Erstmals besitzen mehr NRW-Haushalte Handys als Festnetzanschlüsse

8,1 Millionen der insgesamt 8,6 Millionen privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen besaßen zu Beginn des Jahres 2013 mindestens ein Handy.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand erster Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 mitteilt, waren dass 93,8 % aller privaten Haushalte. Damit hatten 2013 erstmals mehr Haushalte in NRW ein Handy in Gebrauch als einen Festnetzanschluss 91,1 %. Die Zahl der Haushalte, die zumindest ein Mobiltelefon besitzen, ist in den letzten 15 Jahren um 82 % gestiegen. Damals hatte jeder achte Haushalt ein Handy.

Wie die Statistiker mitteilen, besaßen Anfang 2013 fast alle Haushalte mit Kindern mindestens ein Mobiltelefon (99,3 %), bei Haushalten ohne Kinder war der Anteil um 4,6 Prozentpunkte niedriger (94,7 %).

98,6 % der Haushalte, in denen ausschließlich junge Erwachsene unter 25 Jahren leben, gaben an, dass sie ein Handy besaßen – über einen Festnetzanschluss verfügten allerdings nur noch 70,9 % der Haushalte.

Quelle: www.it.nrw.de

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Auf dem Weg zur Teilhabegesellschaft

Donnerstag, 12. Dezember 2013 von 10 bis 16.30 Uhr in Bonn

In der deutschen Einwanderungsgesellschaft sind Fragen der Migration und Integration zu Querschnittthemen des politischen Diskurses geworden. Integrationspolitik ist in den Kontext des gesamten gesellschaftspolitischen Gestaltungsbedarfs gerückt.

Eine zukunftsweisende Migrations- und Integrationspolitik berücksichtigt alle Mitglieder der Gesellschaft und zielt darauf ab, möglichst Allen gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten zu eröffnen. Diese Entwicklungen sind Ergebnisse eines Perspektivwechsels, der Migrantinnen und Migranten im Land willkommen heißt. Integration entwickelt sich zur Partizipation, die zivilgesellschaftliches Engagement für ein gemeinsames Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger einfordert. Wie erfolgreich ist diese Willkommens- und Teilhabebotschaft bereits umgesetzt worden?

Das 19. FORUM MIGRATION skizziert diesen Prozess am Beispiel der Entwicklung von Migrantenorganisationen in Deutschland.

Welchen Beitrag leisten diese Organisationen in Bezug auf eine Teilhabe von Menschen mit einem Migrationshintergrund?

Welche Ansprüche und welche Herausforderungen sind mit der Zielvorstellung der Teilhabegesellschaft verbunden? Weiterlesen

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In 12 von 28 EU-Ländern drohen 2013 Reallohnverluste

Sinkende reale Arbeitseinkommen waren lange Jahre ein deutsches Phänomen. Inzwischen hat der Negativ-Trend jedoch einen großen Teil Europas erfasst.

In knapp der Hälfte der EU-Länder werden die Löhne in diesem Jahr nach Abzug der Inflation zurückgehen – während Arbeitnehmer in Deutschland nun einen bescheidenen Zuwachs erleben dürften. Die Reallohnverluste in vielen europäischen Ländern schaden der wirtschaftlichen Entwicklung. Zu diesen Ergebnissen kommt der neue Europäische Tarifbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Den Löhnen in Europa droht nach wie vor eine Abwärtsspirale: In 20 von 28 EU-Staaten mussten die Beschäftigten 2012 Reallohnverluste hinnehmen, im Durchschnitt der Gemeinschaft gingen die Löhne preisbereinigt um 0,7 %zurück. Weiterlesen

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Ausländische Ärzte in Sachsen gut integriert

Angesichts des zunehmenden Ärztemangels greift Sachsen verstärkt auf die Unterstützung ausländischer Mediziner zurück. Zwischen 2007 und 2012 stieg der Anteil ausländischer Ärzte im Freistaat um rund 72 %, inzwischen sind von den 22.160 hier lebenden Ärzten 1.821 ausländischer Herkunft.

„Die Zuwanderung und Arbeitsaufnahme kann jedoch mit Komplikationen behaftet sein, die es zu vermeiden gilt“, unterstrich Jan Schulze, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK). Zudem sei eine positive Aufnahme bei Kollegen und Patienten entscheidend dafür, ob die Ärzte nach ihrer Weiterbildung dauerhaft in Sachsen blieben.

Gemeinsam mit der Westsächsischen Hochschule befragte die SLÄK deshalb ausländische Kollegen zu strukturellen und organisatorischen Eintrittsbarrieren sowie ihrer persönlichen Arbeitssituation und Motivation. Das Ergebnis: Die Integration ausländischer Ärzte in Sachsen befindet sich auf einem guten Weg. Weiterlesen

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Hannelore Kraft und Guntram Schneider mahnen größere Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen an

Die Partner im Ausbildungskonsens NRW haben sich zu ihrem zweiten Spitzengespräch in diesem Jahr getroffen. Dabei standen die Themen Ausbildungsverantwortung und das neue Übergangssystem von Schule in den Beruf im Mittelpunkt. Die Landesregierung forderte die Wirtschaft auf, ihre Zusagen einzuhalten und verstärkt Ausbildungs- und Praxisangebote zu machen.

„Das Landesvorhaben ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ bietet den Schülerinnen und Schülern eine sehr gute und vor allem systematische Studien- und Berufsorientierung. Das beste Übergangssystem funktioniert aber nicht, wenn von der Wirtschaft auf Dauer zu wenig Praktikums- und vor allem Ausbildungsplätze angeboten werden. Da haben wir uns im Konsens mehr vorgenommen“, sprach Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die gemeinsame Verantwortung aller Partner an und erinnerte an das gemeinsam vereinbarte Ziel: „Wir haben den jungen Menschen das Versprechen einer verbindlichen Ausbildungsperspektive für alle Jugendlichen in unserem Land gegeben. Weiterlesen

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