Elf Prozent der Erwerbstätigen in NRW waren 2011 selbstständig

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen des Zensus 2011 mitteilt, stelltenSelbstständige damit die zweitgrößte Berufsgruppe. Die Selbstständigenquote war in Meerbusch (19 Prozent) im Rhein-Kreis Neuss und in Odenthal im Rheinisch-Bergischen Kreis, in Bad Honnef im Rhein-Sieg-Kreis und in Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen (alle jeweils 16 Prozent) am höchsten. Die geringsten Anteile gab es in Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke und in Ibbenbüren im Kreis Steinfurt (beide jeweils sechs Prozent).

Die größte Gruppe der Erwerbstätigen stellten mit 83 Prozent Angestellte und Arbeiter. Die größten Anteile wiesen hier landesweit Harsewinkel im Kreis Gütersloh und Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke (jeweils 91 Prozent) sowie Werdohl (90 Prozent) im Märkischen Kreis auf. Die geringsten Anteile stellten die Statistiker in Meckenheim (74 Prozent) im Rhein-Sieg-Kreis sowie in Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen, in Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss und in Bad Honnef und Rheinbach, beide im Rhein-Sieg-Kreis (alle jeweils 75 Prozent) fest. Weiterlesen

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Bitte keine Diffamierungen! Netzwerk griechischer Akteure sorgt sich und fordert respektvollen Umgang zwischen Deutschen und Griechen

Von der Finanzkrise zur Kulturkrise?

„Aus der Finanzkrise entwickelt sich langsam eine Kulturkrise“, befürchten die Akteure des Griechischen Netzwerks in NRW. Griechinnen und Griechen unterschiedlichen Alters, die seit vielen Jahren hier leben, berichten über Erfahrungen mit ablehnenden Haltungen bzw. feindseligen Parolen im Alltag, sowohl in der Schule als auch bei der Arbeit. Es wird beobachtet, dass aufgrund diverser Berichterstattungen, seit dem Ausbruch der ökonomischen Krise, nationalistische Stereotypen, gegenseitige Diffamierungen, kulturalistische Haltungen, die Misstrauen und gegenseitigen Hass fördern, zunehmen.

Zweifellos haben einige Leute über ihre Verhältnisse gelebt und es sind in der Vergangenheit viele Fehler in Griechenland begangen worden. Gut ist, dass mittlerweile über diese Fehler reflektiert und nachgedacht wird und Strukturen reformiert werden. Unabhängig von der Kritik und von verschiedenen politischen Überzeugungen fordern die Akteure des Netzwerks einen sachlichen, fairen, wertschätzenden und Weiterlesen

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Gewerkschaften kündigen weitere Warnstreiks an

Für Freitag, 27. März 2015, haben die Gewerkschaften die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtischen Kindertagesstätten zu einem zweiten Warnstreik aufgerufen. Ähnlich wie vergangenen Montag wird die überwiegende Anzahl der 229 städtischen Kindergärten an diesem Tag geschlossen sein oder nur eine reduzierte Betreuung anbieten können.

Am Montag waren 47 Kitas teilweise geöffnet, in 9 Einrichtungen lief der Betrieb völlig normal. Die Stadt stellte so einen Notdienst für Familien sicher, die ihre Kinder nicht anderweitig unterbringen konnten. 173 Einrichtungen blieben geschlossen.

Derzeit verfügt die Verwaltung über keine Kenntnisse, ob und welche Kindergärten am Freitag öffnen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden jedoch gebeten, alle Eltern rechtzeitig darüber zu informieren, ob ihr Kind am Streiktag in der Einrichtung betreut werden kann.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Nicole Trum

Quelle: www.stadt-koeln.de

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NRW: Integrationsminister will Aufenthaltsrecht für illegal in Deutschland lebende Ausländer

Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) schlägt vor, den etwa 500.000 illegal in Deutschland lebenden Ausländern mit einer Stichtagsregelung die Legalisierung ihres Aufenthalts zu ermöglichen. Niemandem sei damit gedient, dass diese Menschen hier „in ständiger Angst, aufgegriffen und abgeschoben zu werden, oft schwarz beschäftigt, zu miserablen Arbeitsbedingungen, ohne Krankenversicherung und in schlechten Wohnverhältnissen“ lebten, schreibt der Politiker in einem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochsausgabe, 25.03.2015).

Außerdem fordert Schneider, Asylbewerbern und Geduldeten nicht nur, wie das nun geschehen soll, nach drei Monaten die Aufnahme einer Arbeit zu erlauben, sondern sie auch an den staatlich finanzierten Sprach- und Integrationskursen teilnehmen zu lassen. Ihnen das zu verwehren heiße: „Schwimmen ist erlaubt, aber am Schwimmkurs teilnehmen dürften sie nicht.“

Quelle: www.mais.nrw.de

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Familie und Karriere: Ein Entweder-oder

Frauen machen seltener Karriere als Männer. Denn: Wer Karriere machen will, muss viel Zeit investieren. Und das geht häufig auf Kosten der Familie. Nur eine Minderheit will überhaupt Karriere machen, zeigt eine neue Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Familie und Karriere lassen sich noch immer nur schwer miteinander vereinbaren. Denn Führungsverantwortung heißt auch, für Mitarbeiter und Kunden ständig erreichbar zu sein – häufig sind dafür Überstunden nötig. Der Konflikt zwischen Karriere und Familie trifft insbesondere Beschäftigte zwischen 31 und 40 Jahren, Männer und Frauen gleichermaßen. Das ist offenbar auch der Grund dafür, dass nur bei der Hälfte der Männer und einem Drittel der Frauen die Karriere hoch im Kurs steht, wie die aktuelle IW-Auswertung der Erwerbstätigenbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigt.

„Diejenigen, die Karriere machen wollen, entscheiden sich gezielt dafür“, sagt Oliver Stettes, Leiter des IW-Kompetenzfelds Arbeitsmarkt und Arbeitswelt. Karriereorientierte Beschäftigte seien – unabhängig vom Geschlecht – bereit, viel Zeit in ihren Aufstieg zu investieren und dafür auf anderes zu verzichten.

Wer hingegen auf Familie setze, so Stettes, stecke dafür oftmals bei der Karriere zurück: Gerade Frauen arbeiten auch heute noch häufiger in Teilzeit und nehmen längere Erwerbspausen für die Kindererziehung in Kauf. Dadurch haben sie bei ähnlichen Kompetenzen meist schlechtere Chancen auf eine Beförderung als ihre männlichen Mitbewerber.

Dennoch sind sie laut Analyse des IW genauso zufrieden mit ihrer Arbeit wie Männer und wie karriereorientierte Frauen. Arbeitsmarktexperte Stettes: „In der Regel suchen sich Beschäftigte ihren Job passend zu ihren Lebensentwürfen aus.“

Quelle: www.iwkoeln.de

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