Bremen: Mehr Herzinfarkte in ärmeren Stadtteilen

In sozial benachteiligten Bremer Stadtteilen gibt es deutlich mehr Herzinfarkte als in sozial privilegierteren Bezirken. Die Infarktpatienten aus sozial schwachen Vierteln sind außerdem jünger als ihre Leidensgenossen aus den besser gestellten Gegenden der Stadt und haben ein höheres Risiko, innerhalb eines Jahres nach dem Infarkt zu sterben. Das berichtet eine Arbeitsgruppe vom Klinikum Links der Weser in Bremen auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Amsterdam, am Mittwoch, 04.09.2013.

Die Bremer Forschergruppe analysierte die Daten von 2.061 Herzinfarkt-Patienten des Bremer Herzinfarkt Registers im Hinblick auf den Sozialstatus. Dabei teilte sie die Stadtteile der Patienten nach dem sogenannten Allgemeinen Bremer Benachteiligungsindex (BI) und der Einkommensstatistik in vier Gruppen ein. Der BI berücksichtigt Kriterien wie Arbeitslosigkeit oder Beschäftigung, Migrationshintergrund, Schulbildung, Kriminalität, Wahlbeteiligung oder Geschlecht und Alter der Bevölkerung. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

Altersversorgung von Ex-Vorständen: DAX 30-Unternehmen zahlten 2012 im Schnitt 7,4 Millionen Euro

Durchschnittlich 7,4 Millionen Euro hat ein DAX 30-Unternehmen 2012 insgesamt an die früheren Mitglieder seines Vorstandes als Altersversorgung gezahlt. Damit gaben die Konzerne für die Altersversorgung ihrer Ex-Vorstände im Schnitt noch einmal mehr als ein Drittel der Summe aus, die sie den aktiven Vorstandsmitgliedern an Vergütung zahlten.

Zusätzlich flossen je Unternehmen durchschnittlich 2,9 Millionen Euro in die Rückstellungen für das künftige Ruhegeld der heute aktiven Spitzenmanager. Pro Person entspricht dies um die 450.000 Euro und damit etwa 54 Prozent ihrer aktuellen Festbezüge. Die Pensionsrückstellungen allein für die früheren Vorstände summierten sich in den 30 DAX-Konzernen auf 2,8 Milliarden Euro. Weiterlesen

Veröffentlicht unter News

Un­ge­nutz­tes Ar­beits­kräf­te­po­ten­zial: 6,7 Mil­lio­nen Men­schen wol­len (mehr) Ar­beit

WIESBADEN – Im Jahr 2012 wünschten sich rund 6,7 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit oder mehr Arbeitsstunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage der Arbeitskräfteerhebung weiter mitteilt, setzt sich dieses ungenutzte Arbeitskräftepotenzial aus 2,3 Millionen Erwerbslosen, 1,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und insgesamt 3,3 Millionen Unterbeschäftigten zusammen.

Während sich das gesamte ungenutzte Arbeitskräftepotenzial mit knapp 3,4 Millionen Männern im Vergleich zu 3,3 Millionen Frauen fast gleichmäßig zwischen den Geschlechtern aufteilt, gibt es bei den einzelnen Formen des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials teilweise deutliche Unterschiede. Am stärksten ausgeprägt sind diese bei der Unterbeschäftigung, wenn zusätzlich nach Vollzeit und Teilzeit differenziert wird…

Mehr dazu unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/09/PD13_297_132.html

www.destatis.de

Veröffentlicht unter News

Regelsätze in der Grundsicherung steigen

Das Bundeskabinett hat heute die Verordnung zur Anpassung der Regelsätze in der Grundsicherung beschlossen.
Die Regelsätze werden jedes Jahr nach einem festgelegten Verfahren gemäß der Preis- und Lohnentwicklung angepasst (Mischindex mit Verhältnis 30 Prozent Nettolohnentwicklung und 70 Prozent Preisentwicklung).

Die festgestellte Veränderungsrate des Mischindexes beläuft sich auf 2,27 Prozent.  Der Regelsatz für einen alleinstehenden Hilfebedürftigen steigt somit von aktuell 382 Euro zum 1.1.2014 auf gerundete 391 Euro monatlich. Die anderen Regelsätze u.a. für Kinder werden ebenfalls angehoben. Der Verordnung muss noch der Bundesrat zustimmen.

gültig ab

1. Januar 2013

1. Januar 2014

Erhöhung
in Euro

Regelbedarfsstufen 1 in Euro

382

391

9

Regelbedarfsstufen 2 in Euro

345

353

8

Regelbedarfsstufen 3 in Euro

306

313

7

Regelbedarfsstufen 4 in Euro

289

296

7

Regelbedarfsstufen 5 in Euro

255

261

6

Regelbedarfsstufen 6 in Euro

224

229

5

Regelbedarfsstufen:

  1. erwachsene leistungsberechtigte Person, die als alleinstehende oder alleinerziehende Person einen eigenen Haushalt führt; dies gilt auch dann, wenn in diesem Haushalt eine oder mehrere weitere erwachsene Personen leben, die der Regelbedarfsstufe 3 zuzuordnen sind,
  2. zwei erwachsene Leistungsberechtigte, die als Ehegatten, Lebenspartner, in eheähnlicher oder lebenspartnerschaftsähnlicher Gemeinschaft einen gemeinsamen Haushalt führen,
  3. erwachsene leistungsberechtigte Person, die weder einen eigenen Haushalt führt noch als Ehegatte, Lebenspartner oder in eheähnlicher oder lebenspartnerschaftsähnlicher Gemeinschaft einen gemeinsamen Haushalt führt,
  4. leistungsberechtigte Jugendliche oder einen leistungsberechtigten Jugendlichen vom Beginn des 15. bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres,
  5. leistungsberechtigtes Kind vom Beginn des siebten bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres und
  6. leistungsberechtigtes Kind bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres.

www.bmas.de

Veröffentlicht unter News

Uni Köln für ausländische Studenten die Nr. 1 – Umfrage

Die Uni Köln ist die beliebteste in Deutschland, zumindest bei internationalen Studierenden, das ergab eine Umfrage der europäischen Studienwahlwebsite StudyPortals auf STeXX.eu. Köln erhielt 9,7 von 10 Punkten und schaffte es damit auf Platz Eins. Den zweiten und dritten Platz belegten die Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz.

Insgesamt schneidet Deutschland im internationalen Vergleich mit dem dritten Platz ab. Die besten Bewertungen für deutsche Universitäten kamen hierbei von norwegischen Studierenden. Mit dem dritten Platz und einer Durchschnittsnote von 8,9 schneidet Deutschland sogar noch besser als die beliebten Zielländer Großbritannien, Italien, Spanien oder Frankreich ab. Die ersten Plätze im internationalen Vergleich begelegen Österreich mit 9,1 und Schweden mit 9,0 von von 10 Punkten. Insgesamt wurden über 46.000 Bewertungen ausgewertet.

www.koeln.de

Veröffentlicht unter News