Archiveinsturz: Stadt Köln hat bereits Beweisverfahren gegen Baufirmen laufen

Die Staatsanwaltschaft Köln hat am 20.01.2014 die Medien und die Öffentlichkeit über das Zwischenergebnis ihrer Ermittlungen zum Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln informiert, bei dem am 3. März 2009 zwei Menschen zu Tode gekommen sind und zahlreiche weitere erheblich gefährdet waren.

Die bislang gegen „Unbekannt“ geführten Ermittlungen richten sich fortan konkret gegen 89 Personen, die an der Planung, Ausführung, Überwachung oder Begutachtung des Gleiswechselbauwerks am Waidmarkt beteiligt waren. Die Stadt Köln hat schon vor mehr als einem Jahr die beim Landgericht Köln laufenden Beweisverfahren zur Einsturzursache und zur Schadenshöhe auf die entsprechenden Firmen ausgedehnt, deren Mitarbeiter nun im Fokus der staatsanwaltlichen Ermittlungen stehen. Weiterlesen

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Zuwanderung: Gemeinsame Erklärung von DGB und BDA zur Freizügigkeit in Europa

„Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen: Mit dem demografischen Wandel sinkt langfristig die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland. Der wirtschaftliche Strukturwandel hin zu wissensintensiven Industrien und Dienstleistungen führt zu steigenden Anforderungen an die Kompetenzen aller Beschäftigten. Gleichzeitig gibt es zu viele Menschen, die ohne Abschluss bleiben und oftmals nur mit geringen Kompetenzen unser Bildungswesen verlassen.

Diese Entwicklungen machen es gleichermaßen notwendig, Menschen im Inland besser zu qualifizieren sowie qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland eine Perspektive auf unserem Arbeitsmarkt zu eröffnen. BDA und DGB setzen sich gemeinsam dafür ein, Menschen mit geringen Qualifikationen eine nachhaltige Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Hierin liegt in den kommenden Jahren eine zentrale Herausforderung. Jungen Menschen mit schlechten Startchancen den nahtlosen Übergang von der Schule in die Ausbildung zu ermöglichen und Menschen ohne Berufsabschluss eine zweite Chance zu bieten, muss Schwerpunkt einer zukunftsfähigen gemeinsamen Strategie im Bereich Ausbildung sein. Weiterlesen

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Projekt des Monats Januar: „Stadtteilmütter und Stadtteilväter“ in Berlin

Seit 2011 setzen sich Frauen und Männer im Projekt „Stadtteilmütter und Stadtteilväter in Kreuzberg“ für mehr Partizipation von Eltern mit Migrationshintergrund in ihrem Kiez ein. Neben Fachkompetenz gehört auch viel Herzblut zu ihrem Engagement. Unser „Projekt des Monats“ im Januar! 

Fragen rund um Schule, Erziehung und Pubertät

Bei den Treffen aller „Stadtteileltern“ am „Runden Tisch“ findet stets ein lebendiger Austausch statt. Dabei ist das mehrsprachige Vorlesen, wie z.B. auf Türkisch oder Arabisch, eines von vielen verschiedenen Aktivitäten, die das Projekt für Eltern im Kiez anbietet. So erklärt die Projektleiterin Şükran Topuz, dass die Stadtteilmütter- und Stadtteilväter auch Elterngespräche in Kitas führen oder Familienbesuche abhalten. Weiterlesen

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NRW-Minister Remmel: Hormoneinsatz in der Nutztierhaltung muss begrenzt werden

NRW-Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel kritisiert den Einsatz von Hormonen in der Zucht von Schweinen vor allem zum sogenannten „Fruchtbarkeitsmanagement“.

„Die Abgabe von Hormonen in der industriellen Tierhaltung zum Stallmanagement steht im Widerspruch der eigentlichen Zielsetzung des Arzneimittelgesetz: der Behandlung von Krankheitssymptomen“, erklärte der Minister zum Auftakt der Grünen Woche 2014 in Berlin. „Die Sauen sind nicht krank. Die Hormone werden eingesetzt, um Arbeitsabläufe zu erleichtern. Folgen dieser unkontrollierten Hormonabgaben für Mensch und Umwelt sind nur schwer abzuschätzen. Über die Gülle können ausgeschiedene Hormone auf unsere Felder gelangen und damit wahrscheinlich auch in unsere Oberflächengewässer und ins Grundwasser.“ Weiterlesen

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Berufsbezogenes Sprachförderprogramm leistet Beitrag zur Fachkräftesicherung

Dr. Manfred Schmid, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), und Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesagentur für Arbeit (BA), unterzeichneten am 16.01.2014 eine Verwaltungsvereinbarung zur Kooperation beider Institutionen bei der Durchführung der berufsbezogenen Sprachförderung in den Jahren 2014 bis 2020. Konkret geht es um die Neuauflage des so genannten ESF-BAMF-Programms, dass 2009 erstmals startete und sich inzwischen zu einem bundesweit standardsetzenden Sprachförderangebot entwickelt hat.

„Es muss uns gelingen, zusätzliche Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen“, sagte Schmidt anlässlich der Unterzeichnung. Noch zu viele Menschen fänden keinen ihrer Ausbildung entsprechenden Arbeitsplatz, weil sie bisher keine Möglichkeit hatten, die für den Beruf erforderlichen Sprachkenntnisse zu erwerben. „Das ESF-BAMF-Programm bietet auf Grund seiner hohen inhaltlichen Flexibilität eine besonders erfolgreiche Hilfestellung, die Integration in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern“, so Schmidt. Für viele eröffne sich damit auch ein Weg, um aus der SGB II-Förderung herauszukommen und eine berufliche Perspektive aufzubauen. Weiterlesen

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