Wahlwerbespot Pro NRW: Paritätischer protestiert gegen ausländerfeindlichen Spot im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Von: Gwendolyn Stilling           Presseinformation vom 29.04.2014

Als verachtende, subtile ausländerfeindliche Hetze kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband den gestern Abend in der ARD ausgestrahlten Wahlwerbespot der Partei Pro NRW. In einem offenen Protest-Brief fordert der Verband ARD und ZDF auf, von einer weiteren Ausstrahlung des Spots Abstand zu nehmen.

Hier finden Sie den Volltext des Briefes an die RBB-Intendantin Dagmar Reim und den ZDF-Intendanten Dr. Thomas Bellut:

„Wahlwerbespot“ von Pro NRW

Sehr geehrte Frau Reim,

sehr geehrter Herr Dr. Bellut,

zutiefst erschrocken mussten wir gestern Nacht den „Wahlwerbespot“ von Pro NRW direkt im Anschluss an die Tagesthemen der ARD zur Kenntnis nehmen.

Gegen die Ausstrahlung dieses Spots im öffentlich-rechtlichen Rundfunk müssen wir hiermit in aller Form und aller Schärfe protestieren.

Der Spot von Pro NRW ist subtile ausländerfeindliche Hetze. Er ist verachtend und verunglimpfend.

Uns ist bewusst, wie schwierig die Gratwanderung zwischen Meinungsfreiheit auf der einen Seite und den gebotenen Grenzen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf der anderen Seite im Einzelnen sein kann.

Auch wissen wir, dass wir Sie nicht darüber belehren müssen, in welcher besonderen historischen Verantwortung das Land nach der Beendigung der Naziherrschaft steht, Weiterlesen

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EU-Jugendarbeitslosigkeit: Unternehmen an Kosten für Ausbildung beteiligen

Mit dem Programm MobiPro-EU wollte die Bundesregierung jungen Europäern aus den Krisenstaaten eine Berufsausbildung in Deutschland ermöglichen. 9.000 Jugendliche kamen nach Deutschland. Jetzt ist der Topf leer, neue Anträge werden nicht mehr angenommen. Versagt Deutschland bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit? Ein Interview mit der stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Elke Hannack.

Elke Hannack: Da hilft ein nüchterner Blick auf die Zahlen: Wir haben zurzeit fast sechs Millionen junge Arbeitslose in Europa. Mit Hilfe des Programms MobiPro-EU kamen gerade einmal 9.000 Jugendliche nach Deutschland, weitere 2.500 Anträge warten noch auf Weiterlesen

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71,7 Prozent der Hebammen in Krankenhäusern sind teilzeitbeschäftigt

WIESBADEN – Von 8 548 festangestellten Hebammen und Entbindungspflegern in Krankenhäusern waren 71,7 % im Jahr 2012 teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Hebammentages am 5. Mai 2014 mit. 

Die Zahl der im Krankenhaus festangestellten Hebammen und Entbindungspfleger ist seit 1991 um 29,1 % gestiegen. Zugleich hat der Anteil der in Teilzeit oder geringfügig Beschäftigten von 28,9 % im Jahr 1991 auf 71,7 % im Jahr 2012 zugenommen.  

www.destatis.de

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Einladung zum Europa-Tag in Bonn

Samstag,  3. Mai 2014,                      11:00 – 16:00 Uhr                                Altes Rathaus, Markt, Bonn

Am Samstag, den 3. Mai 2014 lädt die Bundesstadt Bonn auch in diesem Jahr zu dem nunmehr traditionellen Europa-Tag von 11:00 bis 16:00 Uhr in das historische Rathaus auf dem Bonner Markt ein.

Die Deutsche Hellas-Gesellschaft – Für kulturelle Zusammenarbeit in Europa beteiligt sich wieder einmal mit einem Informationsstand im historischen Rathaus (Gobelinsaal). Dort möchten wir unsere Mitglieder aber auch Gäste, Freunde und interessierte Bürger herzlich begrüßen sowie die Gesellschaft und ihre Arbeit wieder einmal einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.  Auf Ihr Kommen freuen wir uns!

Präsidentin:  Eleftheria Wollny M.A.

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15 % weniger allgemeinbildende Schulen als vor zehn Jahren

WIESBADEN – Im Schuljahr 2012/2013 gab es in Deutschland rund 34 400 allgemeinbildende Schulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 15 % beziehungsweise 6 100 Schulen weniger als vor zehn Jahren. Betroffen von den Schließungen waren primär die schulartunabhängige Orientierungsstufe mit – 51 %, die Hauptschulen mit – 37 % und die Realschulen mit – 16 %. Einen Zuwachs konnten hingegen die Integrierten Gesamtschulen (+ 51 %), die Freien Waldorfschulen (+ 22 %) und die Schularten mit mehreren Bildungsgängen (+ 14 %) verzeichnen. 

Von den knapp 8,6 Millionen Schülerinnen und Schülern, die im Schuljahr 2012/2013 an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet wurden, gingen 33 % auf eine Schule des Primarbereichs. Etwa 51 % aller Schülerinnen und Schüler besuchten den Sekundarbereich I und 12 % den Sekundarbereich II. Im Vergleich zum Schuljahr Weiterlesen

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