BESUCH DER AUSSTELLUNG „FLORENZ!“ in Bonn

„Florenz fasziniert seit jeher durch sein reichhaltiges Kulturerbe. Philosophen, Schriftsteller, Architekten, Ingenieure, Maler und Bildhauer haben in der Stadt am Arno über Jahrhunderte unzählige Meisterwerke geschaffen. Florenz, das ist die Stadt von Dante und Boccaccio, von Donatello und Michelangelo, von Amerigo Vespucci und Machiavelli und die Heimat der Medici. Die Ausstellung Florenz! geht dieser Faszination nach, indem sie – zum ersten Mal in Deutschland -der toskanischen Hauptstadt und dem „wunderbaren florentinischen Geist“ (Jacob Burckhardt) eine umfangreiche Präsentation widmet. Florenz! zeichnet das Porträt der Stadt über eine Zeitspanne von fast 700 Jahren: von der Wirtschaftsmacht des Mittelalters über die Wiege der Renaissance bis zur Bedeutung als intellektuelles und kosmopolitisches Zentrum im 19. Jahrhundert. Gemälde, Skulpturen, Textilien und Schriftzeugnisse fügen sich in der Ausstellung zu einem Bild von Florenz als Laboratorium von Kunst und Wissenschaft zusammen. Diese Meisterwerke präsentieren die gebaute, gemalte und geschriebene Stadt, die, im steten Wandel begriffen, selbst zu einem Kunstwerk wird. Die Auswahl der Objekte wird neben Leihgaben aus den bekannten Florentiner Weiterlesen

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Jeder zehnte Hauptverdiener von Armut bedroht, im Gastgewerbe sogar jeder dritte

Von Arbeitsarmut sind auch Beschäftigte in so genannten Normalarbeitsverhältnissen betroffen – je nach Branche sogar ein erheblicher Anteil. Das ergibt eine aktuelle Analyse von Dr. Eric Seils, Sozialforscher am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Die von manchen Ökonomen aufgestellte These, niedrige Löhne seien kein Problem, weil sie überwiegend auf „Zuverdiener“ entfallen, die ohnehin nur einen kleineren Beitrag zum Haushaltseinkommen leisteten, trifft nicht zu, zeigt Seils. Auf der Basis des Mikrozensus ergebe sich vielmehr, dass 2012 fast jeder zehnte Hauptverdiener (9,5 %) von Armut bedroht war. Das heißt, diesen Beschäftigten und ihren Familien stehen weniger als 60 % des mittleren bedarfsgewichteten Nettoeinkommens zur Verfügung – die gängige wissenschaftliche Schwelle der „Armutsgefährdung“. Weiterlesen

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Malaria in Griechenland

In Griechenland ist es in diesem Herbst erstmals seit 2009 wieder zum Auftreten von autochthonen Malaria-Erkrankungen gekommen, bei denen die Übertragung innerhalb des Landes erfolgte. Dies teilte, am 24.11.2013, das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) mit.

Zwei Erkrankungen wurden aus der Präfektur Evros an der Grenze zur Türkei, eine dritte Erkrankung wurde aus der Präfektur Karditsa im südwestlichen Thessalien gemeldet. In Evros hatte es vor 2009 immer wieder autochthone Erkrankungen gegeben. Die Gegend ist prädestiniert, da es dort weite Feuchtgebiete gibt, in denen Anopheles-Mücken heimisch sind, darunter auch solche, die Plasmodium vivax übertragen können. Dieser Erreger, der eine mildere, gleichwohl schwer zu behandelnde Variante der Malaria auslöst, wurde denn auch bei allen drei Patienten gefunden.

Quelle: www.aerzteblatt.de

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Mehr Jobs, aber auch mehr Armut – Datenreport 2013 erschienen

Pressemitteilung in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).

WIESBADEN/BERLIN – Deutschland erlebt seit Jahren einen Beschäftigungsboom, nie zuvor gab es so viele Erwerbstätige. Trotzdem sind heute mehr Menschen von Armut bedroht und mehr Menschen dauerhaft arm. Frauen trifft Armut häufiger als Männer. Deutlich gestiegen ist das Armutsrisiko der 55- bis 64-Jährigen. Unter den jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) gilt jeder fünfte als armutsgefährdet. Dieses Bild zeichnet der heute in Berlin vorgestellte „Datenreport 2013. Ein Sozialbericht für Deutschland“. Statistiker und Sozialforscher haben darin Zahlen und Befunde zu wichtigen Lebensbereichen zusammengestellt. Der Weiterlesen

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Jenseits der Krise – Wohin mit den Schuldenbergen?

Als Ergebnis der Finanzkrise haben viele Regierungen in Europa hohe Schuldenberge aufgebaut – auch Nicht-Krisenländer wie Deutschland haben von den Banken Schulden geerbt. Die bisherige Strategie zum Abbau dieser Schulden steht in der Kritik, weil vor allem die Mittelschichten und kommende Generationen belastet werden, die Gewinner der Finanzmarkt-Exzesse hingegen kaum für die Krisenkosten aufkommen.

Was sind die Alternativen zu dieser Politik und die Strategien für eine gerechte Verteilung der Krisenkosten?  Eine Beteiligung privater Gläubiger an einem Schuldenschnitt lehnen Europas Regierungen nach dem ersten Versuch in Griechenland aus Angst vor den Folgekosten ab. Weiterlesen

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