Das Jahr 2014 markiert mit – rechnerisch – 1,47 Kindern je Frau für die Bundesrepublik Deutschland den höchsten Wert seit 1974. Einiges spricht dafür, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird. Allerdings muss Deutschland noch mehr in seine Familienfreundlichkeit investieren.
Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich familienfreundlicher geworden, zudem gibt es bessere Möglichkeiten, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen: Der Anteil der unter Dreijährigen, die extern betreut werden, ist zwischen 2005 und 2013 von 16 auf 28% gestiegen und der Teil der Schulkinder in Ganztagseinrichtungen hat von 26 auf 51% zugelegt.
In einer aktuellen Vergleichsstudie des IW Köln erreicht Deutschland nach Luxemburg, Dänemark, Schweden, Belgien und Frankreich mittlerweile den sechsten Platz beim familienpolitischen Rahmen in Europa. Auch bei den familienpolitischen Zielen – wie der wirtschaftlichen Stabilität von Familien und dem Wohlergehen von Kindern –schneidet Deutschland im europäischen Vergleich sehr gut ab. Jedoch galt dies bisher nicht mit Blick auf die Geburten. Weiterlesen