen Dienst über Sorgen und aktuelle Schulprobleme sprechen. Auch Lehrkräfte und Schulleitung oder an Schule interessierte Bürger können das „Zeugnistelefon“ für ihre Fragen nutzen. Anfragen sind auch per E-Mail möglich.

Der Schulpsychologische Dienst ist während des ganzen Schuljahres inklusive der Ferien unter den Telefonnummern 0221 / 221-29001 und 0221 / 221-29002 zu folgenden Geschäftszeiten zu erreichen: montags bis donnerstags von 8 bis 16:30 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr.

Der Dienst steht ratsuchenden Eltern, Kindern, Jugendlichen sowie Lehrerinnen und Lehrern bei schulischen Problemen für die Kontaktaufnahme auch ganzjährig zur Verfügung.

Quelle: www.stadt-koeln.de

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Deutsche sehen Arbeiten Ü60 entspannt

In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Lebenserwartung der Deutschen um etwa 11 Jahre erhöht. Dennoch entsteht in der öffentlichen Debatte oft der Eindruck, dass sich nur wenige damit anfreunden können, länger zu arbeiten. Dabei sehen über 70 % der in Deutschland Beschäftigten laut jüngster Studie zu Arbeitsbedingungen in Europa (EWCS) kein Problem darin, mit über 60 Jahren noch zu arbeiten. Europaweit ist das nach den Niederlanden der zweitbeste Wert.

Die neusten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass die Beschäftigungsquote der 60- bis 65-jährigen, sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 10 % auf knapp 30 % zugelegt hat. Dennoch hadert die SPD in ihrer jüngsten Absichtserklärung mit der „Rente mit 67“. Die Sozialdemokarten sorgen sich unter anderem um die Arbeitsfähigkeit der älteren Beschäftigten aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen. Weiterlesen

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Zensus 2011: 1,6 Millionen Ausländer leben in Nordrhein-Westfalen

9,2% der insgesamt 17,5 Millionen Einwohner in Nordrhein-Westfalen hatten am 9. Mai 2011 keine deutsche Staatsbürgerschaft. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand der Ergebnisse des Zensus 2011 mitteilt, lebten am Zensusstichtag 1,6 Millionen Ausländer an Rhein und Ruhr. Bei Betrachtung des Ausländeranteils belegt Nordrhein-Westfalen nach Hamburg (12,4 %), Berlin (11,3%), Hessen (11,1%), Baden-Württemberg (10,8%) und Bremen (10,8 %) den sechsten Platz.

Bisher waren die Statistiker – nach den auf Basis der Volkszählung 1987 fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen – davon ausgegangen, dass in Nordrhein-Westfalen 1,9 Millionen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit leben.

Die nunmehr im Rahmen des Zensus 2011 festgestellte Ausländerzahl (1,6 Millionen) ist um 27,5% höher als vor einem Vierteljahrhundert (Volkszählung 1987); der Ausländeranteil ist von 7,5 auf 9,2% gestiegen. Weiterlesen

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Neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung „Nichtwähler in Deutschland“

Die Studie hat Nichtwählerinnen und Nichtwähler der vergangenen 15 Jahre untersucht und nach ihren politischen Einstellungen sowie den Gründen für die Wahlenthaltung befragt. Die Ergebnisse zeigen ein heterogenes Bild der Nichtwähler. Sie zeigen abhängig von der Häufigkeit ihrer Wahlenthaltung durchaus Politik- und Demokratieverdrossenheit, fühlen sich in ihrer Mehrheit allerdings dem politischen Geschehen zugehörig. Als Grund für die Wahlenthaltung werden in erster Linie politische Gründe genannt. Gefordert wird von den Nichtwählern hingegen eine „Politik des Kümmerns“.

Autor: Prof. Manfred Güllner, Geschäftsführer von forsa – Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse mbH

Warum eine Nichtwählerstudie?

Die Wahlbeteiligung in Deutschland sinkt in der Tendenz seit Jahren. Warum Bürgerinnen und Bürger der Wahl fernbleiben und welche soziale Struktur die Gruppe der Nichtwähler aufweist, ist bislang aber kaum bekannt. Diese Wissenslücke schließt die FES-Studie zumindest teilweise. Zudem wurden die politischen Einstellungen der Nichtwähler/innen erfragt und dadurch untersucht, ob die Wahlenthaltung ein Zeichen von Politikverdrossenheit oder sogar von Demokratiemüdigkeit ist. Weiterlesen

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