Agrippina: Römisch-Germanisches Museum zeigt Sonderausstellung zur Kölner Stadtmutter

Agrippina die Jüngere gilt als Kölner Stadtmutter. Sie wurde am 6. November 15 nach Christi im Oppidum Ubiorum geboren. Die Stadt war wenige Jahre vor Christi Geburt durch Augustus, den ersten römischen Kaiser, am Platz der Kölner Altstadt gegründet worden. Agrippinas Mutter war eine Enkelin des Augustus. Ihr Vater Germanicus war Feldherr über vier kaiserliche Legionen und Statthalter in Köln und vertrat am Rhein Roms Interessen.

Schon ein Jahr nach Agrippinas Geburt verließ die Familie die Stadt. Kaiser Tiberius, der Nachfolger des Augustus, hatte den bei den Truppen beliebten Germanicus in den Osten des Reiches beordert. Dort starb er unter ungeklärten Umständen. Agrippina wuchs am kaiserlichen Hof in Rom auf. Aus ihrer ersten Ehe stammt ihr einziges Kind, der spätere Kaiser Nero (der seine Mutter im Jahr 59 nach Christi ermorden ließ).

49 nach Christi heiratete Agrippina in dritter Ehe ihren Onkel Kaiser Claudius. Schon bald drängte sie den Kaiser ihrem Geburtsort in den Rang einer Bürgerkolonie zu erheben; die Stadt erhielt den Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Der neue Status der Stadt lockte Händler, Handwerker und Veteranen aus dem gesamten Imperium Romanum in die Colonia und verhalf der jungen Stadt am Rhein rasch zu großer Blüte. Köln war schon damals multi-kulti. Weiterlesen

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Auswirkung des Terrors auf die Wirtschaft: „Keine spürbaren Effekte“

Terroranschläge können sich auf die Wirtschaft negativ auswirken. Aber im Grunde verstärken sie nur das, was sich ohnehin schon an Prozessen abzeichnet, sagt IW-Konjunkturexperte Michael Grömling. Im Interview mit der Südwest Presse beantwortet er Fragen über volkswirtschaftliche Konsequenzen der Angriffe und Terroranschläge.

Herr Professor Grömling, wird das IW Köln aufgrund der Anschläge in Paris die Konjunkturprognose korrigieren?

Grömling: Vorerst nicht. Wir haben nächsten Montag die Pressekonferenz zu unserer Konjunkturprognose, und derzeit gibt es keinen Grund, die Prognose für Deutschland zu korrigieren.

SWP: Sie erwarten keine unmittelbaren Auswirkungen auf Deutschland?

Grömling: Die Unsicherheit steigt zwar, und sicherlich erhöhen sich auch die Kosten für die Unternehmen, beispielsweise durch die vermehrten Grenzkontrollen. Aber wir erwarten keine spürbaren gesamtwirtschaftlichen Effekte. Weiterlesen

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Amt für Gleichstellung sowie Frauenprojekte informieren auf der Schildergasse

Am kommenden Mittwoch, 25. November 2015, informieren zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Beraterinnen von Frauenprojekten über dieses Thema. Zum diesjährigen Tag sind insbesondere Nachbarinnen und Nachbarn, Freundinnen und Freunde sowie Bekannte von Betroffenen angesprochen. Von 11 bis 14 Uhr sind die Ansprechpartnerinnen am Harzheimbrunnen auf der Schildergasse in der Kölner Innenstadt präsent.

Um Betroffenen Mut zu machen, sich aus der Gewaltsituation zu befreien, steht ein großes und kompetentes Kölner Beratungsnetzwerk zur Verfügung. In diesem Jahr richten sich Aufklärung, Information und Beratung insbesondere an das Umfeld der von Gewalt betroffenen Frauen. In der am Stand vorrätigen Broschüre „Schreie nebenan“ wird auf die vielfältigen Möglichkeiten, die das Kölner Beratungsnetz bietet, hingewiesen. Weiterlesen

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3,5 % mehr Studierende an NRW-Hochschulen im Wintersemester 2015/16

Düsseldorf. An den nordrhein-westfälischen Hochschulen sind im soeben begonnenen Wintersemester 2015/16 insgesamt 743 100 Studierende immatrikuliert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 25 200 oder 3,5% mehr als im Wintersemester 2014/15. Die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger an den NRW-Hochschulen ist im zurzeit laufenden Wintersemester mit 105 000 um 4 400 oder 4,0 % niedriger als ein Jahr zuvor.

Die Statistiker weisen darauf hin, dass die hier genannten vorläufigen Daten von den voraussichtlich im Frühjahr 2015 vorliegenden endgültigen Ergebnissen abweichen können. In den o. g. Ergebnissen sind Nebenhörer nicht berücksichtigt (eine Studentin kann beispielsweise als Haupthörerin an der Universität Köln ein Lehramtsstudium absolvieren und an der Deutschen Sporthochschule Köln das Studienfach „Sport” belegen – von dort wird sie dann als Nebenhörerin gemeldet). Weiterlesen

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35. Sonderzug angekommen – mehr als 2.300 Ehrenamtliche gemeldet

Am Sonntag, 22. November 2015, ist gegen 16:45 Uhr der mittlerweile 35. Sonderzug mit Flüchtlingen an der „Drehscheibe Köln“ am Flughafen Köln/Bonn eingetroffen. Insgesamt wurden 661 Menschen von den freiwilligen Helferinnen und Helfern betreut. 

Neben den Helferinnen und Helfern von Feuerwehr, Stadt Köln, Hilfsorganisationen und Bundeswehr waren 22 Dolmetscher und 122 Freiwillige im Einsatz, die die Ankommenden mit Essen, Getränken und Kleidung versorgten. Die Flüchtlinge wurden nach einem kurzen Aufenthalt an der „Drehscheibe“ mit Bussen in verschiedene Unterkünfte in NRW gebracht. 

Seit Einrichtung der „Drehscheibe Köln“ vor rund neun Wochen sind dort 19.705 Flüchtlinge angekommen und versorgt worden.  Weiterlesen

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