Eurozone: Krisenländer in der Deflationsfalle

Seit Jahren werden die Märkte weltweit mit billigem Zentralbankgeld geflutet. Niedrigzinsen sollen mehr Konsum anregen, Sparen unattraktiver und Kredite billiger machen. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) senkte den Leitzins kontinuierlich, zuletzt auf 0,25 %. Nun warnen Euro-Skeptiker und einige Ökonomen, billiges Geld führe zur Inflation. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Inflation geht zurück – sowohl in Deutschland als auch im Euroraum.

Die EZB sieht Preisstabilität gewährleistet und hält es für volkswirtschaftlich wünschenswert, wenn die Preise mit einer Rate von knapp unter 2 % steigen. Im Euroraum lag die Inflationsrate Ende 2013 aber nur noch bei 0,8 %. Ein historischer Tiefpunkt und weit entfernt vom Inflationsziel der EZB. Selbst in Deutschland geht die Preissteigerung momentan erheblich zurück. Weiterlesen

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NRW: jedes vierte Kind unter sechs Jahren in KiTas wird zuhause nicht deutsch gesprochen

Anfang März 2013 besuchten in Nordrhein-Westfalen 507.600 Kinder unter sechs Jahren ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, hatte davon etwa jedes dritte Kind (175.100) mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei annähernd jedem vierten Kind (113.800) in Kindertagesbetreuung wird zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen.

Regional betrachtet zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede: Jedes zweite Gelsenkirchener (50,9 %), Duisburger (50,7 %) oder Hagener (48,0 %) Kind unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung hatte 2013 mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bielefeld (47,1 %) und Remscheid (45,4 %) folgten auf den weiteren Plätzen. Die niedrigsten Anteile wiesen bei dieser Betrachtung die Kreise Coesfeld (16,9 %) und Borken (17,5 %) auf.

Bei den Familien, die sich zu Hause überwiegend in einer Fremdsprache unterhalten, wiesen die Städte Duisburg (38,8 %), Gelsenkirchen (36,4 %) und Wuppertal (33,3 %) die höchsten Quoten auf.

Den niedrigsten Anteil hatten die Statistiker 2013 für den Kreis Höxter (8,0 %) ermittelt.

Quelle: www.it.nrw.de

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„Steuersenkungen haben Finanzierungsbasis geschwächt“

Einnahmezuwächse bei den Steuern sind außerhalb wirtschaftlicher Krisenphasen eine Selbstverständlichkeit. 54 von 63 Jahren der bundesdeutschen Steuergeschichte waren „Rekordjahre“, in denen mehr eingenommen wurde als je zuvor in der bundesdeutschen Geschichte. 

Das zeigt eine Auswertung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (=IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung. Diesen Zusammenhang zu vernachlässigen, täuscht darüber hinweg, dass der Staat in Deutschland nur sehr geringe finanzielle Spielräume hat. Das geht zu Lasten dringend notwendiger Investitionen, so das IMK. Weiterlesen

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Staatsministerin Özoguz: „Deutschland muss für qualifizierte Zuwanderer noch attraktiver werden“

„Die Daten des Migrationsberichtes 2012 belegen: Die Zuwanderung von Frauen und Männern insbesondere aus der EU hat deutlich zugenommen. Viele von ihnen sind qualifiziert und wollen in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

Angesichts des Fachkräftemangels profitiert unser Land davon in hohem Maße. Zudem ist dies gelebter Ausdruck der EU-Freizügigkeit. Sie ist für Deutschland eine große Chance!  Umso wichtiger ist es, gerade qualifizierte Zuwanderer mit ihrem Wissen und ihrem Know-how bei uns zu halten. Die zunehmende Zahl der Fortzüge aus Deutschland zeigt, dass dies kein Selbstläufer ist. Die Botschaft lautet: Alle Kräfte müssen gebündelt werden, um Deutschland für qualifizierte Zuwanderer noch attraktiver zu machen“, betonte Staatsministerin Aydan Özoguz anlässlich der Verabschiedung des Migrationsberichtes 2012 durch das Bundeskabinett. Besonders auffällig ist die hohe Zahl von Weiterlesen

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NRW: Investitionen im Jahr 2012 um 1,6 % gestiegen

Von den Unternehmen des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes mit 20 oder mehr Beschäftigten wurden im Jahr 2012 Investitionen in Höhe von 348,7 Millionen Euro getätigt. Dies teilt Information und Technik Nordrhein Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich der Baufachmesse DEUBAUKOM mit, die vom 15. bis 18. Januar in Essen stattfindet. 

Der Zuwachs der Bruttoanlageinvestitionen belief sich gegenüber dem Jahr 2011 damit auf 5,6 Millionen Euro (+1,6 %).   Der größte Teil der Investitionen floss mit 331,3 Millionen Euro auch im Jahr 2012 in die Anschaffung von Maschinen und maschinellen Anlagen. Gegenüber 2011 bedeutet dies einen Zuwachs von 5,1 %. Weiterlesen

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