Vorbild NRW: Landesweite Koordinierungsstelle sichert Qualität der 47 Kommunalen Integrationszentren

Integrationsminister Guntram Schneider und Schulministerin Sylvia Löhrmann haben in Dortmund die Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) eröffnet (02.12.2013).

Diese soll alle Kommunalen Integrationszentren, die seit Inkrafttreten des Teilhabe- und Integrationsgesetzes in den nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten errichtet wurden, koordinieren und vernetzen. „Mit diesem landesweiten Netzwerk setzen wir bundesweit Maßstäbe für die Integrationspolitik“, würdigte Minister Schneider das bedeutende Ereignis. Weiterlesen

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Arbeitskosten: Deutschland rückt von Position sieben auf acht in der EU!!

Deutschland liegt bei den Arbeitskosten für die Privatwirtschaft weiterhin im westeuropäischen Mittelfeld. Gegenüber 2011 ist die Bundesrepublik um einen Rang nach hinten gerutscht und hat mit Finnland die Position getauscht.

Höhere Arbeitskosten weisen unter anderem wichtigen Handelspartner wie die Niederlande, Frankreich, Belgien und Schweden auf. Schweden hatte im vergangenen Jahr mit 42,20 Euro pro Stunde die höchsten Arbeitskosten in Europa. Geringfügig niedriger als in Deutschland sind die Arbeitskosten in Österreich.  In den Krisenländern Italien, Irland, Spanien, Griechenland und Portugal reichen sie von 27,40 bis 11,70 Euro pro Stunde. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung auf Basis der neuesten verfügbaren europäischen Daten. Nachdem sich die Arbeitskosten in Deutschland bis zur globalen Wirtschaftskrise weitaus schwächer entwickelt hatten als in den anderen EU-Ländern, sind sie 2012 und im ersten Halbjahr 2013 wieder etwas überdurchschnittlich gestiegen. Weiterlesen

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Anerkennung der Berufsabschlüsse von Zugewanderten

Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse von Zugewanderten ist ein wichtiger Integrationstreiber. Führt das Verfahren zum Erfolg, hilft es vielfach neue Arbeit zu finden und in Deutschland heimisch zu werden. Das zeigt das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE): Es hat untersucht, wie der seit 2012 bestehende Rechtsanspruch genutzt wird, die in der Heimat erworbenen Abschlüsse in Deutschland auf Gleichwertigkeit prüfen zu lassen (27.11.2013).

Da die deutschen Berufsordnungen sehr komplex und bundesweit rund 600 Organisationen und Einrichtungen für solche Verfahren zuständig sind, ist eine kompetente, unabhängige und kostenfreie Beratung unerlässlich. „Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die Anerkennungen Weiterlesen

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Gesucht: Ein neues Geschäftsmodell für Griechenland

Noch zu Beginn des Jahres 2013 verbreiteten griechische und europäische Politiker die frohe Botschaft, dass die schlimmste Krise in Griechenland überstanden wäre und die griechische Regierung beim Sparen und Reformieren „geliefert“ hätte.

Das war für langjährige Beobachter der griechischen Krise eine erstaunliche Prophezeiung, die sehr nach Zweckoptimismus klang. Im Verlauf des Jahres ist indes die Skepsis zurückgekehrt: Die internationalen Geldgeber entdecken plötzlich wieder milliardenschwere Finanzierungslücken im griechischen Staatshaushauhalt, die Erreichbarkeit eines nachhaltigen Primärüberschusses wird angezweifelt, die Mindereinnahmen aus dem schleppenden Privatisierungsprozess rücken wieder in das Bewusstsein, die Effektivität der Steuerbehörden wird in Frage gestellt und der Wille der griechischen Politik zum Abbau des öffentlichen Dienstes wird angezweifelt. Eine Phase der Selbsttäuschung scheint beendet zu sein. Weiterlesen

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SVR zum Koalitionsvertrag: Fortschritte und vergebene Chance

Der Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) zieht eine gemischte Bilanz der Koalitionsvereinbarungen: Die Abschaffung der Optionspflicht ist zu begrüßen, aber die notwendige Schaffung eines modernen Staatsangehörigkeitsrechts für eine mobile Gesellschaft bleibt aus.

Verbesserungen für Flüchtlinge sind begrüßenswert. Eine Reihe von integrationspolitischen Einzelmaßnahmen sind positiv zu bewerten, es fehlt allerdings eine migrationspolitische Gesamtstrategie. SVR empfiehlt eine institutionelle Aufwertung der Integrationspolitik.  Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD bleibt in einer entscheidenden integrationspolitischen Frage halbherzig. „Es ist sehr zu begrüßen, dass die integrationspolitisch hoch problematische Optionspflicht abgeschafft wird. Es ist aber enttäuschend, dass sich die Große Koalition nicht auf ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht verständigen konnte, das den Anforderungen eines Einwanderungslandes entspricht und zugleich den rechtlichen Problemen der Mehrstaatigkeit Rechnung trägt“, sagte die SVR-Vorsitzende Prof. Dr. Christine Langenfeld, am 27.11.2013, in Berlin. Weiterlesen

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